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  • 1
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die meisten Moore in Nordwestdeutschland werden seit mehreren Jahrhunderten landwirtschaftlich genutzt. Die Kultivierungsverfahren der Moore entscheiden, welche Nutzungen möglich sind. Tiefumbruchböden lassen sich vielfältig, überwiegend als Acker nutzen. Auf den Schwarzkulturen dominiert heute die standortgerechte Grünlandnutzung, wobei die nicht standortgerechte, ackerbauliche Nutzung in jüngster Zeit zugenommen hat. Mit zunehmender Intensität der Flächenbewirtschaftung verschlechtern sich die Torfeigenschaften und durch Mineralisierung der Torfe treten Höhenverluste auf. Die Grenzen der Befahrbarkeit bzw. Trittfestigkeit werden häufig erreicht. In der Nährstoffdynamik unterscheiden sich Hoch- und Niedermoore. Bei der extensiven Grünlandnutzung, verbunden mit reduzierter Entwässerungsintensität, bereiten häufig Flatterbinse (Juncus effusus) und Rasenschmiele (Deschampsia caespitosa) Probleme. Neue Nutzungsverfahren der Paludikultur befinden sich noch in der Entwicklung und Erprobung. Eine dauerhafte Sicherung der Produktionsstandorte für landwirtschaftliche Nutzungen ist auf Tiefumbruchböden möglich.
    Description: report
    Keywords: 553.21 ; Moor ; land-use ; Landwirtschaft ; peatland ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Format: 19
    Location Call Number Expected Availability
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  • 2
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Abstract: Current information on the potential distribution and condition of peatland soils are of great importance. This applies notably for actions with respect to climate and environmental protection. The Ministry of infrastructure and agriculture in the federal state of Brandenburg (MIL) therefore initiated a project to provide a complete and updated map of peatland soils for the federal state of Brandenburg, Germany, for the year 2013. Extensive legacy data on both, areal extent of peatland soils as well as soil profile information where made digitally available in a homogeneous map and a consistent database. Approximately 7.725 sites were randomly selected from legacy soil data and currently reinvestigated to draw inference on the current condition of peatland soils. Statistically derived peatland subsidence rates at grassland sites of 0.50 cm/yr and 0.57 cm/yr at arable sites fit well with published values in comparable regions of central Europe. Our results prove the great dynamics of soil development on agriculturally used peatlands. Concerning Brandenburg, the area of peatland soils decreased from 270.000 ha in the early 20th century (Prussian geological map) to actually 163.000 ha.
    Description: Zusammenfassung: Aktuelle Informationen zur Verbreitung und zum Zustand der Moorböden sind vor dem Hintergrund der geplanten Einführung von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen in der Landwirtschaft von besonderer Bedeutung. Das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (MIL) hat hierzu das Projekt „Schaffung einer Datengrundlage für die Ableitung von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen auf Moorstandorten in Brandenburg“ initiiert. Mit dem Ziel der Bereitstellung einer auf das Jahr 2013 bezogenen Moorkarte wurden umfangreiche, bis dato nicht genutzte Datenbestände zur Verbreitung von Moorböden in Brandenburg zu einer überschneidungsfreien Karte und umfassenden Datenbank moorbodenkundlicher Bodenprofile verarbeitet. Um den aktuellen Zustand der Moorböden zu erfassen, wurden flächenrepräsentativ und zufällig an 7.725 Standorten mit ausreichender Datenbasis erneut bodenkundliche Erhebungen durchgeführt und statistisch ausgewertet. Im Ergebnis konnten Mächtigkeitsverlustraten für landwirtschaftlich genutzte Moorstandorte in Brandenburg abgeleitet werden. Für flachgründige Niedermoorstandorte unter Grünland liegen sie bei 0,50 cm/a, vergleichbare ackerbaulich genutzte Standorte liegen mit 0,57 cm/a darüber. Dies deckt sich gut mit publizierten Werten an vergleichbaren Standorten in Zentraleuropa. Die Fläche der Moorböden in Brandenburg hat sich von Anfang des 20. Jahrhunderts von 270.000 ha, ausgewiesen auf Basis der Preußisch geologisch-agronomische Karte (PGK), auf heute noch 163.000 ha reduziert.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: research
    Keywords: 553.21 ; Moor ; peatland ; Brandenburg ; Deutschland ; Germany ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 3
