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  • 1
    Publication Date: 1968-10-31
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 2
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Das 225 cm mächtige Torflager eines Moores nahe der Rostocker Hütte im Maurertal (südliche Venedigergruppe), in unmittelbarer Nähe des Gletschervorfeldes von Simony- und Maurerkees wurde pollenanalytisch untersucht. Das Torfwachstum begann in 2300 m Höhe um 6800 v. Chr. Somit konnte pollenanalytisch die Vegetationsentwicklung der ganzen postglazialen Wärmezeit erfaßt werden. Die sich im Profil abzeichnenden Klimaverschlechterungen wurden mittels 14C datiert und mit unabhängig davon datierten oder zeitlich eingegrenzten Moränen des Simony- und Maurerkees und anderer Gletscher der Venedigergruppe verglichen. Drei wärmezeitliche Gletscherhochstandsperioden erscheinen damit gut belegt. Es wurden dafür die lokalen Bezeichnungen „Venedigerschwankung" (ca. 6700— 6000 V. Chr.), „Frosnitzschwankung" (ca. 4400—4200 v. Chr.) und „Löbbenschwankung" (ca. 1500—1300 V. Chr.) eingeführt. Weitere Untersuchungen zur Sicherung dieser Ergebnisse sind in Arbeit.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 3
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Die Hypothesen zur Erklärung der großen Klimaschwankungen müssen davon ausgehen, daß es lang-, mittel- und kurzfristige Schwankungen gibt; diese verhalten sich zeitlich ungefähr wie 100 000 : 100 : 1. Fast alle gelten nur für die letzten 600 Mill. Jahre, d. h. nur für 1/7 (oder noch weniger) der Erdgeschichte, da über das Klima des Präcambriums fast nichts bekannt ist. Ein Schema (Abb. 2) zeigt, welche Klimahypothesen möglich sind. Kritisch betrachtet werden folgende, seit 1961 neu konzipierte oder neu diskutierte Hypothesen: die von P. Jordan, J. Steiner, Strahlungskurven, die Autocyklen-Hypothesen von Tanner und A. T. Wilson (als Autocyklen-Hypothesen werden solche bezeichnet, die durch einen automatisch ablaufenden Mechanismus einen cyklischen Wechsel von Glazialen und Interglazialen erklären), die Koinzidenz-Hypothese von R. W. Fairbridge, kontinentale Drift, vulkanischer Staub. Keine Hypothese befriedigt vollständig. Nach dem heutigen Stand der Kenntnisse scheinen zahlreiche Ursachen zusammenzuwirken (wie das ähnlich auch schon andere angenommen haben); das wird als multilaterale Eiszeit-Entstehung bezeichnet. Dabei wird davon ausgegangen, daß das Gesamtklima der Erde seit dem späten Präcambrium nur geringe Schwankungen zeigte und erstaunlich konstant blieb (trotz großer lokaler Schwankungen in den höheren Mittelbreiten). Es ist möglich, daß der Wechsel von Glazialen und Interglazialen eine Besonderheit des Quartärs darstellt. Es erscheint auch denkbar, daß die Faktoren multilateraler Eiszeit-Entstehung kausal zusammenhängen, d. h. daß diese Hypothese eine provisorische Erklärung darstellt, die dem heutigen unvollkommenen Stand unserer Erkenntnisse entspricht und später vielleicht doch durch eine übergeordnete Eiszeithypothese ersetzt werden kann.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 4
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Es wird immer schwieriger, vergleichende Studien über die zahlreichen Pollendiagramme eines Interglazials innerhalb Nordwesteuropas oder aber verschiedener Interglaziale dieses Raumes zu machen, und zwar wegen der Mannigfaltigkeit der Zonierungssysteme, die die einzelnen Autoren anwenden. Dennoch haben aber Iversen (1958) und Andersen (1966) gezeigt, daß in jedem der bisher untersuchten Interglaziale ähnliche Zyklen der Vegetationsentwicklung und der Bodenbildung abgelaufen sind. Die Verfasser legen dar, daß in jeder Interglazialzeit 4 Perioden der Vegetationsentwicklung festgestellt werden können und daß diese als natürliche biostratigraphische Zonen angesehen werden können, basierend auf dem Charakter der Pollengemeinschaften. Diese Perioden sind: Zone I, die Pre-temperate Zone, Betula und Pinus dominieren; Zone II, die Early-temperate Zone, Vorherrschaft der Bäume des Eichenmischwaldes; Zone III, die Late-temperate Zone, in zunehmendem Maße beherrscht durch spät einwandernde wärmeliebende Bäume, wie Carpinus und Abies; Zone IV, die Post-temperate Zone, wiederum beherrscht durch boreale Bäume, wie Pinus und Betula. Diese Zonierung kann für fast alle interglazialen Pollendiagramme Nordwesteuropas verwandt werden. Geringe Veränderungen der Vegetation, und zwar regional, lokal oder seral, können als Unterzonen beschrieben werden, ohne die Hauptzüge und den Zweck dieses Zonierungssystems zu stören.
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    Topics: Geosciences , History
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  • 5
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Es wurden in dieser kurzen Arbeit Literaturangaben über die quartären Klimaänderungen gesammelt, die aus dem karibischen Gebiet und den benachbarten Teilen Südamerikas bekannt sind. Man kann feststellen, daß in Kolumbien, Nordwest-Venezuela, Aruba, Curasao, Bonaire und Barbados pluviale Perioden etwa synchron waren mit den Glazialen in Gebieten höherer Breite. Die Daten aus Guyana und Suriname lassen zwar noch keine endgültigen Schlüsse zu, doch deutet vieles darauf hin, daß dort während der Glazialzeiten trockenere klimatische Bedingungen herrschten als heute. Das würde einer Verschiebung der „ariden" Zone um etwa 10° entsprechen.
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    Topics: Geosciences , History
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  • 6
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Ein aus Kiesen und Sauden der Leine-Niederterrasse gebaggerter Schädel eines Steppeniltis (Mustela [Putorius] eversmanni soergeli Éhik) wird zum Anlaß genommen, die stratigraphische und ökologische Aussagekraft dieser Iltis-Art zu überprüfen. M. eversmanni ist in Mitteleuropa bislang mit Sicherheit nur aus verschiedenen Zeitabschnitten des Würm bekannt geworden, nie aus älteren oder jüngeren Schichten. In der Gegenwart ist der Lebensraum des Steppeniltis ziemlich streng an die Halb- bzw. Kultursteppe und an die Vollsteppe gebunden, wobei die wärmeren Teile des eurasiatischen Steppengürtels bevorzugt werden. Auch während des Würm kann die Art nicht unter wesentlich anderen Umweltsverhältnissen gelebt haben. Es wird daraus gefolgert, daß es auch in den Stadialen nicht nur trockenkalte, sondern auch trockenwärmere Phasen gegeben hat.
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    Topics: Geosciences , History
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  • 7
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Die Wutach-Terrassenschotter, die den Fluß als dessen letzte Bildung vor seinem Überlaufen zum Hochrhein in der Würm-Kaltzeit zwischen seinem Austritt aus dem Gebirge und der einstigen Überlaufstelle in talab zunehmender Höhe über seiner jungen Schlucht begleiten, stellen bildungsmäßig keine Einheit („Niederterrasse") dar. Sie weisen eine deutliche Gliederung auf in zwei glazifluviale Schotterkörper, die durch eine Diskordanz, stellenweise durch augenscheinlich nicht kaltzeitliche feinklastische Bildungen voneinander getrennt sind und sich in ihrem Konservierungsgrad merklich voneinander unterscheiden. Es wird versucht, die Schotterkörper den beiden jüngsten pleistozänen Kaltzeiten zuzuordnen. Anschließend erfolgt eine Darstellung der älteren Wutachschotter und eine Besprechung von deren mutmaßlicher Altersstellung auf der Grundlage von in den letzten Jahren erfolgten Untersuchungen.
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  • 8
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Während des Jungpleistozäns (Pinedale) stieß als letztes Glied einer Serie von Vergletscherungen ein großer Gletscher aus der südlichen Absaroka-Range durch das hochgelegene Tal des Yellowstone River in nordwestlicher Richtung in das Seebecken vor. Während des Maximalstandes nahm der Gletscher 6200 km² ein; seine größte Mächtigkeit betrug etwa 925 m, so daß sich die gesamte Eismasse auf etwa 975 km³ belaufen haben dürfte. Das Eis überschritt den Rand des Beckens in allen Richtungen und gelangte in die benachbarten Täler, auf die angrenzenden Plateaus und Gebirgsränder, die ebenfalls Eiskappen aufwiesen. Eine Verzahnung des Hauptgletschers mit den Lokalgletschern ist an mehreren Stellen nachzuweisen. Nach dem Maximum des Vorstoßes taute der Gletscher teilweise ab, um später erneut vorzurücken, jedoch nicht bis zum Maximalstand. Der dann einsetzende Abtauprozeß, der in mehreren Phasen erfolgte, ist durch eine Folge von nicht zusammenhängenden Rückzugsbildungen (Kames-Terrassen, See- und Beckenabsätze) zwischen 280 und 33 m über dem jetzigen Seespiegel (2360 m) markiert. In einer Höhe von 180 m begann sich nordöstlich der abtauenden Eismasse zum ersten Mal ein Ur-Yellowstone-See zu bilden, der sich bei ständig sinkendem Wasserspiegel durch den zurückweichenden Eisrand allmählich in südwestlicher Richtung vergrößerte. Vor etwa 11 000 Jahren, als das Eis vollständig verschwand, bildete sich 21 m über dem heutigen Seespiegel zum ersten Mal ein See mit offener Wasserfläche.
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  • 9
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Es wird eine Beschreibung von Form, Verbreitung, Vegetationsbedeckung und innerem Bau von Erdbülten im Göttinger Raum gegeben. Die untersuchten Formen liegen bevorzugt auf künstlichen Böschungen ohne abgeschlossene Bodenentwicklung, von denen regelmäßig durch Grasbrände im Frühjahr die Vegetation entfernt wird. Kräftige Nachtfröste können dann zu einem Aufdringen von Bodenmaterial und zur Bildung der Erdbülten führen.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 10
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Die Ergebnisse der 14C-Altersbestimmungen von Kalksinter-Proben aus dem Würm Il/III-Interstadial werden diskutiert. Es scheint mit derartigen Untersuchungen möglich zu sein, das bisher vorhandene Bild über das Paläoklima abzurunden oder sogar zu verfeinern. Der Versuch, die 14C-Ergebnisse in Temperaturwerte zu übersetzen, führt zu Widersprüchen mit den bisherigen Vorstellungen, die vermutlich ihre Ursachen in dem komplizierten Mechanismus der Sinterbildung und in der Problematik der Radiokohlenstoff-Datierung von Kalksintern haben.
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  • 11
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Im Rahmen einer Glazialkartierung des nördlichen Teiles vom Blatt Bayersoien (1 : 25000, Nr. 8331) wurden am östlichen Rand des Einflußbereiches vom ehemaligen Lechvorlandgletscher interstadiale Sedimente nachgewiesen. An den darin gefundenen Holzresten konnten mit Hilfe der 14C-Methode absolute Altersbestimmungen durchgeführt werden. Das zwischen 31200 und 36000 Jahren festgestellte Alter machte eine Einordnung in die Hauptwürmschwankung möglich. Die Ablagerungsverhältnisse unterstrichen diese Einordnung. Da es sich bei dem Vorkommen um charakteristische Stauseesedimente handelte, wurde angenommen, daß die aufstauende Wirkung von Moränenwällen der Frühwürmvereisung ausging. Untersuchungen der Flora und Mikrofauna ergaben, daß während der Hauptwürmschwankung am nördlichen Alpenrand zumindest teilweise den heutigen Klimabedingungen sehr ähnliche Verhältnisse geherrscht haben müssen.
