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  • 1975-1979  (18,215)
  • 1960-1964  (27,771)
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  • 1
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Nach Bohrungsauswertung wird der präquartäre Untergrund und die Basis des glaziären Pleistozäns in Schleswig-Holstein dargestellt. Die Basis des Pleistozäns zeigt Hochgebiete und Rinnensysteme, deren Verlauf weitgehend unabhängig ist von den halokinetisch bedingten Trögen und Salinarstrukturen des Untergrundes. Rinnen in verschiedenen Richtungen sind relativ rasch durch exarative Glazialtektonik und subglaziäre Erosion entstanden. Für viele Rinnen läßt sich ein elstereiszeitliches Alter nachweisen.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 2
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Vorgelegt wird eine Quartärbasiskarte im Maßstab 1 : 500 000, die etwa 25 000 km² des mittleren und nördlichen Niedersachsens umfaßt. Die Quartärbasis erscheint als stark gegliedertes Relief, bedingt durch bis über 400 m unter NN in das Präquartär eingeschnittene Rinnen, in denen das Quartär maximal etwa 500 m mächtig werden kann. Einige Rinnen lassen sich über 100 km weit verfolgen. Verlauf und Form der Rinnen werden durch den Untergrund modifiziert. Die Rinnenfüllung besteht überwiegend aus Schmelzwassersedimenten sowie vor allem im Unterelbe-Unterweserbereich aus glazilimnischen Schluffen und Tonen, wovon der hangende Teil dem Spätelsterzeitlichen Lauenburger Ton zuzuordnen ist. Die Überlagerung durch marine und limnische holsteinzeitliche Sedimente (die holsteinzeitliche Kieselgur der Lüneburger Heide ist in auffälliger Weise an die Rinnen gebunden) gibt eine eindeutige stratigraphische Hangendgrenze. Grundmoräne kommt in den Rinnen relativ selten vor. Das elsterzeitliche Alter der Rinnen kann durch Geschiebezählungen nachgewiesen werden. Die aus nordischem Material bestehende Rinnenfüllung schließt eine Entstehung durch südliche Flußläufe aus. Dafür spricht auch, daß die Rinnen den Fuß der Mittelgebirge nicht erreichen. Form und Verlauf der Rinnen (Übertiefungen, steiles Gefälle und Flankenneigungen bis max. 70°) sprechen für subglazial ausgetiefle Strukturen, wobei wegen des starken Zurücktretens von Grundmoräne in tieferen Rinnenabschnitten dem Gletscherschurf nur eine untergeordnete, der subglazialen Schmelzwassertätigkeit dagegen eine dominierende Rolle zubemessen wird.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 3
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Die übertieften Bereiche im Berner Querschnitt des Mittellandes zwischen Alpen und Jura werden, neben der Zungenbeckentheorie, vor dem Hintergrund neuer geophysikalischer Untersuchungsresultate aus den Schweizer Seen und den Resultaten des Landesnivellements beschrieben. Bedeutende Übertiefungen sind im Becken von Belp südlich von Bern mit ca. 270 m, im seeländischen Trog bei Worben/Busswil mit ca. 285 m und im Unteren Emmental bei Gerlafingen mit mindestens 88 m durch Bohrungen belegt. Die Existenz einer basalen Erosionsrinne in der Molasse als Verbindung zwischen dem Becken von Belp mit dem seeländischen Trog oder dem Unteren Emmental ist fraglich. Zeitlich kann die maximale Tiefenerosion als sicher prae- oder frühriß-, stellenweise als mindelzeitlich (?) nach der klassischen Eiszeitchronologie angegeben werden. Zur genetischen Erklärung der übertieften Becken werden sowohl Gletschererosion (Zungenbeckenbildung/Cirque-Bildung im Alpenvorland) als auch krustendynamische Faktoren angeführt (Landesnivellement, Nachweis von Gasaustritten in einer Bohrung auf der Linie Gurten—nördliches Becken von Belp-Grauholz).
