ISSN:
1432-0487
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Electrical Engineering, Measurement and Control Technology
Notes:
Zusammenfassung Die Meinungsverschiedenheiten über Begriffs-(Dimensions)-Systeme und Einheitensysteme verschwinden, wenn man folgendermaßen vorgeht: Erst muß man alle begrifflichen Definitionen der Größenarten besitzen und dann erst darf man die Einheiten festsetzen. Weiter muß man verlangen, daß die Gleichheitsaxione der Mathematik auch für die physikalischen Größen (und Größenarten) uneingeschränkt gelten sollen. Davon ausgehend wird gezeigt, daß $$\smallint \mathfrak{H}$$ undI=Q/t nicht die gleiche Größe sind (nicht der gleichen Größenart angehören), so daß ihr Quotient eine benannte (mit γ bezeichnete) Größe ist, die erstmalig von K. u. W. gemessen wurde. (1) drückt das universell gültige Ergebnis dieser Messung mit Hilfe verschiedener Einheiten aus. Die Willkürlichkeit dieser Einheiten ist wichtig. Dann wird das Verhältnis zwischen ∫U dt und Φ besprochen, das ebenfalls die gleiche von K. u. W. gemessene Größe wiedergibt. Die Anwendung der Gleichheitsaxiome auf benannte physikalische Größen führt zur Erkenntnis, daß die elektromagnetische. Verkettungskonstante γ weder gleich der Lichtgeschwindigkeit ist, noch der dimensionslosen Zahl 1 “gleichgesetzt” werden darf, und diese Erkenntnis enthält die Lösung der bestehenden Dimensionsschwierigkeiten auf dem Gebiet des Elektromagnetismus. Daraus folgt insbesondere, daß elektrische Größen und magnetische Größen sorgfältig unterschieden werden müssen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01579241
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