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  • 12
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Aufgrund der morphologischen Formanalyse ist eine pleistozäne Eisbedeckung im Bellsund-Bereich von durchschnittlich 400—800 m nachzuweisen. Das Ansteigen der Schliffgrenze nach E und die nach E führenden Taltröge weisen eine hochglaziale Eisüberfließung von E her nach. Eine zweite tiefere Schliffgrenze aus dem Spätglazial wird am Fjordausgang durch einen westvergenten markanten Schliffbord bei rd. 120 m deutlich. Die heutige Vergletscherung entspricht Gletschervorstößen nach der postglazialen Wärmezeit. Dabei haben die kleineren Talgletscher im Stand vom Ende des 19. Jh. ihre maximale holozäne Ausdehnung erreicht. Nur die größeren Fjordendgletscher zeigen weit vorgeschobene Moränen aus gestauchten, holozänen, marinen Sedimenten. Die Gletscher des Untersuchungsbereichs sind gegenüber der Kartierung von 1936 fast alle zurückgewichen. Fossile Strandlinien holozänen Alters reichen sicher bis 60 m, wahrscheinlich bis 85 m über das heutige Meeresniveau. Höhere Hangstufen bis 264 m sind Struktur-Terrassen mit Konglomeratgeröllstreu. Die Landhebung wird aufgefaßt als die elasto-plastische Reaktion der Erdkruste auf die quartäre Eisbelastung und Eisentlastung, die einer älteren Hebungstendenz aufgeprägt ist. Die besonders breite 20-m-Terrasse dürfte einer Phase des Ausgleichs von glazial-isostatischer Landhebung und glazial-eustatischem Meeresspiegelanstieg entsprechen. Da die marinen Terrassen im Bereich der 70 km langen Fjorde keine Verkippung zeigen, ist die Landhebung hier anders als im Ostteil Spitzbergens, nicht parallel zur nach W abnehmenden Eisbelastung, sondern im Block erfolgt. Die regionalen Ergebnisse werden mit bisherigen Ergebnissen aus anderen Gebieten Spitzbergens verglichen.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 13
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Es wird der bislang vollständigste Einblick in die Schicht- und Lagerungsverhältnisse der Kiesgrube von Hörmating/Obb. geboten und dazu die Darstellung und Deutung durch Ebers (1960, 1963, 1965), Gross (1960), Kraus (1961) und Brunnacker (1962) kritisch beleuchtet. Die beiden mächtigen fossilen Böden entstanden in keinem Falle in Interstadialabschnitten der Würmeiszeit („Göttweig", „Paudorf"), sie gehören vielmehr in echte Interglazialzeiten, und zwar des prärißeiszeitlichen Mittelpleistozäns.
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  • 14
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: In einem kleinen Lager im Tiefland bei Kitros (Makedonien) werden fluviale Bildungen durch kolluviale Sedimente und einige Meter Löß mit fossilen Böden überdeckt. Trotz der makro- und mikromorphologisch sehr ausgeprägten Böden werden die Deckschichten gemäß der allgemeinen Geländesituation, wie der Details im Profilaufbau in die Würmeiszeit gestellt. Die vier fossilen Böden sind weitgehend an Kalk verarmt, sie sind sehr tonreich und zeigen ausgesprochen verdichtetes Gefüge. Die typologische Ansprache als „rote Mediterranböden" kann vorerst allerdings nur eine Arbeitsbezeichnung sein. Der tiefste dieser Böden wird dem Zeitabschnitt Amersfoort- bis Broerup-Interstadial, der oberste dem Stillfried B zugeordnet. Gleichartige Vorkommen wurden außerdem bei Xanthi und in der nördlichen Türkei gefunden. Damit zeichnet sich eine eigenständige Löß- und Paläobodenprovinz ab. Feuchtere bzw. wechselfeuchtere Phasen werden darin durch die Böden angezeigt. Diese sind einem Ablauf zwischengeschaltet, der trockener war, der insbesondere — wie auch sonst — gegen das Hochglazial hin durch aridere Bedingungen bei erheblich abgesenkten Temperaturen ausgezeichnet war.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 15
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: In der „Meinert'schen Kalkgrube" in Lieth bei Elmshorn (Westholstein) wurde durch pollenanalytische Untersuchungen an organogenen Ablagerungen, die hier in einer Karstsenke liegen, eine altpleistozäne, vor-cromerzeitliche Schichtfolge nachgewiesen. Ihre Vegetationsentwicklung läßt eine Reihe von Klimaschwankungen erkennen. Die Möglichkeit ihrer Eingliederung in die bisherige Altpleistozän-Stratigraphie wird diskutiert.
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  • 16
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: In der Monte Cavallo-Gruppe fand Verf. in Stauseesedimenten fossile Holzstücke, für die die 14 C-Datierung ein Alter von 29 350 ± 460 Jahren vor 1950 n. Chr. ergab. Die schluffigen Ablagerungen, die in etwa 900 m, fast 80 m über dem heutigen Flußbett des T. Caltea aufgeschlossen sind, ruhen auf Schottern und werden von Moräne überlagert. Aufgrund seiner stratigraphischen Lage und seines 14C-datierten Alters kann das Holz (Picea abies bzw. Larix) einem zeitlichen Äquivalent des Paudorf-Interstadials zugeordnet werden. Dieser Fund von Großresten ermöglicht somit eine erste absolute Datierung des Paudorf-Interstadials für die Südalpen und Oberitalien.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 17
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Vom Geologischen Landesamt Schleswig-Holstein durchgeführte lagerstättenkundliche und bodenphysikalische Untersuchungen an marinen Tonen des Holstein-Interglazials erbrachten den Nachweis, daß es nach der Regression des Holstein-Meeres im terrestrischen Faziesbereich zur Entstehung eines Bodens (Humus-Orterde) und im limnischen Faziesbereich zur Bildung eines „Sumpftorfes" mit abschließender algenreicher Detritusmudde gekommen ist. Zwischen der marinen Tonserie und den organogenen Ablagerungen bzw. der Bodenbildung kann eine periglaziale Phase nachgewiesen werden, die sich in einer äolischen Akkumulation und in der Bildung von Froststrukturen (Kerkoboloide) ausdrückt. Aufgrund dieser Befunde und der von Menke (1968) festgestellten palynologischen Befunde läßt sich die Holstein-Warmzeit in ein älteres (Muldsberg-Warmzeit) und ein jüngeres Holstein-Interglazial (Wacken-Warmzeit) gliedern, das durch eine mehr oder minder lang andauernde bzw. kurzfristige Periglazialphase (Mehlbek-Kaltphase) zweigeteilt wird.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 18
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Versucht wird, die bisher mit Hilfe der morphologischen Eigenart von Endmoränen meist subjektiv geführte Beweisführung für das Alter von Moränen auf eine durch Messung nachprüfbare Basis zu stellen. Die Reliefenergiekarte bildet dazu ein ausgezeichnetes Hilfsmittel.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 19
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: In this paper a description is given of a new occurrence of glacial striae on Upper Muschelkalk near Burgstemmen, 30 km south of Hannover. Of the two crossing striation systems — N 10° E and N 60° E — the latter is the younger one. Since the striae are overlain by gravels of the Drenthe stadium it is not possible up to now to decide whether the striae have been caused by the Elster ice or by an older glacial advance of the Drenthe stadium.
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  • 20
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: The biostratigraphic classification of the Pleistocene in northwestern and central Europe is still unsufficiently known, in spite of numerous geological and vegetation-history investigations. The question is not even clear, for example, how often a warm-period vegetation with thermophilous trees such as Quercus, Ulmus, Tilia, Carpinus etc. could develop here. In past years, on the basis of several geological and vegetation-history findings, suspicion has often been expressed that some of the classical stages of the Pleistocene could include more warm periods than heretofore assumed, and as a result of recent investigations the period between the Waal and Holstein interglacials seems to include at least two warm periods, of which the Cromer is one. This paper contributes to this problem. The interglacial sediments coming from the Elm-Mountains near Brunswick and from the Osterholz near Elze — both within the limits of the German Mittelgebirge — were investigated by pollen analysis. In both cases a Pinus-Betula zone and a QM zone were found. The vegetation development of the Pinus-Betula zone is characterized in both sequences by the early appearence of Picea. Because of strong local influence at the Osterholz a detailed correlation is difficult. However, vegetation development at the time of the QM zone at both sites was similar; it is especially characterized by the facts that Ulmus clearly migrated to the site earlier than Quercus and was very abundant throughout this time. Furthermore, both diagrams show very low amounts of Corylus. The interglacial from the Osterholz shows in addition to the above, a Carpinus-QM-Picea-zone in which Eucommia reaches a relative high value and in the upper part of which Azolla filiculoides was also found. The similarity of vegetation development justifies acceptance of the same age for the occurences. A comparison of the vegetation development at the Elm and the Osterholz with those of the Eem, Holstein, Waal, and Tegelen warm periods as well as with all the Cromer sites so far investigated shows that only a correlation with the Cromer Complex is possible. This correlation is supported by the geologic relations in the Osterholz (the deposit is overlain by Elster till). Therefore the till-like material with Scandinavien rock fragments underlying the deposit at Elm is of particular interest. The "Rhume" interglacial beds at Bilshausen, only 60 km south of Osterholz, is also assigned to the Cromer complex, but the two deposits cannot be of the same age because the vegetation development differs. Therefore the Cromer complex must include at least two warm periods. Further conclusions about the relative stratigrapnic position of these two occurences and correlations of other Cromer sites are at this time not possible, however.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 21
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: By the combination of land and sea data the author came to the conclusion that the duration of the Middle and Upper Pleistocene glacial ages was of the same order of magnitude. The temperature of the glacial ages was not exactly the same, but each younger glacial age was a little colder than the preceding one. Similarly, each younger interglacial age was a little cooler than the preceding one. Bringing together all known data the complex Pleistocene generalized paleotemperature curve is constructed showing the main trend of the temperature evolution from Mindel glacial until now, spanning the time of about 400,000 years.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 22
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: Five halved heel bones (Calcaneum) of the cave bear are described from the Balver-Höhle in southern Westphalia. Similar finds out of three different caves in southern Germany are mentioned for comparison. The question is whether these remains are the liftovers of a hyena's spoils or artifacts. As there are no traces of feeding damage such as the scratch marks of eye teeth, the author suggests, though with reserve, that these remains could be artifacts. Additionally he believes that the marks of blows delivered by sharp stones are to be made out on the pieces of bone. If a definite use is sought for the bones they could have been employed as skin posilhers; or they might have been used as play pieces or kept as hunting trophies. They could even have been threaded to make a necklace of some sort. Whatever the explanation similar halved heel bones could surely be found in many old museum collections.
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  • 23
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: Pollenanalytical studies of diatomaceous earth (Kieselgur) discovered for the first time in Schleswig-Holstein (south of Neumünster) indicate a firm Eemian Interglacial date. The small layer of earth was deposited in an early-formed, groove-like bottom depression of the southern third of a glacial basin during the Saale Glacial. The bottom of the basin consists mainly of ice-folded clays, with dislodged slices of sand, underlain by boulder-clay. In one case analysis of boulders from this clay suggested the Drenthe Glacial. The basin is filled up with well-bedded silty clays and clayey silts. Pollenanalysis of the lower basin sediments under the "Kieselgur" does not indicate the presence of any significant vegetation cover at that time. They could be true glacial sediments. Higher layers were deposited during the "Late Saale Glacial" and covered by the Early Eemian muds which preceded the sedimentation of the Eemian diatomaceous earth. Overlying beds are Weichsel Age sands of the "Neumünster Sander". The interest and value of this section lies in the apparent complete representation of the Late Saale Glacial, a fact which allows the succession of different vegetation covers to be traced. From the floristic point of view, there seems to have been considerable analogy with the Older Dryas Age of the later Weichsel Glacial. In spite of this it is clear that the development of the vegetation proceeded without significant reverses or interstadial pauses. Three periods may be distinguished: A) An oldest, treeless period probably belonging to the "Pleniglacial". B) An interval when copses of sea-buckthorn flourished in association with a low, light-needing vegetation cover. C) A second period of copses of sea-buckthorn but this time with juniper in addition. This last period was followed by a stage in which the birchtree flourished representing the first part of the Eemian Interglacial. The present studies, linked to those that have been made by the Geologisches Landesamt in Schleswig-Holstein over the past few years, have led to a comprehensive knowledge of the main characteristics of the historical development of the vegetation in the area from the Late Saale to the Early Weichsel Glacial.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 24
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: The paper evaluates new information bearing upon the stratigraphy of the last Ice Age in Moravia. In reaching their conclusions not only the loess outcrops are considered but also the results of numerous investigations into the caves of the Moravin Karst region. Here, in cave entrances, typical loess and cave sediments are occasionally found together. They contain many palaeontological and archaeological remains. As it is concluded that the Würm period is one of many component parts the generally current interstadial terms are not used, instead names are derived from typical localities of the area. Additional evidence is cited for the existence of a Middle Würm interstadial to which the name Podhradem Interstadial is given.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 25
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: The subject of this research are slope sediments in front of ridges and cuestas built up by Triassic limestone (Muschelkalk) in the hilly southern part of Lower Saxony. The stratigraphical and geomorphological significance of the different layers is explained. The young Würm loess covers a limestone debris, generally without admixture of loess, or a series of limestone débris/clayey Roth detritus. These layers caused by solifluction, overlay a waste (limestone and Röth detritus), which in some horizons shows a remarkable content of loess. By analysing the sedimentary type of these older layers slope-wash debris frequently could be detected.
