ISSN:
1432-0878
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Biologie
,
Medizin
Notizen:
Zusammenfassung 1. Die isolierte Cupula schrumpft in Fixationsgemischen, Säuren, Alkohol und in der Temperatur des Paraffinschrankes (58°); sie quillt in Wasser und Alkalien. Es wurden Schrumpfungen bis auf den 20. Teil, Quellungen bis auf 1 3/4 des ursprünglichen Volumens beobachtet. 2. Säuren wirken auf die Cupula noch in sehr verdünnten Lösungen, z. B. Essigsäure 0,001%. Dies hat Bedeutung für pathologische Veränderungen bei Azidose (für die „hypotonische Degeneration“ nach Wittmaack). 3. Die Cupula wird durch Formol, Kaliumbichromat oder Osmiumsäure nur in geringem Maße verändert und anscheinend nicht „fixiert“. 4. Osmotische Wirkungen, die an der lebenden Cupula (nach Wittmaack) eine große Rolle spielen, kommen an der isolierten Cupula nicht in Frage (Quellung in Rohrzuckerlösung!). Wittmaacksche Lösung wirkt auf die isolierte Cupula durch ihren Gehalt an Essigsäure noch in der Verdünnung 1: 10 000. 5. Die lebende normale Cupula füllt den Raum zwischen Crista und Ampullendach aus (wie von Stolte und von Steinhausen schon festgestellt). 6. Im mikroskopischen Präparat ist die normale Cupula stark artefiziell verändert; Fixation, Entkalkung und Alkoholreihe bewirken eine stufenweise fortschreitende Volumenverminderung und dadurch eine Veränderung der Form.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00390959
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