ISSN:
1612-4766
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
,
Agriculture, Forestry, Horticulture, Fishery, Domestic Science, Nutrition
Notes:
Zusammenfassung In einer Apfelanlage bei Ingelheim/Rhh. wurden in den Jahren 1954 und 1955 auftretende Schmetterlinge, besonders Tortriciden, durch nächtlichen Lichtfang und Befallskontrollen der Bäume und Früchte erfaßt. Apfelwickler waren nur im Jahre 1954 häufig. Dagegen entwickelten sich Knospenwickler(Argyroploce ochroleucana Hb.) und Schalenwickler (Adoxophyes orana F. R.,Pandemis corylana Fabr.,P. heparana Schiff.,Tortrix dumetana Tr. u. a.) in beiden Jahren sehr stark. Neben dem gesamten Laubwerk wurden die Früchte befressen. Am empfindlichsten war “Schöner von Boskoop”, bei dem 96% Ausfall zu verzeichnen war. Gespinstmotten(Hyponomeuta malinellus Zell.) und die NoctuidenMonima gothica L. undM. incerta Hfn. traten ebenfalls schädigend auf. Die untersuchte Apfelanlage wird von einem Buschwald umgeben, der die Mehrzahl der natürlichen Wirtspflanzen genannter Schâdlinge enthält. Von ihm wandern die einzelnen Arten auf die Apfelanlagen über. Die Bekämpfung der Raupen ist durch die versteckte Lebensweise der Raupen sehr erschwert. Das Überschneiden der Generationsfolgen dieser Wickler-Arten macht eine große Zahl von Spritzungen notwendig, um einen ausreichenden Schutz der Früchte zu gewährleisten. Die Ernteausfälle, die durch den Fraß der Raupen an den Früchten entstehen, werden durch sekundäreMonilia-Infektion noch vergrößert.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02282719
Permalink