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  • 26
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: Two volcanic eruptions in Western Iceland could be dated by means of C14. Hallmundarhraun (with the lava cave Surtshellir and the waterfalls Hraunfossar) has an age of 1190 years B. P., Sydri-Raudamelskúla 2615 years.
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  • 27
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: In the Vosges and the Black Forest there are many glacial cirques. Using statistical methods regarding the altitude of their floors and the exposition of the whole forms, four groups can be destinguished. Because of the parallelism between these groups and the well-known four "Würm"-stadials of the glaciers in the southern part of the Black Forest, they can be related to each other. On the second hand there is the opportunity to relate indirectly (of course only, if proved in the terrain) all other moraines connected with the fully developed glacial cirques. In this conduct the "Würm"-glacial history of the glacial cirques and the valleys in the northern part of the Black Forest could be clarified. Otherwise it is possible to guess relatively correct, where up to now unknown moraines beneath fully developed glacial cirques in the southern part of the Black Forest and especially the Vosges should be located.
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  • 28
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: From a depth of 33 meters of one of the Upper Middle Terraces (Obere Mittelterasse) of the Rhine near Cologne comes a small collection of remains of voles all belonging to an arctic-lemming-form, which remarkably differs from the two late Quaternary species of Dicrostonyx henseli Hinton and D.gulielmi Sanford occuring in Europe by a more simple construction of the enamel pattern of the molars. A name is not yet given to this appartently new species. The respective literature was checked in order to clear the question of the time of appearing of the genus Dicrostonyx in the European Quaternary. It can be said with security that Dicrostonyx in the Quaternary-profile of Niederaußem, representing deposits of the Riss – more probable even of an older glaciation — are in this connexion of great importance.
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  • 29
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: An Hand eines eng analysierten Standard-Pollendiagramms von Westrhauderfehn (Ostfriesland) werden der Vegetationsablauf und die Klimaentwicklung vom Bölling-Interstadial bis zum Ende des Boreals dargelegt. Neben dem floristischen Bild wird be-sonderer^ Wert auf das Verhalten der Pinus-Kurve im Alleröd gelegt. Als Ergänzung hierfür wurde ein 2. Pollendiagramm bearbeitet und eine 14C-Datierung beigefügt. Das Alleröd ist in Ostfriesland klar zweigegliedert in eine kühlere Birkenphase und eine wärmere Birken-Kiefernphase mit nur einem Kiefernvorstoß. Die Kiefer hat die jüngere Tundrenzeit in der Nähe überdauert. Zur ersten Wiederbewaldung im Präboreal ergaben sich neue Aspekte. Am Beginn des Präboreals wurde eine kurzfristige Erwärmung mit Kiefernvorstoß erfaßt und nach Vergleich mit anderen Pollendiagrammen mit der Arbeitsbezeichnung „Friesland-Schwankung" versehen. Der darauffolgende leichte Kälterückschlag wird mit der alpinen Piottino-Schwankung (nach Zoller 1960) parallelisiert. Dadurch ergibt sich eine Gliederung des Präboreals wie folgt: c) endgültige Erwärmung b) Piottino- Schwankung (Stadial) a) Friesland- Schwankung (Interstadial). Die hydrographische und trophische Entwicklung eines spät- und frühpostglazialen Sees wird aufgezeigt, und durch die Verknüpfung seiner Sedimente mit den ausgedehnten Flugsanddecken dieses Gebietes werden letztere in die ältere und jüngere Tundrenzeit datiert.
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  • 30
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: Die paläolithische Freilandstation Budino liegt im Lourotal, Südwest-Galizien (Spanien), und wurde 1963 von E. de Aguirre teilweise ausgegraben. Die Werkstätten und vermutlichen Lagerplätze weisen eine Vielfalt von Steintechniken und Artefaktentypen auf, die in ungestörter Assoziierung und geologischer Lagerung gefunden wurden. Aus Quarzit und Quarz hergestellt, enthält das Werkzeuginventar Haugeräte, dreiseitige Hacken, sogenannte Camposancos-Hacken, clactonartige Abschläge und Kerbstücke, Proto-Faustkeile, gezahlte Stücke und andere Abschlagswerkzeuge. Trotz der starken morphologischen Beziehungen zum Camposanquien (oder Languedocien) einerseits, zum Asturiense andererseits, deuten die geologischen Verhältnisse und Radiokarbonbestimmungen auf ein Mittelwürm-Alter. Die Täler des niederen Mino und des Louro weisen einen Hochterrassenkomplex (+76/80 m, 65/68 m, 52/59 m), zwei Mittelterrassen (+42/44 m, 34/36 m), Nieder- (+22/24 m) und Überschwemmungsterrassen (+3/10 m) auf. Da Hinweise auf Kryoturbation oder Frostsprengung in den Terrassenbildungen fehlen, wurden sie wohl unter warmzeitlichen Bedingungen aufgeschottert, hauptsächlich als Auswirkung verschiedener hoher Meeresspiegelstände. Die oberste Mittelterrasse ist unmittelbar mit einer 44/49 m Strandterrasse der Atlantikküste verknüpft, während die untere Mittel- sowie die Niederterrasse wahrscheinlich mit Strandniveaus von +33/36 m bzw. +23/24 m zu parallelisieren sind. Die Überschwemmungsterrasse ist Postglazial, zeigt ein steileres Gefälle als die pleistozänen Terrassen und könnte der Entwaldung und Bodenerosion zuzuschreiben sein. Die Oberfläche des Hochterrassenkomplexes (Altpleistozän?) ist stark verwittert und von einer Rotlehmdecke überzogen. Entsprechende Meeresspiegelstände sind an der Küste nicht nachzuweisen. Das Alter der Mittelterrasse (mit Hinweisen auf rote Paläoböden) und Niederterrasse (ohne Paläoböden) ist unsicher (Mittelpleistozän?). Kleintektonik, Flußeinschneidung sowie niedrige Strandausbildungen in +10/12 m, +6/7m und +2,5 m sind insgesamt zwischen der Niederterrasse und den jungpleistozänen Ablagerungen einzuschalten. Drei stratigraphische Einheiten können auf Grund des geologischen Befundes und der Radiokarbonbestimmungen unterschieden werden: die Mougás-Schichten (Frühwürm, älter wie 40000 J.), die Sanjián-Schichten (Mittelwürm, ca. 28000 - 16000 v. H.), und die La Guardia-Schichten (Spätwürm). Normalerweise geht jede vertikale Schichtfolge von einem organischen Kolluvium, das vermutlich von Tangelranker-Paläoböden zusammengeschwemmt wurde, in Hangschuttdecken, Schwemmfächern oder -kegel über. Da Frostsprengung, kryoturbate Störungen sowie andere periglaziale Lagerungserscheinungen nicht festzustellen sind, können diese grobkörnigen Aufschüttungen der Flächenspülung und dem Gekriech zugeschrieben werden. Die Fundstelle Budino ist gleichaltrig mit den Sanjián-Schichten und datiert aus der Zeit zunehmender Kälte, die dem „Paudorf“-Farmdale Interstadial folgte.
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  • 31
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: The study deals with the influence of the Weichselian periglacial shaping on the modification of older moraine areas; the basin of Uelzen, which is part of the North German lowland, has been taken as an example. It was by the inland-ice of the Warthe-period that this area was fundamentally formed, and during the Weichselian period it was subject to periglacial processes. Two examples of a small-scale relief inversion caused by fluvial and soliflual processes are demonstrated. A calculation of the dimension of denudation in the basin itself, which has taken place 1.) since the retreat of the Warthe-glaciers and 2.) since the Eem interglacial stage, is possible; it is based 1.) upon the inversion of the drainage after the shrinkage of the ice and 2.) on the altitude of Eem interglacial sediments above the present basin bottom. According to these data an average degradation of the basin bottom of about 20 metres since the late Warthe period must be assumed; about 10 metres of this account are due to the Weichselian denudation exclusively.
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  • 32
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: Between the Saale and Warthe stages no real interglacial age existed. It was a time, where a reforestation took place, but only with coniferous, not with warmth-loving deciduous trees. In the northern areas which were still depressed by the ice load, early-interstadial marine ingressions of short duration occurred. There existed, however, no high-interglacial transgressions of a warm sea. The interval between Drenthe and Warthe could be named a "Super-Interstadial".
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  • 33
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: A review is given on the results of researches which were undertaken in the Pleistocene of the eastern foot-hills of the Harz. A terrace could be detected where the gravels have been accumulated during a cold period in the Holstein stage. The main terraces of the rivers, corresponding in age to the early Saale stage, indicate two sedimentary cycles. Two sequences of loess can be correlated with the sedimentary cycles of the rivers; the loess is of equal constitution. An interstadial soil-formation can be observed in between both cycles. Maximum ice advance of the Saale glaciation came to an end at the eastern foot-hills of the Harz. This zone locally can be subdivided by minor movements of the ice sheet. A terrace and loess can be correlated with the Warthe glaciation. Inbetween both the Saale and the Warthe glaciation a temperate period caused formation of soils. The proposal is made to avoid terms like glacial and interglacial, when dealing with Pleistocene stratigraphy. In such a case only terms like Holstein stage, Saale stage etc. should be used.
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  • 34
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: Stratigraphy and exposure of beds along the bluffs of the river Elbe west of Lauenburg are described. Deposits dated as Miocene, Elster Ice Age and Holstein Interglacial have been encountered in borings only. The bluff is prevailingly composed of rocks belonging to the Drenthe stage. The latter is represented by at least three different ground moraines, apart from intercalated basin silts, basin sands and glacial-fluviatile sands. According to the dimensions, the three ground moraines may correspond to three different phases. In the intervals peaty basin sands were deposited. Samples of glacial drift indicate that the Warthe stage is represented by just minor remains of ground moraine. The gravels of which the Hasenberg is composed, however, belong into the same stage. The boulder clay widely distributed on the uplands and underlying the Eem-„Kuhgrund"-peats belong to the Drenthe stage. This joungest Drenthe boulder clay is undisturbed and covers strongly faulted old and middle Pleistocene deposits. Therefore these dislocations occurred before the Warthe stage; even the „Lauenburger Stauchmoräne" can no longer beassigned to the Warthe stage.
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  • 35
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: At the beginning of the Holocene the glaciofluvial sands of the Elbe glacial stream valley were traversed by channels of melting waters, through which the old arms of the river Elbe were flowing. The winds accumulated these sands to dunes, on the top of which podzols were formed. During the whole of the Holocene the river Elbe deposited loamy-sandy sediments on the higher zone near the banks, but clayey sediments in the lower zone of the back land. These clayey sediments alternate with peat layers in dead channels of the river Elbe and in the back land. General sedimentation ended through diking during the Middle Ages. Only fan-like sandy layers were deposited locally where dikes were broken. The ages of peat layers and „Humusdwögen" (humic horizons of fossil soils) between clay sediments, and also of charcoal in the dune podzols were determined by the 14C method.
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  • 36
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: The interglacial marine beaches (Sicilian, Milazzian etc.) are mostly explained as signs of ancient higher ocean levels. But where we can prove the height of ancient ocean levels, this is not very different from the present one. The ancient beaches cannot be explained by sinking of the ocean level, but only by rise of the continents. Thus they are really „raised beaches".
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  • 37
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: The volcanic rocks of the Laacher-See-area in the Eifel can be correlated chronologically with the formation of terraces by the River Rhine. Thus the sequence of these rocks becomes stratigrafically determinable. This offers a possibility for testing the K-Ar-dating-method with samples of Pleistocene age and for checking the correspondance of the physically determined sequence and the geological sequence. Specimens of 13 sanidines, 7 biotites, 2 augites, 14 rocks of the Eifel, and — in addition — 6 rocks of the environment of Agde, Dept. Hérault, in southern France were dated with geological likely ages resulting in most cases. In the Eifel they reach from 570.10³a to 100.10³a, at Agde from 1400.10³a to 640.10³a. Experiments of diffusion with sanidines and biotites demonstrated, that atmospheric Argon cannot be sufficiently removed by heating without loss of radiogenic Argon. A control-sample of the heated radiogene gas with radioactive Ar(39) was tested and proved to be a usful correction-factor.
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  • 38
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Eine organogene Serie im Geeste-Elbe-Kanal bei Bederkesa (Kreis Wesermünde) wird moorstratigraphisch und pollenanalytisch untersucht. Zum ersten Mal wurden dabei neben Übereinstimmungen mit organogenen Bildungen des Eems gravierende Abweichungen festgestellt. Zwischen zweien sich ergebenden Deutungsmöglichkeiten bliebe in Anbetracht dieses Befundes zu wählen: entweder eine Erklärung dieser Abweichungen vom „normalen" Eem-Bild mit lokalen ökologischen Bedingungen, oder die Annahme einer weiteren, bisher unbekannt gebliebenen, quartären Warmzeit. Sowohl die Aussichten auf eine ausreichende ökologische Erklärung als auch die Wahrscheinlichkeit einer hinsichtlich der Vegetationsentwicklung einer der Eem-Zeit in vielem ähnlichen Warmzeit werden behandelt.