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Abstract: This report appends the first 10 years audit from 2007. We write here about the conclusion of the re-inundation phase and also regarding further phases of the moor formation, regeneration and our continuing evaluation. The vegetation at differing water levels is analyzed for indication of variation in the nutrient supply and it is thus determined whereabouts the terrace layer influences the flora zone, resulting in the familiar pattern of moor regeneration. Hydrological, trophological and floristic aspects are integrated in our study in which we have observed a selection of indicator plants over the three development phases or found them in later stages. Our conclusion is that during this second development decade the terrace step zone is now beyond the re-inundation phase, this is perceived as a significantly important development, where the continuing water abatement at higher situated vegetation zones reduces the nutrient content. Upon the hanging layers of such a retrogressive area especially the developed terraces of a `Hanging Moor` whose outer depressions and declivities furnish evidence of a number of indicator species of which there is at least a fragmentary return of valuable specific plant societies of the alkali poor Niedermoores (eg. Caricetum rostr.) as well as the heath – grassy hillock association around the principal turf producing mosses of the indigenous rain moors (“Regenmoore”) recently formed: Spaghnum papillosum and Sphagnum magellanicum.
    Description: Zusammenfassung: Dieser Bericht setzt eine erste 10-Jahres-Bilanz von 2007 fort, in dem wir hier über das Ende der Wiedervernässung hinaus weitere Phasen der Moorentwicklung dokumentieren und bewerten. Die vom Moorwasserstand ausdifferenzierte Vegetation untersuchen wir nach Anzeichen für Veränderungen in der Nährstoff-Versorgung (Oligotrophikation) und prüfen, ob und wo Terrassen-Lagen Vegetationszonen entstehen lassen, die auf bekannte Formen der Moor-Regenerierung schließen lassen. Hydrologisch, trophologisch und floristisch akzentuierte Aspekte verbindet unsere Darstellung, indem wir eine Auswahl aussagekräftiger Indikatoren als „Zeiger-Pflanzen“ über drei Entwicklungs-Phasen hin verfolgen oder als späte Rückkehrer herausstellen. Unter den Ergebnissen dieser zweiten Entwicklungs-Dekade ragt heraus, dass sich die terrassierten Gelände-Stufen über die Phase der Wiedervernässung hinaus dort als erkennbar wichtig erweisen, wo der fortgesetzte Wasserabfluss höher gelegene Vegetationszonen aushagern lässt. Auf den Hanglagen solcher Abzugsgebiete, insbesondere auf einer als „Hangmoor“ ausgebildeten Terrasse des äusseren Mulden-Hanges belegt eine größere Zahl von Indikator-Arten die zumindest fragmentarische Rückkehr wertbestimmender Gesellschaften des basenarmen Niedermoores (z. B. Caricetum rostratum) wie auch der Heide-Bult-Gesellschaften um die Haupt-Torfbildner hiesiger Regenmoore jüngeren Datums: Sphagnum papillosum und Sph. magellanicum.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: research
    Keywords: 553.21 ; Moor ; mire ; peatland ; vegetation ; nature conservation ; Wiedervernässung ; fen ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 4
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die vorliegende Zusammenstellung der Veröffentlichungen auf dem Gebiet „Moor und Torf“ umfasst 104 Titel.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: bibliography
    Keywords: 553.21 ; Moor ; Torf ; peat ; peatland ; bog ; fen ; Bibliografie ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 5
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Rahmen der Paludikultur-Tagungswoche hat das Greifswald Moor Centrum (GMC) zusammen mit dem Caspar-David-Friedrich-Institut (CDFI) zu einem Kunst-Wettbewerb „RUMOOREN – Kunst trifft Moor“ aufgerufen. Für den Wettbewerb haben gut 100 Künstlerinnen und Künstler Skizzen eingereicht. Aus diesen Positionen hat eine Jury aus CDFI und GMC 19 Künstlerinnen und Künstler gebeten, Arbeiten für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen oder anzufertigen. Den Hintergrund für die Ausstellung und den Wettbewerb bildete die Frage, wie Moore aktuell künstlerisch wahrgenommen werden. Mit der Ausstellung ist die Hoffnung verknüpft, durch Kunst einen Perspektivwechsel in breiteren Teilen der Gesellschaft zu initiieren, und so für das Thema Moor über Fachwissenschaft und Verwaltung hinaus zu sensibilisieren.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: research
    Keywords: 553.21 ; Tagungsbericht ; conference report ; Moor ; mire ; peatland ; Kunst ; art ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 6
