ISSN:
1435-1536
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
,
Mechanical Engineering, Materials Science, Production Engineering, Mining and Metallurgy, Traffic Engineering, Precision Mechanics
Notes:
Zusammenfassung 1. Bei Anwendung des neuen Lichtbogenverfahrens für die Herstellung von kolloidem Silber kann man zwei Reihen von Silberkolloiden im wässerigen Dispersionsmittel erhalten, von denen das eine im elektrischen Felde zur Anode, das andere zur Kathode wandert. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist das zur Anode wandernde Kolloid negativ geladen und mit H+-lonen vergesellschaftet, während, das zur Kathode wandernde positiv geladen und mit (OH)−-lonen in Zusammenhang zu stehen scheint. 2. Sobald die kolloiden Teilchen, wie bei dem gelben Kolloid, sich in sehr feinem Zustande befinden, so ist die Lösung stark empfindlich gegen die Einwirkung des Lichtes. 3. Die Farbe der Silberkolloide hängt ab von der Größe der suspendierten Teilchen. Diese Teilchen sind am kleinsten in den gelb-, am größten in den blaugefärbten Lösungen. 4. Beim Anwachsen der Teilchengröße durchläuft die Lösung die Farbenstufen Gelb — Rot — Grün — Blau, diese Beobachtung steht mit denjenigen von Garnett in Einklang, die er für feine Silberteilchen in Glas gemacht hat. 4. Wenn die Lösungen sich dem Koagulationspunkt nähern, so findet eine stetige Zunahme der Leitfähigkeit statt, deren Maximum beim Koagulationspunkt liegt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01433295
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