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  • 39
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Die problematische Stellung der saaleeiszeitlichen Terrassenablagerungen der Werre, die sich aus der einschlägigen Literatur und den Geologischen Karten ergibt, veranlaßte den Verf. zu Terrassenuntersuchungen am Unterlauf der Werre bei Gohfeld und Bad Oeynhausen. Vor allem wurden der stratigraphische Aufbau der Ablagerungen untersucht und Rundungsmessungen an Quarzkörnern vorgenommen. Als Beispiel wird die Terrasse bei Gohfeld, Nähe Bahnhof, an der eiszeitlichen Einmündung des Sudbaches in die Werre näher beschrieben und klimatisch gedeutet. Im Hangenden des Terrassenkörpers befinden sich solifluidaler Wanderschutt bzw. Niederterrassenablagerungen, im Liegenden saaleeiszeitliche Sande und Kiese mit tieferreichenden Froststrukturen. Bei den Kiesen handelt es sich um nordische Feuersteine; die Porphyre und Granite stammen aus dem Thüringer Wald und sind daher ursprünglich von der Weser herantransportiertes, mehrfach umgelagertes Material. Die überwiegende Mehrzahl der Quarzkörner ist mittelmäßig gerundet und auf jeden Fall transportbeansprucht. Für eine einheitliche Fließgeschwindigkeit des Flusses und Akkumulation im Mittelterrassenkörper spricht die relativ gute Sortierung, denn Anzeichen für Staubeckenbildungen wurden bisher nicht gefunden. Zu Beginn der Saaleeiszeit lag die Talsohle der Werre bei Gohfeld im Lias etwas über dem Niveau der heutigen Talaue. Die Anknüpfungen der Terrassen des Werreunterlaufs an die saaleeiszeitlichen Flußablagerungen im Wesersystem konnten festgestellt werden.
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  • 40
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Auf Grund der Verteilung der höchsten Erratiker gelang es, die Eisoberfläche des würmzeitlichen Rheingletschers von Chur durch die Talgabelung von Sargans bis zur Konfluenz mit dem Linthgletscher einerseits und bis zur Einmündung des Illgletschers andererseits zu rekonstruieren. Nach dem Koninuitätsprinzip ließen sich in ausgezeichneten Talquerschnitten Relativwerte der mittleren Fließgeschwindigkeit des Eises während des letzten Maximalstandes angeben. Mit den Parametern von Lliboutry bzw. von Nye wurde versucht, die Fließgeschwindigkeit in den entsprechenden Querschnitten größenordnungsmäßig zu berechnen. Gegenüber den Geschwindigkeiten, wie sie sich aus Wasserhaushalt-Überlegungen ergeben, sind sie jedoch viel zu gering, so daß neben dem laminaren Fließen — besonders in den gefällsarmen Talabschnitten — mit einem erheblichen Gleiten auf der Unterlage zu rechnen ist. In der Walensee-Talung wie im Rheintal konnten mehrere zeitlich sich entsprechende Rückzugshalte festgestellt werden. Einige markieren dabei deutliche spätglaziale Klimaverschlechterungen, da sie sich auch in einem kräftigeren Vorrücken der Seitengletscher abzeichnen. Durch Seitenmoränenreste lassen sich diese Stadien rheinaufwärts bis tief nach Bünden hinein verfolgen.
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  • 41
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Zwei Torfvorkommen in der Altmoräne des westlichen Rheingletschergebietes, beide auf sicher rißeiszeitlichen Ablagerungen und überdeckt von würmglazialen Fließerden, werden untersucht und palynologisch bearbeitet. Sie gehören mit hoher Wahrscheinlichkeit ins Riß-/Würm-Interglazial. Von keinem der beiden Vorkommen liegt ein vollständiges Pollendiagramm vor.
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  • 42
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Es wird der lithostratigraphische Aufbau der niederländischen und belgischen weichselzeitlichen Schichten behandelt und korreliert. Die in den Niederlanden im Flugdecksand gewonnene Klimastratigraphie auf biostratigraphischer Grundlage konnte dadurch auf das Übergangs- und Lößgebiet Belgiens übertragen werden. Es ergeben sich dadurch Verknüpfungen mit dem mitteleuropäischen Lößgebiet.
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  • 43
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: Peat from Keewatin and Manitoba contained macrofossil and palynological evidence of former latitudinal movements of the forest — tundra boundary probably in response to the changing location of the mean summer position of the Arctic front. There was very rapid melting of the large late-Wisconsin icesheet between 8000 and 6000 years B. P., and swift immigration of Picea, with no evidence of tundra vegetation after deglaciation. From 6000 to 3500 years B. P. the Boreal forest extended far north of its present limit, with a short-lived cooler phase about 5000 years ago. This generally warm period was followed by cooler and variable climatic episodes after 3500 B. P. and by a climatic deterioration about 2600 years ago. There was an amelioration between 1500 and 600 B. P., followed by a prolonged cold episode which terminated peat growth in the tundra. The approximate mean summer temperatures at Ennadai Lake have been estimated from the changing location of the northern limit of forest. The radiocarbon dates for these climatic events coincide with a number of changes recorded in the climatic history of northwest Europe.
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  • 44
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: An drei Seebecken im Flußgebiet der Peene (Mittelmecklenburg), dereh Boden heute unter dem Meeresspiegel liegt, wird die holozäne Entwicklung verfolgt. Nach einer spätpleistozänen Staubeckenphase erfüllten präboreale Seen die gesamten Beckenniederungen einschließlich der heutigen Verlandungsflächen. Im Boreal und Alt-Atlantikum verlandeten die Seen bis etwa auf ihr heutiges Ausmaß. Vom Jung-Atlantikum an geraten die Seen in den Rückstaubereich der Litorina-Transgression. In drei Überflutungsphasen, deren älteste dem hochlitorinen Transgressionsstoß entspricht, erobern die Seen Teile der Verlandungsflächen zurück. Zwischengeschaltete Verlandungsphasen sind besonders im Subboreal stark ausgeprägt. Der gesamte Spiegelanstieg beträgt seit dem Boreal 3,5 - 4 m. Die Seespiegel liegen zu Beginn der ersten Überflutungsphase (Jung-Atlantikum — frühes Subboreal) ca. 3 m, zu Beginn der zweiten (spätes Subboreal — frühes Subatlantikum) ca. 2 m und zu Beginn der dritten (Subatlantikum) ca. 1 m unter dem Spiegelstand des vorigen Jahrhunderts. Der Brackwassereinbruch bleibt auf die Unterläufe der Flüsse beschränkt. Die geschilderten Fernwirkungen der Litorina-Transgression reichen im Peenegebiet bis zu 90 – 120 km landeinwärts und bis zu + 5 - 6 m NN. Sie greifen in den noch uneinheitlichen, aus Schmelzwasserrinnen hervorgegangenen Entwässerungssystemen des Jungmoränengebietes anscheinend weiter landeinwärts als an den Nordseeflüssen, wo die Transgression in Flußtäler mit ausgeglichenem Gefälleprofil eindrang.
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  • 45
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: The value of fossil and relict soils as indicators of past climates or periods differs greatly. It is rather high when we want to reconstruct former climates, of which we can often find out the general type and partly also the approximate amount of temperature and precipitation. On the other hand reliable statements on the time which fossil soils take for their development are largely confined to relative data, which we can only get under very favourable circumstances. Absolute estimates of time can always be done only approximately. These results, however, are only useful, if the state of development of the fossil soils under discussion can be determined with sufficient reliability. Beyond all factors which influence the exactness of our statements we must keep in mind the principle, that fossil climates can only be reconstructed out of climax soils, whereas the estimation of the duration of soil development is only possible with immature soils.
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  • 46
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Die sandige wie die tonige Wattfazies des Küsten-Holozäns im ostfriesischen Küstengebiet zeigt in ihren Ablagerungen einen zyklischen Aufbau. Die Zyklen in den Ablagerungen der tonigen Wattfazies sind mit biostratigraphischen und geochronologischen Daten belegte lithostratigraphische, die in denen der sandigen Wattfazies nur undatierbare lithostratigraphische Einheiten (Tab. 1). Zur Erlangung von Altersangaben und damit der Möglichkeit einer zeitlichen Gleichsetzung der Zyklen in sandiger mit denen in toniger Wattfazies werden Kontaktstellen mit biostratigraphisch und geochronologisch datierten Zyklen bzw. Schichten benutzt. Als Ergebnis wird das „Arbeitsmodell" einer lithostratigraphischen Gliederung der zyklisch aufgebauten Ablagerungen der sandigen Wattfazies vorgelegt, das einen zeitlichen Vergleich mit den Ablagerungen in toniger Wattfazies erlauben soll (Tab. 2).
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  • 47
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: Die Deckschichten-Profile der Rheinterrassen unterhalb Kölns zeigen prinzipiell den gleichen Aufbau, wie er aus dem nördlichen Alpenvorland bekannt ist. Auf der Krefelder Mittelterrasse tritt Löß einer nachfolgenden Kaltzeit auf (z. B. Holzheim). Die Untere Mittelterrasse trägt Deckschichten von zwei jüngeren Kaltzeiten (Giesenkirchen). Auf der Jüngeren Hauptterrasse liegt eine reich gegliederte Abfolge, welche den Deckschichten über den sogenannten Riesenböden von Regensburg (K. Brunnacker 1964a) verwandt ist — also vier Kaltzeiten vertritt, von denen die älteste weiter unterteilt ist (Wegberg).
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  • 48
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: Corries, abrupt slopes, steep heads closing basin-like valleys, waterfalls and rapids are the characteristic association of land forms in the highest parts of the Bayrischer Wald (Bavaria) above about 1000 m. Such forms are also to be found in areas lower than the previously described boulder moraines and offer proof of an extensive glaciation. A C-14 determination of a sample from the ground moraine occurring in a sandpit near the Schustersäge in the Reschwasser Valley puts the origin of the moraines at about 40,800 years B. P. The Würm Glaciation can be divided into three stages: 1, that of the maximum glaciation, 2, that of the boulder moraines and 3, that of the corrie moraines. The snow lines of the three stages must have been about 1060, 1140 and 1230 m. Respectively. Some exposures on high terraces in the area of the R. Regen show signs of glacial pressure effects. These deposits are older than the last glaciation and, like the findings in the Black Forest, indicate an even more widespread Riss Glaciation. The map shows the maximum extension of the Würm glaciers in the Bayrischer and the Böhmer-Wald. For the latter area, lying in Czechoslovakia, the evidence has been derived by extrapolation from the Bayrischer Wald and from interpretation of topographical maps without field control.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 49
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Im Nera- und Cornotal östlich von Terni (Mittelitalien) wurden drei Gebiete im Maßstab 1 :25 000 geologisch spezialkartiert. Dabei zeigte es sich u. a., daß in den Tälern abgesetzte Travertinmassen die Ausbildung von normalen Terrassenabfolgen stark störten. Hiervon ausgehend wurde die Art der Entstehung und die Altersstellung der durch Travertinausfällung bedingten fluviatilen und limnischen Sedimente an einem rezenten (Marmore-Piediluco) und zwei fossilen Beispielen (Terni-Marmore und Triponzo) näher untersucht. Im einzelnen ergab sich u. a.: 1. Bei Marmore liegen in einem einheitlichen Talsystem durch den Einfluß einer Travertinbarre gleichaltrige Sedimente fluviatiler Genese und gleicher Zusammensetzung in Höhen, die eine Differenz von 150—160 m aufweisen. 2. Etwa 50 m über dem Fluß gelegene Terrassenreste sind bei Triponzo weniger als 3000 Jahre alt und gehören mit größter Wahrscheinlichkeit in die etruskische Zeit. 3. In einem Zeitraum von ca. 6000 Jahren (7000—1000 v. Chr.) setzten sich bei Triponzo in einem durch eine Travertinbarre gestauten See 30—35 m mächtige limnische (Serie I) und 15—20 m mächtige limnisch-krenogen-fluviatile Sedimente ab (Serie II). Nach den i4C-Alters-bestimmungen betrug die durchschnittliche Sedimentationsgeschwindigkeit in der Serie I 0,7 cm/ Jahr, in der Serie II ca. 1 cm/Jahr. 4. Als auslösendes Moment für den Beginn oder das Aussetzen der Kaikabscheidung in den talversperrenden Travertinbarren können lokale Ereignisse und Gegebenheiten wirksam sein, wie z. B. Bergrutsche oder das Erreichen des Endes eines Engtales. Überregionale Klimaänderungen scheinen von untergeordneter Bedeutung zu sein. Der Wechsel Erosion-Akkumulation-Erosion usw. in den Flußtälern ist vorwiegend durch anthropogene Einflüsse, vor allem durch Waldrodung bedingt. Im Gebiet von Triponzo bewirkte z. B. wohl die erste starke Rodungstätigkeit in der etruskischen Zeit den Umschlag von der vorwiegend limnischen Sedimentation in eine rein fluviatile und vor allem die anschließende Erosion bis auf die Basis der Unteren Terrasse. Jüngere Erosionsphasen sind in diesem Gebiet vielleicht durch die Entwaldung in römischer und mittelalterlicher Zeit hervorgerufen worden. 5. In engen Tälern der Kalksteingebiete des Mittelmeerraumes ist es nicht möglich, Terrassen-und Verebnungsreste nach ihren Höhenlagen und der gleichartigen petrographischen Zusammensetzung zu parallelisieren. Bei dem Versuch, über alte Talbodenreste derartiger Täler die quartäre Sedimentfüllung intramontaner Becken mit den quartären Ablagerungen der Hauptflüsse oder mit marinen Bildungen zu verknüpfen, ist also, abgesehen von den Fehlerquellen, die durch tektonische Verstellungen gegeben sind, größte Vorsicht geboten.