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Abstract: Most of Northeast German ombrogenous raised bogs (83% of 4310 ha) are covered by woody vegetation and only 4% are characterized by typical raised bog vegetation. Restoration measures or the planning of revitalization have been commenced for more than the half (53%), but the objective of regeneration of the typical raised bog vegetation and the hydrological self-regulation could be achieved only in less raised bogs, e.g. in the Grenztalmoor near Bad Sülze. Here, 13 years after begin of restoration measures, which included the establishment of a hydrological protection zone fully surrounding the bog, a regeneration process can be observed. A comparison of restoration efforts between the Grenztalmoor and the Dänschenburger Moor, two bogs with almost identical initial conditions concerning location and climate, shows the importance of a hydrological protection zone (HPZ). The HPZ of the Grenztalmoor reduced the run-off gradient of precipitation water between the higher lying peat remnant in the centre of the bog and the lower lying surrounding fen area. Parallel to the increasing water levels a vascular plant species assemblage and a diverse Sphagnum community developed. The impact of the lack of light because of high cover ratios of trees on the regeneration of a Sphagnum community typical of raised bogs as well as the effect of lack of water due to high evaporation of trees or unfavorable C/N ratios are always the result of the achievement or non-achievement of a water-saturated peat remnant by a reduced run–off gradient.
    Description: Zusammenfassung: 83 % der nordostdeutschen Regenmoore (4.310 ha) sind mit waldähnlicher Vegetation bewachsen, nur 4 % können regenmoortypischer Vegetation zugeordnet werden. Wiedervernässung oder Planungen zur Revitalisierung sind für mehr als die Hälfte (53 %) aller nordostdeutschen Regenmoore eingeleitet worden. Eine Regeneration von regenmoortypischer Vegetation und einer hydrologischen Selbstregulation wurde bislang nur in wenigen Regenmooren erzielt. Im Grenztalmoor bei Bad Sülze ist 13 Jahre nach Wiedervernässung und dem Einrichten einer das Moor vollständig umgebenden hydrologischen Schutzzone eine Regeneration zu beobachten. Die Bedeutung der hydrologischen Schutzzone wurde durch den Vergleich von Grenztalmoor und Dänschenburger Moor, zwei nahe beieinander liegenden Regenmooren mit nahezu gleichen Ausgangsbedingungen, evident. Der stark abfallende Wasserstandsgradient vom höher gelegenen Regenmoorrest des Grenztalmoors zur Umgebung wurde wieder auf ein nahezu natürliches Maß reduziert und parallel dazu entwickelte sich in diesem Moor eine Gemeinschaft aus Sphagnum-Arten und torfbildenden Gefäßpflanzen. Auswirkungen von Lichtmangel durch einen hohen Deckungsgrad der Bäume auf die Regeneration einer regenmoortypischen Sphagnum-Gesellschaft sowie Effekte des Wassermangels durch hohe Verdunstung der Baumschicht oder ein ungünstiges C/N-Verhältnis der obersten Torfschichten wie im Dänschenburger Moor dürften stets im engen Zusammenhang mit dem Erreichen oder nicht Erreichen einer Wassersättigung des Resttorfkörpers durch Verringern des Abflusses von Niederschlagswasser aus dem Moor stehen.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: research
    Keywords: 553.21 ; Moor ; Hochmoor ; peatland ; mire ; bog ; nature conservation ; Wiedervernässung ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 7
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Abstract: This paper describes the status quo of agricultural use of peat land in Mecklenburg-West-Pomerania on the basis of census data; its historical development and future perspectives. The proportion of grassland-based dairy farming as the most important land use practice on peat land is decreasing. Other options for land use are either economically inefficient, like suckled calf production, or are in an early stage of development, like the production of biomass for energy. However, keeping the fen grasslands as a part of the farming enterprise has some advantages as well. These include considerations of forage management as well as receiving subsidies within the framework of the Common Agricultural Policy. We conclude that - in comparison with other federal states in Germany - conditions in Mecklenburg-West -Pomerania are favourable for concepts that are aiming at integrating socio-economic and ecological aspects of farming on peat land. This would include the protection of land resources as well as the maintenance of sustainable and profitable farming in the region.
