ISSN:
1432-1793
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung 1. Die Skaliden von Trachydemus giganteus Zelinka sind 3 Typen zuzuordnen, die sich aufgrund der Ultrastruktur ihrer Cuticula und des unterschiedlichen Besatzes mit bipolaren cilientragenden Receptorzellen unterscheiden. 2. Zwei Skaliden-Typen werden nach lichtmikroskopischen Untersuchungen als Stachelskaliden zusammengefaßt: Typ 1 besitzt — außer bipolaren cilientragenden Receptoren — Zellen mit zahlreichen Golgiapparaten, typischen Sekreteinschlüssen und einem Membransystem, welche aus diesen entsteht; die Cuticula des Endglieds weist eine charakteristische Strukturierung auf (Abb. 3a, b). Typ 2 besitzt 2 bis 3 mal so viele Receptorzellen wie Typ 1; die Zellen mit dem typischen Membransystem fehlen; die Cuticula ist anders strukturiert (Abb. 4). 3. Skaliden der Typen 1 und 2 sind distal geöffnet; die Cilien erreichen das Außenmedium. 4. Die Trichoskaliden enthalten die von Typ 1 bekannten Zellformen; die Cuticula weist lange Borsten auf; die Spitzen sind geschlossen. 5. Den Skalidentypen 1 und 2 wird aufgrund der weitgehenden Übereinstimmung mit Arthropodenreceptoren eine chemoreceptorische Funktion zugeschrieben. Weitere mögliche Funktionen werden erörtert.
Notes:
Abstract Electron microscopic investigation of the scalids of the kinorhynch Trachydemus giganteus Zelinka has shown that they are receptor organs, the ultrastructure of which resembles that of arthropod chemoreceptors. On the basis of the ultrastructure of their cuticle, two types of scalids (Stachelskaliden) can be distinguished. The cilia of the scalids (Stachelskaliden) communicate directly with the surface by cuticular pores. This communication is lacking in the trichoscalids.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00347852
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