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  • 50
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: For the first time we submit a map showing the altitude of the tertiary-quaternary-boundary in a larger area of the Württemberg prealpine highland. The region that has been investigated covers an area of 310 km². It is covered with about 20 km³ of quaternary sediments. About 5 km³ can be allotted to the Wurzach basin and almost 6 km³ to the relatively small part of the recently explored area in the Schüssen basin. This map of the lower boundary quaternary sediments (table) admits of interesting conclusions and it is of particular importance to the glacial morphology.
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  • 51
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: After nine years working the excavations of the cave-ruines of Hunas (East of Nuremberg, Bavaria) were interrupted for some time. Now a more detailed account is given of the faunas in the several strata of the Quaternary-profile having a thickness between 22,5 and 23 m. For the determination of the age of the deposits the abundantly found remains of small mammals are of high importance. Among the forms which in many cases must be brought into connexion with old quaternary species, Allocricetus bursae Schaub and Parapodemus coronensis Schaub are extremely surprising. Surely being younger than the fauna of Steinheim a. d. Murr, the fauna of Hunas should essentially belong to the Riss glaciation with its different phases and also to the Riss-Würm-Interglacial.
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  • 52
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: The first indications of the existence of fluviatile terraces in E. Anatolia were reported recently by Izbirak (1962) and Ketin (1962). The present authors have made a rapid and superficial exploration of a terrace system containing a maximum of five to seven different levels along the upper reaches of the great Kizil Irmak or Red River between Sivas and Kayseri in E. Anatolia. This region partly overlaps, but lies mostly to the North of the region described by Izbirak. It appears that the terrace levels are fairly constant along the mentioned stretch of the river. They disappear suddenly farther downstream. With Izbirak the present authors are of opinion that the formation of these terraces is probably due to tectonic activities in the first place and only secondarily to climatic influences. One terrace level, the third (counting from the lowest level) consistently contained a very limited number of what the authors suppose to be primitive artefacts, among which there are some pebble-tools. These are described in the paper; they may indicate the presence of hominids in Turkey during the earliest part of the Pleistocene. In one case a fossil molar of a Hipparion was found in this third level in situ, partly covered by the same petrified red loam which also enveloped some of the supposed artefacts. No exact dating of the terraces is as yet possible, but it may be inferred that the oldest and highest ones are Tertiary, the one containing the artefacts perhaps lowermost Pleistocene, and the lowest ones young Pleistocene or even Holocene. Some time ago Izbirak (1962) published a geomorphological study of part of the region along the upper reaches of the Kizil Irmak in Turkey. Without being aware of the results of this study, the present authors made some observations in almost the same area. Although of a different nature these coincide very well with Izbirak's conclusions. Thanks to a grant-in-aid assigned to one of us by the Wenner-Gren Foundation for Anthropological Research at New York, the voyage, and the collecting of material in Turkey, was made possible. We would like to thank the authorities of this Foundation for the rendering of this financial aid; the authorities of the Netherlands Embassy at Ankara, and Professor A. A. Cense at Istanbul, should receive our thanks and gratitude for the aid and advice given us during our stay The region visited by us was part of the upper valley of the Kizil Irmak, the Halys river of ancient times, lying between the cities of Sivas and Kayseri. Our observations began immediately downstream from Sivas at both sides of the river over a continuous stretch of approximately 20 kilometres. Lower downstream a number of traverses at right angles to the river valley's axis was made.
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  • 53
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: At present, the view is generally adopted that loess does not originate only by the accumulation of wind-borne dust, but also by a particular soil-forming process (loessification), that impresses to dust-accumulations typical features of loess, especially the structure, calcareous-ness and colour. Loessification effects the entire area of suitable regions, but requires special environmental conditions, which are not available in present-day Europe. This hypothesis is fully supported by the loess molluscan fauna showing a peculiar composition and including several species and races confined to loess deposits. Therefore, we are justified in speaking about loess assemblages in the ecologic sense and about loess environment, distinguished by specific climatic, sedimentation and soil conditions, as well as by a characteristic fauna and flora. The period of loessification, which could be called loess phase, differs sharply from other sections of the Quaternary climatic cycle. Eolian deposition and loessification are almost contemporaneous. The wind redeposits materials that are already partly loessified and undergo further loessification during and after their accumulation. This also holds for fine-grained deposits of non-eolian origin, particularly for slope and proluvial deposits; these assume a number of features consistent with those of loess, so that they can be termed loess-like (= loessoid) sediments. The malacofaunal contents of loesses and loess-like deposits are the same. It should be emphasized that during the loess phase sedimentation of eolian dust fully prevails, even in places where during other phases quite different processes, e. g. deposition of coarse screes, exist. This phenomenon along with a typical fauna evidences the particular natural conditions of the loess phase. In the higher altitudes and more humid areas loess is substituted by non-calcareous loams belonging to a different soil zone of the loess phase. In considering the sediments of the loess phases, distinction should be made between true eolian loesses and loess-like deposits originated either by loessification of fine-grained non-eolian deposits or by redeposition of loesses. The correlation of malacologic and sedimentologic results witnesses to the Tightness of V. A. Obrucev's hypothesis on the loess origin.
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  • 54
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: Near the village of Tönisberg (Lower Rhine district) a new shaft penetrated the Schaephuysen hills, which is an upsqueezed terminal moraine of the Saale glaciation. It turned out that the Pleistocene amounts to almost 180 feet; from base to top it consists of Middle Middle-Terrace (Mittlere Mittelterrasse), Kempen-Krefeld-Beds (Holstein-Interglacial), and Lower Middle-Terrace (Untere Mittelterrasse). Pleistocene rests on marine sands of Upper Oligocene age. Within the sediments of the Middle Middle-Terrace the occurence of reworked fossils seems to be a significant character. The assemblage is composed of three major constituents: marine faunal relicts of Upper Oligocene age as well as Tertiary and Quaternary plant remains. The reworked fossils and additional features made it possible to trace the Middle Middle-Terrace farther to the north. It could be concluded that the "Moers-Beds" („Moerser Schichten") ought to be placed in the early Holstein-Interglacial. There is a gradual change from the deposits of the Middle Middle-Terrace to the interglacial sediments. Therefore the Middle Middle-Terrace can be regarded as a transitional layer between the Elster-Glacial and the Holstein-Interglacial. The great thickness of interglacial deposits is due to the upsqueezing effects of the Saale ice sheet. The interglacial sediments (sand, chalky gyttja, argillaceous peat) yielded many fossils of which the molluscs, the ostracods, and the macroscopic plant remains (mainly fruits and seeds) were studied in detail. Furthermore palynological investigations were undertaken. The samples from some new boreholes allowed comparative investigations with the „Krefeld-Beds" of the isolated hills west of Moers (Inselberge) and the „Kempen-Beds" which are distributed below the city of Krefeld. As redards fossils and stratigraphical sequence several similarities could be detected. Therefore the „Krefeld-Beds" of the Schaephuysen hills and those of Moers are regarded as time equivalents of the „Kempen-Beds". The term Kempen-Krefeld-Beds was chosen for these Holstein-Interglacial deposits in the Lower Rhine district. The description of the prevailing climatic conditions during the deposition of the Holstein-Interglacial beds in the Lower Rhine district is based on the nature of the fossil content. The recent distribution of the identified plant species within the Lower Rhine district was noted by means of publications on local plant communities covering more than a century. According to these data the climate of the Holstein-Interglacial essentially corresponded to that of the present day. A greater rainfall and slightly higher temperatures allowed, however, some plant species to thrive which nowadays do not occur in this area. The sequence and structure of the Pleistocene, exposed in the shaft of Tönisberg, proves the opinions of K. N. Thome (1958, 195,9), regarding the origin of the upsqueezed terminal moraines in the Lower Rhine district, to be right. This is further underlined by observations which could be made during shaft sinking, as a freezing technique was applied. In contrast to the opinions of K. N. Thome reasons are advanced to show that, within the area of the Moers ice lobe (Moerser Lobus), the Kamp ridge (Kamper Staffel) was the first to be squeezed up and that the squeezing up of the Neuss ridge (Neußer Staffel) was the later event. Also in connection with this the stratigraphical position of the Krefeld Middle-Terrace (Krefelder Mittelterrasse) within the Drenthe stage (Drenthe-Stadium) of the Saale-Glacial appears to be most probable. On figure 15 the stratigraphical sequence of middle and late Pleistocene deposits of the Lower Rhine district is listed, according to the results indicated above.
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  • 55
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: 72% of the present total world precipitation falls between the parallels of 40° N and 40° S. On the assumption that during the last glaciation evaporation, and therefore precipitation, was 20% less than now, it is shown that a pluvial period in middle and low latitudes could not have occurred at that time.
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  • 56
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Auf der Grundlage der jüngsten Fortschritte in vielen Zweigen der Geophysik — Glaziologie, Meteorologie, Ozeanographie, Paläomagnetismus und Tektonophysik — wird ein synthetisches, rein geophysikalisches Modell der Klimaentwicklung im Tertiär und Pleistozän (mit Ausblicken auf das Permokarbon) entwickelt. Hierbei wird besonderes Gewicht auf die Abschätzung des Wärmehaushaltes der Ozeane gelegt; extraterrestrische Faktoren liefern höchstens einen sekundären Beitrag. Als Unterlage für eine weitere Diskussion wird eine knappe Zusammenstellung der wesentlichen Gesichtspunkte in Form von 10 Sätzen (Kapitel 6) gegeben.