    Description: Zusammenfassung: Ausgehend von statistischen Angaben der landwirtschaftlich geprägten Niedermoornutzung sowie deren historischer Entwicklung werden die derzeit praktizierten Nutzungsarten vorgestellt. Es wird deutlich, dass der Stellenwert des Niedermoorgrünlandes für die Milchviehhaltung, als dem umfangreichsten und wirtschaftlich bedeutsamsten Produktionszweig, sinkt. Alternative Formen der Flächenverwertung besitzen entweder nicht annähernd das Wertschöpfungspotential (z. B. die Mutterkuhhaltung) oder befinden sich noch im Entwicklungsstadium (z. B. Biomasseerzeugung für energetische und stoffliche Verwertungspfade). Dennoch bietet die Anbindung der Niedermoorflächen für viele Betriebskonzepte Vorteile sowohl im Hinblick auf sogenannte betriebliche Binnenleistungen als auch hinsichtlich der Geltendmachung von Zahlungsansprüchen und Flächenprämien. Es wird gefolgert, dass bei Beachtung der betriebsstrukturellen Merkmale der einzelnen Niedermoor nutzenden Landwirtschaftsbetriebe bessere Chancen als in anderen Bundesländern bestehen, gesamtgesellschaftliche Anliegen des Ressourcenschutzes mit dem sozioökonomischen Interesse an wirtschaftlich stabilen Unternehmen im ländlichen Raum zu verbinden.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: research
    Keywords: 553.21 ; Moor ; Niedermoor ; land-use ; fen ; peatland ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 8
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Abstract: The results of the recording of fens of the Müritz National Park (Mecklenburg-Vorpommern) are presented. From 2003 to 2005 435 fens, covering an area of 3.708,9 ha (11,5 % of the area of the National Park), have been investigated. Thickness of mire deposits, hydrological and ecological mire types, the ecological evaluation and recording of flora and vegetation of fens are shown. The reasons for bad ecological status of many fens are discussed and measures of rewetting are performed. Until now measurements of watershed restoration were realized at 127 bogs and fens (1.900 ha) and also at 31 lakes with a total area of 1.430 ha.
    Description: Zusammenfassung: Im Beitrag werden die Ergebnisse der Bestandserfassungen der Moore im Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern) vorgestellt. In den Jahren 2003 bis 2005 wurden 435 Einzelmoore mit einer Gesamtfläche von 3.708,9 ha (11,5 % der Nationalparkfläche) ermittelt. Dabei wurden Moormächtigkeiten, hydrogenetische und ökologische Moortypen sowie Flora und Vegetation erfasst und eine Bewertung der einzelnen Moore vorgenommen. Die Ursachen für den aktuell schlechten Erhaltungszustand vieler Moore werden diskutiert und Beispiele für Wiedervernässungsmaßnahmen aufgeführt. Insgesamt wurden bis heute im Müritz-Nationalpark an 127 Mooren mit einer Fläche von rd. 1.900 ha sowie an 31 Seen mit rd. 1.430 ha Maßnahmen zur Wiederherstellung eines natürlichen Wasserhaushaltes realisiert.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: report
    Keywords: 553.21 ; Moor ; Wiedervernässung ; peatland ; fen ; nature conservation ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 9
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Abstract: Soils in peatlands differ a lot from mineral soils. In Mecklenburg-Vorpommern peatland soils cover an area of 280.000 ha, thereof 4.000 ha are bog soils. In the present article the soil functions according to the German Soil Protection Law are evaluated and the German and international def initions of peatland soils are compared. It is shown to what extent the peatland soils fullf ill their proper functions. Although the renaturation of peatlands is examplary in Mecklenburg Western-Pomerania, there is little information about soil changes after rewetting. Additionally, with regard to the ongoing soil change caused by drainage and intensive land use during the last 50 years, an up to date and area wide soil mapping is missing. The „Programme for the protection of peatlands“, passed 2009, gives us the opportunity to protect the peatland soils in Mecklenburg-Vorpommern and to restore their functions. A monitoring is needed to reach the aims.
