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    Publikationsdatum: 2024-05-02
    Beschreibung: Das Normal-Null (NN), bei Höhenangaben am Wegesrand als „Höhe über NN" mehr oder weniger bekannt, eröffnet zahlreiche Fragen: Was ist ein Normal-Null? Was bedeutet eine Höhenangabe über Normal-Null? Die Beantwortung dieser Fragen hat den Berufsstand der Geodäten mit dem Fachgebiet Geodäsie mitgeprägt. (yeco8mcmx: Teilung der Erde, historische Bezüge in Aristoteles: Metaphysik, Buch 2, 997 b, 26, 31). Die geodätische Höhenbezugsfläche als Normal-Null entstammt einem Vorschlag von C. F. Gauß (1828), im Detail ausgearbeitet von seinem Schüler J. B. Usting (1873, Göttinger Schule): Der mittlere Meeresspiegel ist das Normal-Null, genannt Geoid, physikalisch eine Äquipotentialfläche des Schwerepotentials zu einem Referenzzeitpunkt. Denken wir uns den mittleren Meeresspiegel, beispielsweise über einen Kanal, fortgesetzt „unter die feste Erde", so erhalten wir die Fläche des Normal-Null, auf welche sich lokale Höhenangaben beziehen. Neben der Höhenbezugsfläche Geoid ist auch die Höhenangabe eines Punktes auf der Erdoberfläche physikalisch, nämlich im Sinne dynamischer Höhen als gravitative Spannung gegen Erde, als Unterschied des Schwerepotentials W - W0 gegenüber dem geoidalen Potentialwert W0 definiert. Konkret sind metrische Höhenangaben im Sinne des obigen Beispiels „orthometrisch", das heißt sie geben die „Länge der Lotlinie" von einem Punkt der Erdoberfläche zu einem Projektionspunkt „unterhalb" auf dem Geoid an. Genauer gesagt bestimmt die Länge der geodätischen Linie zwischen Oberflächenpunkt und Geoid die geodätische Höhe eines Punktes, namentlich gerechnet mit einer konform-flachen Metrik und dem halbierten Quadrat des Schwerevektors als Konformfaktor. Der Gradient in einem derartig physikalisch definierten Höhensystem gibt an, „wohin das Wasser fließt". So ist eine topographische Situation vorstellbar, in der Wasser einen geometrischen Berg „hinauffließt".
    Materialart: Article , PeerReviewed
    Format: text
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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