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  • 57
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Anhand der untersuchten Talkomplexe wurden verschiedene Arbeitsphasen der Lahn im Spät- und Postglazial rekonstruiert und ihre Ursache und ihr Ausmaß erörtert. Die Ergebnisse morphologischer Flußtätigkeit wurden in der Karte über die Sedimentationsniveaus der Lahn (Abb. 14) zusammengetragen. Ausschließliche und länger andauernde Sedimentations- oder Erosionsphasen waren nicht festzustellen. Die Ausräumung der Talaue ging hauptsächlich durch die Seitenerosion des mäandrierenden Flusses vor sich, während sich die Neusedimentation auf einem tieferen Niveau im Gleithang vollzog. Die Tieferlegung eines älteren Augürtels fand auch durch Kappung einzelner Sedimenthorizonte bei Hochwasser statt. Beide Abtragungsformen führten zur Bildung unterschiedlicher Auniveaus, die durch eine deutliche Stufe getrennt waren. Die mittelalterliche und neuzeitliche Ausedimentation glichen diese Höhenunterschiede weitgehend aus, so daß heute aufgrund der Höhenlage und Oberflächenform nicht auf das Alter und den Aufbau der Talkomplexe geschlossen werden kann. Die im Oberflächenbild deutlich erkennbaren Austufen entstanden erst in der späten Phase der neuzeitlichen Sedimentation und nach der Kanalisation durch die oben erwähnte genetisch unterschiedliche Entstehungsweise. In fast allen Zeitabschnitten des Spät- und Postglazials herrschten in der Lahntalaue die Voraussetzungen für eine Ausedimentation. Es konnten sechs pedologisch und durch pollenanalytische Untersuchungen und archäologische Funde zeitlich unterscheidbare Ausedimente (AS 1 bis 6) genau festgestellt werden. Für die Datierung der Sedimentfolgen erlangen im Gießener Lahntal zwei flächenhaft verfolgbare Leithorizonte, der Laacher-See-Tuff und die Feuchtschwarzerde, eine besondere Bedeutung. Als ältestes Ausediment wurde das Präbims-Ausediment (AS 1) ausgegliedert. Dieser zumeist gelbbraune, sandig-lehmige Schluff geht kontinuierlich aus Sanden hervor, die über spätglazialen Schottern liegen. Er wurde vom frühen bis zum mittleren Alleröd abgelagert. Das Ausediment 2, ein heller sandiger bis toniger Lehm entstand nach der weithin verfolgbaren Ausräumung des Bimsniveaus, wahrscheinlich in der Jüngeren Dryaszeit oder im Präboreal. Es bildet mancherorts das Ausgangsmaterial des holozänen Bodens, der Feuchtschwarzerde. Sie konnte sich im Talgrund seit dem Präboreal auf verschiedenem Ausgangsmaterial entwickeln. Diese Bodenbildung wurde im Untersuchungsgebiet bis in das Atlantikum verfolgt. Das atlantische und subboreale Ausediment (3a und 3b) wurde nur an wenigen Stellen gefunden. Eine starke Ausedimentation konnte erst wieder für das Mittelalter (ab 9./10. Jh.) festgestellt werden (AS 4). Es wurde ein bis zu 2 m mächtiger toniger bis schluffiger Lehm abgelagert, der zumeist älteren Schottern bzw. Schlick-Sand-Wechsellagen (Atlantikum bis Subatlantikum) aufliegt. Die neuzeitliche Sedimentation begann mit einer Umlagerung des älteren Schotterkörpers. Ihr folgten in der Regel Sande, die kontinuierlich in sandig-schluffigen Lehm (AS 5) übergehen. Durch die ständige und noch anhaltende Sedimentation wuchs der Abstand zwischen Flußufer und Flußbett, so daß die Häufigkeit und Größe einer Inundation und damit die Neusedimentation auf den höheren Auniveaus immer geringer wurde. Heute nimmt das Inundationsgebiet einen kleineren Raum ein als zur Zeit der Sedimentation der AS 4-Decke (vgl. südlich Heuchelheim) und der AS 5-Decke (Lollar). Das jüngste Ausediment (AS 6), ein humoser sandiger Schluff, kam nach der Kanalisation auf dem unteren Niveau (hauptsächlich im Gleithang des seitlich erodierenden Flusses) zur Ablagerung. Wegen der weit in die Talaue hineinreichenden Bims- und Präbims-Horizonte kann angenommen werden, daß ein großer Teil der heutigen Talaue durch die pleistozäne Flußarbeit bestimmt ist, die nicht nur intensiver, sondern auch länger gewirkt und die Basis des heutigen Formenbildes angelegt hat. Auch die schwächeren Arbeitsphasen im Holozän wiesen Erosions- und Sedimentationsvorgänge auf, doch beschränkten sich die Um- und Ablagerungen grobklastischen Materials auf das Flußbett. Die Ausedimentation fand hingegen bis zur Talauengrenze statt.
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  • 58
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Durch physiko-chemische Untersuchungsmethoden, die im wesentlichen auf den Erkenntnissen von Metzger (1966) aufbauen, wird versucht, das Alter von Paläoböden aus dem Bereich des quartären Rhônegletschers im Gebiet der Dombes und der Plaine Lyonnaise relativ zueinander zu datieren und die Anwendbarkeit der Methoden in verschiedenen Klimagebieten und Einzugsbereichen zu prüfen. Die Ergebnisse liefern erste Anhaltspunkte für die Annahme, daß der Würm- und Riß-Vereisung eine Mindel- und Günz-Vereisung vorausgegangen ist, eine Verbesserung des derzeitigen Forschungsstandes der Quartärstratigraphie im Gebiet des Rhônegletschers demnach möglich sein könnte.
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  • 59
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: An Hand einer Zusammenstellung von Pollenspektren aus verschiedenen Profilen wird der Verlauf der allgemeinen Vegetationsgeschichte aufgezeigt. Zur Datierung der pllenfloristischen Zonengrenzen liegen Radiocarbon-Datierungen vor. Ferner werden Fragen der genetischen Deutung der Schichtfolgen behandelt. Im Vordergrund steht die Frage, wie weit sich die frühere Vegetation als Ausdruck maßgeblicher Standortsbedingungen und deren Änderungen rekonstruieren läßt und welche Schlußfolgerungen sich daraus im Hinblick auf die Küstenentwicklung, insbesondere das Ingressionsgeschehen, ergeben.
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  • 60
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Es wird versucht, die glazialen und periglazialen Ereignisse des norddeutschen Vereisungsgebietes zu Zyklen zu ordnen und diese zu parallelisieren. Dazu wurden in erster Linie folgende Dokumente benutzt: In den Lößgebieten: Bodenfließen über Dauerfrostboden, Steinsohlen, umgelagerte Lösse, Bodenbildungshorizonte, Kryoturbationen, Frostspalten, primäre Windlößsedimente; in Gebieten mit Flugsanddecken über älteren Glazialsedimenten: interstadiale Torfe, Kryoturbationen und Frostspalten; in den Gebieten mit Glazialsedimenten: Satzendmoränen, Sander, verschiedene Warwentypen, Glazialtäler, Frostspalten, Stauchmoränen, Oser und Unterschiede der Geschiebegemeinschaften von Grundmoränen.
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  • 61
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Seit 1964 erfolgt im Ungarischen Becken eine ausführliche Untersuchung der quartären und oberpliozänen Sedimente. Mehrere Bohrungen mit vollem Kerngewinn sind abgeteuft worden, davon eine bei der Gemeinde Jászladány. Sie erreichte eine Teufe von 950 m (Abb. 2). Das Material war außerordentlich reich an Fossilresten und gab Gelegenheit, die Klimageschichte des Quartärs im Ungarischen Becken zu entziffern. Da es sich hier um einen ständig sinkenden Krustenteil handelt, der zu einem mit limnischen, fluviatilen und äolischen Bildungen gefüllten Becken wurde, in welchem die Erosion entweder keine oder eine nur sehr geringe Rolle spielt, scheint die Klimageschichte komplett zu sein. Die Sedimentations-Zyklen, die sehr charakteristisch sind (Abb. 1), erlauben auch eine Klarstellung der Senkungsetappen. Das Pleistozän ist in der Bohrung Jászladány 424 m mächtig, das Holozän 8 m, insgesamt das Quartär 432 m. Diese Serie besteht aus 10 Sedimentationszyklen, die eine treppenartige Senkung darstellen (Abb. 3). Sediment-Material ist Lehm, Schluff und Feinsand, nur in den tiefsten Komplexen und an den Zyklengrenzen sind mittelkörnige Sande zu beobachten. Die mineralogische Zusammensetzung der Sande zeigt 11 wesentliche Änderungen des Abtragungsfeldes, die in Zusammenhang mit wechselseitigen tektonischen Bewegungen der Randgebiete stehen. Mit Hilfe der paläontologischen Daten kann man während des Quartärs 20—30 größere und kleinere klimatische Änderungen unterscheiden. Erstrangige Beweise dafür liefern die Pollen, die in sehr großer Zahl in den aus dem Quartär entnommenen Proben vorhanden sind. Die vielen klimatischen Perioden des Pleistozäns kann man in drei größeren Gruppen einreihen (Abb. 8): Die Schichten aus 8—129 m Teufe repräsentieren eine Klimaperiode mit im allgemeinen kalten und trockenen Klima mit einigen feuchteren und temperierten Perioden. Die Schichten von 129—285 m Teufe wurden während einer mäßig warmen und im allgemeinen trockenen Klimaperiode abgelagert. Während der Bildung der Schichten von 285—432 war das Klima warm, am Anfang und Ende feucht, in der Mitte meist trocken. Als Beweise dazu dienen die paläontologischen Tabellen und Abbildungen 4—7. Nach den heutigen Krustenbewegungen gerechnet kann die Zeitdauer der Sedimentation der quartären Schichten mit 1.3—1.4 Millionen Jahren geschätzt werden.
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  • 62
    Publication Date: 1968-10-31
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    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 63
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Auf der Grundlage einer Höhenlinienkarte der (abgedeckten) Quartärbasis 1 : 25000 wird für das 600 km² große Untersuchungsgebiet des nördlichen Wiehengebirgvorlandes erstmals der Versuch einer morphogenetischen Gliederung einer Quartärbasiskarte vorgelegt. Nach der Diskussion der maßgebenden Kriterien werden neun morphogenetische Einheiten ausgeschieden und ihr Flächenanteil ausgemessen: Rumpfflächenreste mit C1-Horizont-Stümpfen einer warmzeitlichen, wahrscheinlich tertiären Bodenbildung, Flußterrassensockel aus der Zeit nach dem Hochstand der Elster-Kaltzeit bis zur Überdeckung durch das Drenthe-Eis der Saalekaltzeit, Exarationsflächen (des Drenthe-Eises mit nur schwacher Tiefenwirkung), weiter Flußterrassensockel aus der Zeit nach dem Zerfall des Drenthe-Eises bis zur Gegenwart. Die tiefsten Stellen der Quartärbasis fallen in schmale Rinnen, die in Anlehnung an Eisspalten des zerfallenden Drenthe-Eises durch Schmelzwässer erodiert wurden.
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  • 64
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Einige Ergebnisse zur Frage der pleistozänen Harzvergletscherungen werden mitgeteilt. Diese Ergebnisse, die bei einer geologischen Kartierung des oberen Odertales gewonnen wurden, erbringen den Nachweis, daß dieses Gebiet im Pleistozän vergletschert war. Die Geländeuntersuchungen im Odertal konzentrierten sich auf vier Endmoränenbögen und die mit ihnen verknüpften Ablagerungen, die in folgende geologisch-geomorphologische Einheiten untergliedert werden können: 1) Sander-Vorfeld, 2) Endmoränenlandschaft mit Blockwällen, Schmelzwasserrinnen und Toteislöchern, 3) Seitenmoränenlandschaft mit Kamesterrassen, Schmelzwasserrinnen, Toteislöchern, paraglazialen Teilfeldern und erratischen Geschieben, 4) Gletscherzungenbecken mit bis zu 23 m mächtigen, glazilimnischen Sedimenten.
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  • 65
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Vergleiche der von B. H. Baker gefundenen Gletscherstände am Mt. Kenya mit der Karte 1 : 25000 des Mt. Kenya und mit den Würm-Rückzugsstadien der alpinen Gletscher ergeben interessante Anregungen für die weitere Erforschung dieses Fragenkomplexes.
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  • 66
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Kein Abstract verfügbar.
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  • 67
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Bei Meerdorf im Landkreis Braunschweig finden sich auf der Oberfläche von mergeligen Kalken der Mucronatenschichten sack- und trichterförmige Taschen, die bis 3 m tief und mit braunem Ton und Geschiebesanden gefüllt sind. Auf schwacher Hangneigung gelegene Taschen sind in ihrem oberen Teil hangabwärts verzerrt und unter Fließschutt der Kreidekalke zu langen Schwänzen ausgezogen. Der braune Ton ist auch außerhalb der Taschen auf der narbigen Oberfläche der Kalke verbreitet, wogegen die Geschiebesande auf die Kerne der Taschen beschränkt sind. Über diesen Bildungen liegt eine Grundmoräne. Die Kleinformen der Kreideoberfläche und die tieferen Taschen sind durch Auflösung von Mergelkalkstein entstanden; der nichtkarbonatische Rückstand bildet eine Terra fusca. Die Verkarstung vollzog sich unter warmem Klima und begann möglicherweise schon vor dem Pleistozän. Die Geschiebesande in den Taschen sind vermutlich elsterzeitlich und waren ursprünglich flächenhaft verbreitet; in das Innere der Taschen sind sie durch Eiskeilbildung oder auf andere Weise gelangt. Danach wurden die Sande flächenhaft abgetragen. Deformiert wurden die Taschen zu Beginn der Saalezeit durch Solifluktion. Die das Profil abschließende Grundmoräne ist die des drenthestadialen Eisvorstoßes.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 68
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Die Terrassenlandschaft des Lech zwischen Landsberg und Schongau umfaßt wenigstens 16 scharf ausgeprägte würm- und postwürmglaziale Terrassenstufen. Die obersten (ältesten) sechs Stufen sind mit den Endmoränenständen des Lechgletschers zu parallelisieren, die zweitjüngste Stufe ist durch begrabene frührömische Funde relativ exakt datierbar. Die Grenze zwischen Spät- und Postglazial wird mit Hilfe bodenkundlicher Vergleichsuntersuchungen ermittelt. Die ungestörten Maximalbodenbildungen der einzelnen zeitlich fixierten Terrassenstufen werden beschrieben. Erhebliche Entwicklungsunterschiede zwischen den Böden der Niederterrassen und denen der Postglazialterrassen sind nur durch eine bereits im Spätglazial erfolgte, starke Bodenbildung erklärbar. Ein Vergleich von Acker- und Waldprofilen zeigt die starke Veränderung der Böden unter dem Einfluß der landwirtschaftlichen Bodennutzung.