    Description: Zusammenfassung: Die Böden der Moore unterscheiden sich ganz erheblich von den Mineralböden. Dies spiegelt sich auch in ihrer Sonderstellung innerhalb der deutschen Bodensystematik wider. Der vorliegende Artikel bewertet die Bodenfunktionen von Moorböden des deutschen Bundes-Bodenschutzgesetzes, vergleicht deutsche und internationale Definitionen für Moorböden und zeigt beispielhaft für die natürlichen Funktionen und Nutzungsfunktionen der Moorböden in Mecklenburg-Vorpommern den Grad der Erfüllung bzw. der Gefährdung. Die Moorböden in Mecklenburg-Vorpommern bedecken eine Fläche von ca. 280.000 ha, davon ca. 4.000 ha Hochmoorböden. Obwohl im Land vorbildhaft Moore renaturiert wurden, sind kaum Untersuchungen zu Bodenveränderungen als wissenschaftliche Begleitforschung initiiert worden. Ebenfalls kritisch gesehen wird das Fehlen einer aktuellen umfangreichen Moorbodenkartierung, da sich durch Entwässerung und intensive Landnutzung die Moorböden in den letzten 50 Jahren erheblich verändert haben. Durch das 2009 verabschiedete Moorschutzkonzept von Mecklenburg-Vorpommern können die Moorböden geschützt und ihre Funktionen wieder hergestellt werden. Ein begleitendes Monitoring wäre wünschenswert.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: research
    Keywords: 553.21 ; Moor ; Boden ; peatland ; soil ; Mecklenburg-Vorpommern ; Torf ; peat ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 10
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Summary: Most of the Emsland moorlands finally vanished with the „Emsland plan“. The foundation of settlements in the 17th and 18th century which stagnated in poor development, picked up again under the aegis of the Prussian government. Wasteland cultivation, internal colonisation and economic exploitation of peat became guiding principles in the „conquest“ of the moors, not only of the Emsland district or northwest Germany. This development was interrupted by the Second World War. Acting as a consequence of the necessity to create living space for refugees in the post-war period, the moor cultivation grew into a space reform of an unimaginable degree, especially in the districts of the Emsland and Grafschaft Bentheim. The present essay investigates the different stages of this development and shows the research desiderata according to the latest state of research.
    Description: Zusammenfassung: Mit dem Emslandplan verschwand der größte Teil der emsländischen Moore als Naturraum endgültig. Was mit Siedlungsgründungen im 17. und 18. Jahrhundert begann und lange Jahre in ärmlicher Entwicklung stagnierte, nahm unter der Ägide der preußischen Regierung Fahrt auf. Ödlandkultivierung, Binnenkolonisation und wirtschaftliche Nut zung der Torfe wurden zu Leitmotiven der „Eroberung“ der Moore, nicht nur des Emslandes oder Nordwestdeutschlands. Diese Entwicklung wurde durch den Zweiten Welt krieg unterbrochen. In der Nachkriegszeit, aus der Not heraus forciert Lebensraum für Flüchtlinge zu schaffen, erwuchs die Moorkultivierung in der Zeit des Wirtschaftswunders vor allem in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim zu einer Raumneuordnung unvorstellbaren Ausmaßes. Der vorliegende Aufsatz folgt diesen Entwicklungsschritten und zeigt anhand des aktuellen Forschungsstandes die Forschungsdeside rata auf.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: research
    Keywords: 553.21 ; Moor ; Torf ; Torfabbau ; Landwirtschaft ; land-use ; Emsland ; peatland ; peat ; peatmining ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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