ISSN:
1432-2242
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Description / Table of Contents:
7. Zusammenfassung 1. Es wird über ein begonnenes Programm zur Erforschung der Möglichkeiten einer Selektion auf höheren Sucrosegehalt bei der Wildspecies Saccharum spontaneum unter Verwendung eines repräsentativen Satzes von Elternklonen unter natürlichen Kreuzungsbedingungen berichtet. 2. Das Ziel ist die Entwicklung von besseren Klonen, um die Wildspecies in konventionelle Zuchprogramme einzuführen unter Einschluß von wiederholter Rückkreuzung mit S. officinarum. 3. Eine Analyse der nach Kreuzung von 21 Elterntypen ohne Emaskulation folgenden 1. Generation hat eine beträchtliche genetische Variabilität innerhalb und zwischen den Nachkommenschaftsgruppen bezüglich des Faseranteils, Sucrosegehalts, Gehalts an reduzierenden Zuckern und Ertrags ergeben. 4. Der Faser- und Sucroseprozentsatz im Frischgewicht sind Merkmale mit hoher Wiederholbarkeit, sie zeigen nur geringe nichtadditive genetische Effekte. Für diese Merkmale kann daher der Ertrag der Einzelpflanze als befriedigende Basis für eine Selektion in diesem Material angesehen werden. 5. Der durchschnittliche Grad der Selbstbefruchtung bei natürlicher Kreuzung wurde auf der Grundlage von Analysen quantitativer genetischer Daten für Faser- und Sucrosegehalt im Frischgewicht auf 0.69±.13 geschätzt. 6. Es wurde festgestellt, daß die genetische Varianz innerhalb der Familie 5 × so groß wie die ist, die erwartet wurde, wenn die Eiternklone homozygot waren. Ein großer Teil der genetischen Variabilität innerhalb der Familien ist daher auf Selbstbefruchtung von heterozygotem Elternmaterial zurückzuführen, der genaue Anteil kann allerdings aus den vorliegenden Daten nicht geschlossen werden. 7. Die Anfangsergebnisse der Selektion auf gesteigerten Sucrosegehalt im Frischgewicht werden auf 50% des Populationsdurchschnitts geschätzt. Vergleichbare Daten im weiteren Programm scheinen möglich, vorausgesetzt, daß ein entsprechender Grad der Fremdbefruchtung durch kontrollierte Bestäubung möglich ist. 8. Die genetischen Korrelationen zwischen dem Sucrosegehalt und anderen wichtigen Merkmalen sind günstig für die Erreichung der Zuchtziele. Es besteht keine generelle Beziehung zwischen der somatischen Chromosomenzahl der Elternklone und dem durchschnittlichen Sucrosegehalt ihrer Nachkommenschaft.
Notes:
Summary 1. A project has been initiated to explore the possibilities of selection for higher levels of sucrose storage in the wild species S. spontaneum, using a representative sample of parental clones under conditions of natural crossing. 2. The aim of the programme is the development of superior clones to represent the wild species in conventional breeding programmes, which involve repeated backcrossing to S. officinarum. 3. An analysis of the first generation following the intercrossing of 21 parental types without emasculation, has demonstrated extensive genetic variability within and between progeny groups for fibre, sucrose, reducing sugars and yield grade. 4. Fibre and sucrose percent fresh weight are characters of high repeatability (0.4–0.6), and show little evidence of non-additive genetic effects. Individual plant performance for these characters can therefore be taken as a satisfactory basis for selection in this material. 5. The average degree of self-fertilization occurring under conditions of natural crossing has been estimated to be 0.69±.13, based on analyses of the quantitative genetic data for fibre and sucrose percent fresh weight. 6. The within-family genetic variance observed is of the order of five times that expected if the parental clones were homozygous. Much of the genetic variability induced within-families is therefore due to self-fertilization of heterozygous parental material, though the exact proportion cannot be deduced from the present data. 7. The initial response to selection for increased sucrose percent fresh weight is predicted to be of the order of 50% of the population mean. Comparable responses in subsequent cycles of the programme appear to be possible, provided an adequate degree of outcrossing can be achieved by controlled pollination techniques. 8. The genetic correlations between sucrose and other characters of importance are favourable to the objectives of the breeder, or else of a low order. There is no general relationship between the somatic chromosome number of the parental clones and the mean sucrose level of their progeny.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00307721
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