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  • 69
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Der Plaggenesch entstand durch jahrhundertelange Düngung mit Plaggendung, der hauptsächlich aus Plaggen, d. h. flach abgehackten Heide- oder Grasstücken, und Stalldung bestand. Dadurch wurde der Ap-Horizont über dem ursprünglichen Bodentyp immer mächtiger bis zu 80 cm und mehr, und damit entstand der anthropogene Bodentyp „Plaggenesch". Entstehung, Aufbau, Eigenschaften und Verbreitung des Plaggeneschs werden beschrieben. Es wird geschildert, wie man das Alter, den Beginn der Plaggendüngung feststellen kann. Hinweise geben Ortsnamen, die Geschichte der Ackerkultur sowie Scherben und andere Funde. Eine direkte Altersbestimmung erlaubt die 14C-Methode, indessen ist sie mit Fehlern behaftet, da die organische Masse der Plaggenesche nicht einheitlich ist, d. h. ein verschiedenes Alter haben kann. Es wird daher nur ein Mittelwert erzielt. Unter Beachtung aller Fehlerquellen wird auf Grund der bisher gewonnenen 14C-Werte das Alter der Plaggenesche, d. h. der Beginn der Plaggendüngung, mit etwa 800—1200 Jahren angenommen. Dieses Alter stimmt mit den vorher auf anderem Weg gewonnenen Altersdatierungen einigermaßen überein.
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  • 70
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: An Hand eines Pollendiagramms aus Glüsing (Westholstein) wird der spätglaziale Vegetationsablauf beschrieben. Insbesondere wird die Gliederung des ältesten Spätglazials diskutiert. Als Arbeitshypothese wird vermutet, daß das Spätglazial mit einem vorböllingzeitlichen klimatisch günstigeren Intervall einsetzte, für das nach einem Vergleich mit anderen Pollendiagrammen aus Schleswig-Holstein als Lokalbezeichnung der Begriff „Meiendorf-Intervall" vorgeschlagen wird. Die Möglichkeit einer Übereinstimmung mit dem „Susacá-Interstadial" (v. d. Hammen & Vogel, 1966) wird diskutiert. Für die folgende, kühlere Phase wird als Lokalbezeichnung der Begriff „Grömitz-Schwankung" vorgeschlagen. Die Entwicklung der trophischen und hydrographischen Bedingungen des spätglazialen Sees von Glüsing wird beschrieben.
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  • 71
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Die Felsnische von Uppony I, im Norden des Bükk-Gebirges, Ungarn, lieferte eine reiche Säugetier- und Molluskenfauna. Die Wurzeln der Säugetier-Fauna liegen bis zu einem gewissen Grad im „Biharium". Für die obersten Abschnitte der Sedimentfüllung darf Einstufung in eine Kaltphase vor der Rißeiszeit (i. e. S.) angenommen werden. Die Molluskenfauna, im Gesamtzeitraum sich nicht grundsätzlich verändernd, besteht aus Arten des Waldes und des offenen Geländes, wozu sich oben Elemente des Lösses gesellen. Fledermäuse treten in den tiefsten Schichten, die dem Sediment nach weiter innen im ursprünglichen Höhlenraum abgelagert wurden, in größerer Zahl auf. Die Wühlmaus-Reste, aus Eulengewöllen stammend, häufen sich eher bei Umbildung zur Felsnische infolge Rückwitterung des Traufes. Dabei ist eine, parallel mit der Veränderung der Sedimentation zu beobachtende Anreicherung von Wald bewohnenden Arten bzw. der sibirischen Wühlmaus vorhanden.
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  • 72
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: In the Quarternary the northern Upper Rhine rift valley was filled with the fluviatile deposits (pebbles and sands) of the rivers Rhine, Main and Neckar. During the Würm ice age and in the Holocene the surface of these fluviatile deposits was covered with eolian sand plains and dune fields of varying thickness and extension. The most complete stratigraphie sequence of the eolian cover was found in the Lower Main district. In this region the eolian deposits cover, over large areas, the remnants of a Riß-Würm interglacial involution layer at the surface of the Old-to Middle Pleistocene Kelsterbach terrace. Based on the stratigraphie sequence of the dunes in the Main region and by comparison with the loess stratigraphy of Hesse it was possible to reconstruct the following chronology: In early Würm intensive soil erosion and solifluction perdominated on the terrace surfaces. A basal alternation of loamy and sandy layers presumably at the end of this cool-wet climatic epoch originated. These basal layers are limited upward by an involution layer of slight thickness, which is possibly equal to the fossil soil Würm I/II of the loess sequence. In the Maddle Würm this horizon was covered by dune-sands of great thickness. The dunes may be correlated with Würm III loess. A rare tundra gley (Naßfleckenboden) is found in the basal parts of the dunes in places. During the last Glacial the dune-sands weathered to a sandy grey-brown podsolic soil (Sand-Parabraunerde) comparable to the grey-brown soil (Parabraunerde) found on loess. An absolute age marker is given by a pumice layer (Laacher See eruption) intercalated in Middle Alleröd. The Laacher See pumice is mixed with drift sand and probably weathered in Upper Alleröd to a brown earth (Braunerde). In the Younger Dryas epoch the pumice brown earth was covered by drift sand again. In the Holocene this drift sand weathered to brown earth of great thickness, stratifically comparable to the chernosem in Rhinehesse and the „Lockerbraun-erden" in the mountainous regions of Hesse. It has been demonstrated by palaeolithic findings and the C14 method that this intensive pedogenesis was interrupted in the 6-7th century B. C. by new sand drift. This youngest drift sand is weathered to a lesser extent. A special section deals with the genesis of the clay-iron bands (sandy grey-brown podsolic soil). The enrichment in bands is the result of leaching and migration by chemical and mechanical processes extending through the whole eolian complex.
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  • 73
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: Das Profil im Valle Giumentina (Abruzzen, ca. 700 m ü.N.N.) ist über 60 m hoch. Es enthält vom Liegenden zum Hangenden: A.) Wildbach-Blöcke (Schicht Nr. 1); abgerutschte Blöcke, die tektonische Unruhe anzeigen (Oberes Villafranchien?); abgerollte und miteinander verbackene, wahrscheinlich interglaziale Gerölle. B.) Frostsprengungs-Schutt (Nr. 4—7), wahrscheinlich von Mindel - Alter: die Bestandteile sind eckig und in einen rötlichen Lehm eingebettet; die in der Matrix enthaltenen vulkanischen Mineralien scheinen Prä-Riß-Eruptionen auf der tyrrhenischen Seite der italienischen Halbinsel zu entstammen. Der Schutt ist von einer manganhaltigen Eisenkruste überdeckt (Nr. 8), die sich sicher unter einem semi-tropischen Klima gebildet hat, vergleichbar dem Mindel-Riss-„Feretto" der Po-Ebene. C.) Einen Schichtstapel lakustrer kalkig-sandiger Sedimente, toniger Paläoböden und Schotter (Schichten 9-43), der zunehmende Kälte bezeugt (anaglaziale Periode). Artefakte des fortgeschrittenen Clactonien (Schichten 20, 24, 30, 33, 40 und 42) und des oberen Acheuléen (Schicht Nr. 37) in situ, Funde von Ursus spelaeus und von Cervus elaphus und endlich der stärker basische Charakter der vom Wind angewehten vulkanischen Gemengteile lassen die Annahme zu, daß die Schichtengruppe C dem Riß angehört. D.) Rötliche lehmige Deckschichten, diskordant auf C, äolischen Ursprungs, auf ein kaltes und trockenes Klima hinweisend, enthalten einen Solifluktionsschutt (Nr. 46), der ein Gemenge verschieden alter Artefakte enthält. Es stellt sich die Frage, ob dabei die Levallois-Moustérien-Artefakte autochthon sind oder nicht. Wenn sie autochthon sind, dann gehört die Schichtgruppe D noch dem Riß an: das ist die Ansicht von A.M.R., die sich auf das Fehlen einer Patina und den Vergleich mit dem erst kürzlich entdeckten, nahe Popoli gelegenem Vorkommen von Svolte gründet. Wenn sie allochthon sind, dann gehört die Schichtgruppe D dem Würm an: das ist die Auffassung von J. D., die sich auf sedimentologische Kriterien stützt. Valle Giumentina kann damit als eines der interessantesten quartären Vorkommen in Mittelitalien angesehen werden.
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  • 74
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: A pollen-analysis was made of the Linder Bruch, which is located on the Lower Rhine Terrace south of Wahn. Additionally, an examination was made of the macro-floral remains. The results show that the organic sediments were deposited at the beginning of pollenzone X/XI (Overbeck & Schneider). They are not old river deposits, but the product of secondary mooring of a dried-up river arm, which apparently belongs to the Rhine system. The overflow-water was run-off from the higher lying Middle Terrace. At present the problem of the varying water-levels in the Linder Bruch remains unresolved. A possibility is the change from forest- to settlement-areas on the Middle Terrace. Why the Linder Bruch did not become moored at a much earlier period has not yet been satisfactorily explained. It is possible that the Merheimer Bruch near Köln results from a secondary mooring, too. Similar to the Linder Bruch it is situated in an old river-channel on the Lower Terrace of the eastern Rhine side.
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  • 75
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: A tentative curve for the whole Ice age or Quaternary is given, especially for Europe. The Quaternary consists of 6—7 cycles beginning each time with a cold phase and ending with a warm one. Three subdivisions can be distinguished: The Lower Quaternary comprehends the Praetiglian cold phase, the Tiglian warm phase, the Eburonian cold phase and the Waalian warm phase. Probably there is still another cycle before them of a pluvial-interpluvial character. The Medial Quaternary embraces the Günz Glaciation, the Cromerian Interglacial, the Mindel Glaciation, which probably is twofold, and the Holstein-Interglacial. The Upper Quaternary comprehends the Riss Glaciation, which also is twofold, the Eem-Interglacial, the Würm Glaciation and the Postglacial or Holocene. The latter cannot have the status of a formation, but only of a subdivision of the Würm cycle. It seems that the cold phases increase in intensity in the course of the Ice age and reach their maximum in the Mindel or Riss glaciations. The figures given by the K/Ar method for the human Evolution can hardly be inserted in this curve.
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  • 76
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: In der Roten Höhle bei Bileca (Jugoslawien) wurden über 20 m mächtige Sedimente mit zahlreichen Tierresten und vorgeschichtlichen Funden erschlossen. Die Begehung der Höhle durch den Menschen setzt mit einer dem Levalloisien verwandten Kultur ein, führt über das Moustérien zum Jungpaläolithikum und weiter zum Mesolithikum und zu keramischen Kulturen. Bei der Fauna (über 40 Arten und Unterarten) überwiegt Jagdbeute verschiedener Biotope. Einige Arten wurden für die Balkanhalbinsel erstmals, andere in südlichsten Vorkommen festgestellt. Neben Vertretern kälteren Klimas kommen im tieferen Abschnitt auch Tiere wärmerer Bedingungen vor. Die auf Grund der Fauna vorgenommene zeitliche Einstufung der ergrabenen Schichten weicht von der etwas ab, die sich aus den Sedimentuntersuchungen ergibt. Letztere entspricht im Prinzip den in der Höhlenruine von Hunas bei Nürnberg gewonnenen Vorstellungen. Demnach ist eine relativ vollständige Folge vom Beginn der Rißeiszeit bis zum Postglazial vertreten.
