ISSN:
0021-8383
Keywords:
Chemistry
;
Organic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Aus Natrium-phenylphosphid und γ-Chlorpropylmercaptan bzw. Cyclohexensulfid werden die ω-Mercaptoalkyl-phenyl-phosphine 1 bzw. 2 hergestellt. Diese sowie das β-Mercaptoäthyl-phenylphosphin 3 werden u.a. als Ammonium-dithiophosphinate charakterisiert und reagieren mit Sauerstoff unter Isomerisierung zu Alkyl-phenylphosphin-sulfiden. n-Butyllithium bzw. Natrium metallieren 1-3 primär an der SH- und sekundär an der PH-Gruppierung. 3 wird durch Chlorameisensäure-äthylester bzw. Acetylchlorid bei einem Molverhältnis von 1:1 an der SH-Gruppe acyliert; ein Überschuß von Acetylchlorid acyliert auch die PH-Gruppe. Äthylen- und Propylenoxid reagieren mit 1-3 unter Addition an die SH-Funktion. Phenylisocyanat dagegen setzt sich zunächst mit der PH-Funktion von 2 bzw. 3 unter Bildung der Carbamoyl-phosphine 17, 18 um. Mit überschüssigem Isocyanat reagiert dann auch die Mercaptogruppe. Phenylisothiocyanat reagiert nur im Molverhältnis 1:1, z.B. zu β-Mercaptoäthyl-phenyl-(N-phenyl-thiocarbamoyl)-phosphin 19, welches sich durch intramolekulare H2S-Abspaltung in 3-Phenyl-2-phenyl-imino-1,3-thiaphospholan 25 überführen läßt. Die Carbamoyl- bzw. Thiocarbamoylmercaptoalkylphosphine setzen sich mit Aminen zu den ω-Mercaptoalkyl-phenylphosphinen und disubstituierten Harnstoffen bzw. Thioharnstoffen um. Die IR-Spektren der dargestellten Verbindungen werden mitgeteilt.
Additional Material:
1 Tab.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/prac.19733150313
Permalink