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  • 77
    Publication Date: 1966-12-15
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 78
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: Some observations and remarks about the climate and paleoclimate of New Zealand, founded on journeys and the work of New Zealandic geologists. Some peculiarities of the climate (fig. 1). New Zealand has a relatively cool and wet climate (similar to Tasmania at the present). There is a very conspicious difference between the very humid windward side and the arid lee-side of the Southern Alps (also in the vegetation, fig. 2). „Edaphically caused deserts" begin to develop in the volcanic area of the North Island (fig. 3). The glaciers on the western coast of New Zealand (fig. 4), especially Franz Josef and Fox Glaciers, are impressive examples for the coexistence of lush, nearly subtropical rainforests (with tree-ferns) with glacier ice (figs. 6, 8). Therefore they are especially important for paleoclimatologists and for the interpretation of climatic indicators. Both glaciers have their tongues near the sea, nearly 2000 mts. below snow-line. Their recession (fig. 7) was 1200 and 1800 m respectively in 21 years. The cause for the low position of the tongues is to bee seen in high precipitation in connexion with the altitude and steepness of the mountains. Climatic history of New Zealand. The Quaternary is not treated; it only is referred to the influence of recent tectonic movements on the terraces. — The climate of the Tertiary was temperate to subtropical and humid. Maximal temperatures did not occur (as in Europe and North America) in the older, but (as in Australia) in the middle Tertiary (fig. 9). The author tries to explain this difference by the combination of 2 curves (fig. 10): one is the curve of changing latitude, caused by drift, the other is the general trend of the decline of temperature in Tertiary time. Because Australia obviously moved towards the equator, but Europe (if at all) towards the pole, the resulting curve is different in both continents. — Also the Mesozoic climate was neither tropical nor arid. Perhaps the Permian was a little warmer than in Australia. Compared with Australia, the climatic history is distinctly different. Australia changed from a polar climate to a subtropical and tropical one since the Carboniferous-Permian period, but New Zealand seems to have remained more or less in the same climatic zone during this long time. We don't yet know whether the difference between New Zealand and Australia is only apparent (caused by gaps in our knowledge), or is caused by an independent northward drift of both regions (Australia quickly, New Zealand more slowly).
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  • 79
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: In order to clarify the Pleistocene successions present in the clay-pits at Herxheim, Jockgrim and Rheinzabern in Vorderpfalz, a pollen analysis has been made of peat and silt deposits. The following results have been obtained: 1) The Herxheim peat-layers can be assigned to a subarctic phase, which may belong either at the beginning or end of any Interglacial or Interstadial. The pollen diagrams do not permit a definite dating. 2) The clay-pits of Jockgrim and Rheinzabern are located not far apart and the peat- and silt-layers are of the same age. They contain pollen of the Tertiary forms: Tsuga, Castanea, Pterocarya and Carya and also some Fagus. These indicate a lower Pleistocene age for the deposits. Up to now, no complete pollen diagrams are available for the southern German area. Therefore it is not possible at present to date definitely the deposits of Jockgrim and Rheinzabern.
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  • 80
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: Secondary calcium carbonate sediments in caves offer good presuppositions for the application of radio carbon dating. Some results of measurements on stalagmites are reported; they were received by the C14-Laboratory of the 2. Physikalisches Institut, University Heidelberg. If for secondary calcium carbonate a recent standard of 85% is assumed, the growth periods of the examined stalagmites lie within the postglazial climatic optimum. That strengthens the opinion that growth limits of sediment generations are time marks for phases of climatic changes. The situation will be examined in a planned series of measurements which should result in C14-dates for the postglacial history of climate.
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  • 81
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: The stratigraphic position of the "Varta Stadium" is defined by the following facts in Middle Poland: 1) End-moraines of the "Varta Stadium" are located 50-120 km. northward from maximal extension (Radomka Stadium) of the Middle polish glaciation (R, Saale glac); these moraine deposits cover organogenic deposits of the penultimate interglaciation (M/R; Holstein Intgl.). 2) Last interglacial deposits are known from many places in depressions without outflow and which are distributed on the surface of moraines from Varta stadium. 3) The morainic horizon of the Varta stadium is separated from the one of the maximal extension of the Middle Polish glaciation by erosive valleys 15-20 m. deep and filled with deposits representing one cycle of fluvial accumulation (Pilica interstadial). These deposits, covered by varved clays or in other places by loess, may be traced as far as 100 km. north from the maximal reach of the "Varta Stadium". 4) The "Varta Stadium" was followed (in the region between 20°-23° E) by the Bug-Narev Interstadial, then by the ice advance of the Vkra Stadium followed by an additional interstadial (Regimin Interstadial) and then by the last advance of the penultimate glaciation - Mlavastadium. Northward from the area where the "Mlava Stadium" deposits occur on the surface, interglacial series of that age are covered by morainic deposits of the last glaciation (W, Weichsel glac, Baltic glac). 6) The fossil soils of podzol type, which are connected with Pilica Interstadial and covered by moraines of the Varta Stadium, are known in lower Pilica region. But organogenic deposits of that age, separating the Radomka and Varta Stadium (morainic horizons!) are not known until now. Peats found at Brzozowica near Bedzin some 80 km. south of the maximal extension of the Varta Stadium which show palynological features of an interstadial character, are most probably of that age. The Varta Stadium represents in writer's opinion one of the three recessional stadia of the penultimate glaciation, which are separated by well marked interstadials corresponding to climatic oscillations of similar order of magnitude. The limit of occurrence of the brown Baltic porphyry, which was regarded by V. and K. Milthers as a dead line of their "Varta Glaciation", runs discordantly with the end-morainic zones of that age through Middle Poland. In the region between 19°-22° it is shifted southward, up to the maximal reach of the Middle Polish glaciation. To the west and to the east from the mentioned region the occurrence of the brown porphyry is coextensive with the reach of the Varta stadium. The large quantities of local Jurassic and Cretaceous flints (to 80% within 0,5—5,0 cm. grain size) in moraines of older stadia make it impossible to apply K. Richter's boulder coefficient method.
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  • 82
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: Das Untersuchungsgebiet umfaßt die westlichen und südlichen Teile der Aosta-Region vom Hauptkamm der M. Blanc-Gruppe bis zum nach N entwässernden Teil der Paradiso-Gruppe. Die Untergrenze bildet das Moränengebiet von Aymavilles-Sarre, etwa 5, km westlich Aosta. Verfolgt werden die durch Moränen gekennzeichneten Gletscherstände vom „Aymavilles" (= „Gschnitz") bis zur Gegenwart und die Vermessungsergebnisse ab 1929—31 (Karte 1 : 25 000); die letzten genaueren Höhenwerte liegen für 1950—53 vor. Moränen aus historischer Zeit gibt es etwa von 1600, 1680, 1770, 1820, 1860 und 1920. Nur wenige Gletscher weisen deutliche noch jüngere Moränen auf. Tiefliegende Moränen aus dem 17. und 18. Jahrh. lassen sich leider nicht immer eindeutig einem der drei Stände dieses Zeitraumes zuordnen. Innerhalb der bisher als „Courmayeur" bezeichneten und dem „Daun" gleichgesetzten Moränen kann man deutlich zwei Gruppen unterscheiden. Es wird deshalb vorgeschlagen, die Bezeichnung „Courmayeur" durch zwei neue Lokalnamen aus der Umgebung von Cogne, „Epinel" (= „Daun") und „Valnontey" (= „Egesen"), zu ersetzen. Zum Schluß wird versucht, die Geschichte der Gletscher im Untersuchungsgebiet kurz darzustellen.
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  • 83
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: The loess soils of the Lower Rhine area and of Westphalia partially present deep humic horizonts, the genesis of which was unknown. By the evaluation of elaborated soil estimation maps (M. 1 : 5000), the distribution of the deep humic soils could be identified with the loess distribution. A connection to the existing chernozem areas was possible. Grounded on climate theories, nontree pollen analyses, interstadial chernozem formation and the history of vegetation of this area the deep humic soils are recognized as relics of a late glacial zonal chernozem formation. The conclusion from this late glacial zonal chernozem formation for plalaeosoil science and soil development are discussed.
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  • 84
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: The present paper deals with the geology and the paleontology of the Baraolt and Sf. Gheorghe Basins, that are part of the Brasov Depression lying in the south-eastern part of Transylvania. This structural depression represented a big lacustrine basin almost during the whole Pleistocene. The deposits were laid down on a Mesozoic floor and are to be divided into four horizons in accordance with a same number of phases of the basin developement. Mammalian faunas of these horizons were grouped into three main complexes corresponding to the Lower, Middle and Upper Pleistocene. The first faunal complex comprises two phases, the second three and the last only one.
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  • 85
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: The loess in Bulgaria takes up an area of 9,800 km2 and is distributed exclusively in the section along the Danube. The loess forms a mantle over the pre-loessian relief surface forms — Pliocene denudation and sedimentation surfaces and Pleistocene river terraces. Loess formations overlie the Cretaceous, Tertiary and old Pleistocene deposits on the plateaux from which they are separated by a red-brown terra rossa-like clay weathering crust. On the terraces the loess overlies alluvial sediments of various ages, greater than its own age. The thickness of the loess formation depends on the distance from the Danube river and the age of the geomorphologic element which it overlies. On the plateaux in immediate proximity to the Danube river this thickness varies within the range of 50 and 60 m, loess walls reaching 102 m. The thickness drops to 25—30 m about 10 km south of the Danube, whereas in the southern peripheral parts it hardly reaches 4—5 m. The lithofacial composition of the loess formation changes with recedance from the Danube, the individual faciei differences being territorially manifested as narrow strips parallel to each other and to the Danube in the following order: loessial sand, sandy loess, typical loess, clayey loess and loessial clay. Loess stratigraphy is based on fossil soils, showing great stability with respect to number, type and territorial distribution. The number of loess horizons depends on the age of the relief element overlain by the loess complex and on the conditions favouring the preservation of the primary accumulation. The loess complex, overlying pre-Quaternary and Lower-Pleistocene forms of the relief, consists of 6 loess horizons, separated by 5 fossil soils; on the terrace of a relative height of 25—35 m (Riss/Würm I) it consists of three loess horizons, separated by two fossil soils and on the terrace of a relative height of 12—15 m (Wurm II) — by one loess horizon. On the basis of the available paleopedologic, paleontologic and pre-historic data and the principle of stratigraphic analogy we assume that the first loess horizon is deposited during Min-del I, the second-during Mindel II, the third-during Riss (I and II), the fourth-during Würm I, the fifth-during Würm II, the sixth-during Würm IIII, the second and third fossil soils being interglacial and the rest-interstadial. The studies conducted so far provide grounds to assume that the loess in Bulgaria is of eolian origin and terrigenous source — the overflooding of the Danube river.
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  • 86
    Publication Date: 1965-12-31
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  • 87
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: One of the aims of Ice Age research is the mapping of the still-stand positions of northern inland ice. The characteristics and statistical analysis of Skandinavian indicator boulders have proved their worth in the North German lowlands but over the mountainous terrains (to the south) erosive denudation of the moraines and the redistribution of the boulders by streaming water narrow the use of the method. In this latter case statistical work on particularly large boulders is a useful supplement. The location of still-stand positions can be derived from the concentrations of these erratics in lines on the ground, for they were too large to be moved by flowing water. Critical reservations on the scope of the method are discussed and its use tied in to that of the traditional ways. Some hints are offered on the practice of the method.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 88
    Publication Date: 1965-12-31
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 89
    Publication Date: 1965-12-31
    Print ISSN: 0016-7312
    Electronic ISSN: 2194-8798
    Topics: Ethnic Sciences , Geography
    Published by Copernicus
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  • 90
    Publication Date: 1965-12-31
    Print ISSN: 0016-7312
    Electronic ISSN: 2194-8798
    Topics: Ethnic Sciences , Geography
    Published by Copernicus
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  • 91
    Publication Date: 1965-12-31
    Print ISSN: 0016-7312
    Electronic ISSN: 2194-8798
    Topics: Ethnic Sciences , Geography
    Published by Copernicus
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  • 92
    Publication Date: 1965-09-30
    Print ISSN: 0016-7312
    Electronic ISSN: 2194-8798
    Topics: Ethnic Sciences , Geography
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  • 93
    Publication Date: 1965-12-31
    Print ISSN: 0016-7312
    Electronic ISSN: 2194-8798
    Topics: Ethnic Sciences , Geography
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  • 94
    Publication Date: 1965-03-31
    Print ISSN: 0016-7312
    Electronic ISSN: 2194-8798
    Topics: Ethnic Sciences , Geography
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  • 95
    Publication Date: 1965-03-31
    Print ISSN: 0016-7312
    Electronic ISSN: 2194-8798
    Topics: Ethnic Sciences , Geography
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  • 96
    Publication Date: 1965-03-31
    Print ISSN: 0016-7312
    Electronic ISSN: 2194-8798
    Topics: Ethnic Sciences , Geography
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  • 97
    Publication Date: 1965-09-30
    Print ISSN: 0016-7312
    Electronic ISSN: 2194-8798
    Topics: Ethnic Sciences , Geography
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  • 98
    Publication Date: 1965-03-31
    Print ISSN: 0016-7312
    Electronic ISSN: 2194-8798
    Topics: Ethnic Sciences , Geography
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  • 99
    Publication Date: 1965-09-30
    Print ISSN: 0016-7312
    Electronic ISSN: 2194-8798
    Topics: Ethnic Sciences , Geography
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  • 100
    Publication Date: 1965-09-30
    Print ISSN: 0016-7312
    Electronic ISSN: 2194-8798
    Topics: Ethnic Sciences , Geography
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