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    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 4
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Aus der Schichtfolge von vier Brunnenbohrungen, die im Etschtal im Raum von Trient zur Ausführung gelangten, geht hervor, daß hier nach Rückzug der Würmgletscher im Stau der Schuttkegel von Seitentälern ein postglaziales Seebecken bestand. Die Ergebnisse von geoelektrischen, an den Bohrungen geeichten Tiefensondierungen gestatten, zumindest in großen Zügen, die Rekonstruktion der Morphologie des Grundgebirges im Liegenden der postglazialen Talfüllung sowie die Ermittlung des Höchstbetrages der Taleintiefung; die Felssohle liegt in 267 m unter der jetzigen Talsohle (193 m üb. NN) d. h. 74 m unter dem gegenwärtigen Meeresspiegel. Aus den stratigraphischen, sedimentologischen und geophysikalischen Befunden geht hervor, daß im Quartär, zumindest im Wurm und im Postglazial, kausale Beziehungen zwischen den Meeresspiegelschwankungen und der geomorphologischen Entwicklung des Etschtales, auch im inneralpinen Bereich nördlich von Trient, bestanden.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 5
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Am Beispiel des Zardeh-Kuh Massivs (4200 m) und des Shir-Kuh Massivs (4070 m) wird die heutige Vergletscherung zentraliranischer Hochgebirge untersucht. In beiden Gebirgsmassiven herrschen vergleichbare klimatische Bedingungen: kalte/feuchte Winter und heiße/ trockene Sommer. Der Zardeh-Kuh auf der Luvseite der Zagros-Ketten erhält jedoch eine etwa viermal höhere Niederschlagsmenge (überwiegend Schnee), als der Shir-Kuh auf der trockenen Leeseite. Dadurch ergibt sich ein charakteristischer steiler Anstieg der rezenten Schneegrenze quer über die Zagros-Ketten von West nach Ost von 4000–4100 m auf 4600–4700 m (Bobek 1937). Als Folge der höheren Niederschläge haben sich im Zardeh-Kuh Massiv mehrere kleine Wandfußgletscher sowie zahlreiche Firnflecken entwickelt, während sich im Shir-Kuh Massiv in vergleichbarer Höhe nur perennierende Firnflecken an einer einzigen Stelle halten können. Diese Firnflek-ken jedoch, wie auch ein neu entdeckter perennierender Firnfleck im Zardeh-Kuh Massiv in nur 2300 m Höhe, geben zu der Vermutung Anlaß, daß die rezente Schneegrenze etwa 200 m unter der von Bobek (1937) und Schweizer (1972) angegebenen Höhe verläuft. Darauf deutet auch das Verhalten des großen Firnflecks im Zardeh-Kuh Massiv in 2300 m Höhe hin, der auf Luftbildern von 1955 noch nicht ausgebildet ist. Seither hat sich hier die Schneegrenze offenbar spürbar abgesenkt.
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    Topics: Geosciences , History
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  • 6
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Das Ca/Mg-Verhältnis wurde auf typischen Kartenausschnitten einer großflächigen geologisch-bodenkundlichen Kartierung auf dem nordfriesischen Festland mit anderen Merkmalen dargestellt und verglichen. Es zeigt keine Beziehungen zu den Sedimentationsbedingungen und damit keine deutbaren Zusammenhänge mit den Kartiereinheiten und den meisten Geländemerkmalen. Dagegen kommt eine deutliche Abhängigkeit von postsedimentären Faktoren heraus, die sich überall anders überlagern und das Ca/Mg-Verhältnis bestimmen. Es ist deshalb als Grundlage für eine Kartierung und Klassifizierung der Marschböden nicht geeignet.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 7
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Glaziale Ablagerungen vom Arabischen Schild (Bani Khatmah, Saudi Arabien) sind von Helal (1963, 1965) beschrieben worden. Hadley & Schmidt (1975), die das selbe Gebiet untersuchten, bestritten jedoch ihr Vorkommen. Im Norden der Arabischen Republik Jemen wurden inzwischen neue Beweise für eiszeitliche Ablagerungen gefunden. Jungpaläozoische bis permo-triassische Tonsteine des Wadi-Akbra-Gebietes enthielten gekritzte Geschiebe und erratische Blöcke bis 2 m Durchmesser. Diese Psephite werden als von Eisbergen verdriftetes Material gedeutet. Die Ablagerungen sind somit als glazialmarine Sedimente anzusehen, die vermutlich auf dem Schelf an der nördlichen Peripherie Gondwanas zur Ablagerung kamen.
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  • 8
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: In allen großen Tälern der französischen Alpen ist die Existenz von Übertiefungen schon seit langem bewiesen worden. Die Glazialerosion hat übertiefte Ombilics gebildet und in den Schichtungen, auf die sie eingewirkt hat, mehr oder weniger tiefe Rinnen geprägt. Die Anfüllung der übertieften Ombilics besteht großenteils aus feinen Seesedimenten aber auch aus gröberen Schichtungen, welche wichtige Wasserlager darstellen können. Das Ausmaß der Vertiefungserscheinung ist bedeutend, und in manchen Tälern überschreitet die Stärke der alluvialen Anfüllung 400 m. Die Beispiele der Dracebene im Süden von Grenoble und des unteren Arvetals in Hoch-Savoyen unterstreichen die Wichtigkeit der wasserhaltigen Schichten, die man in den übertieften Tälern antreffen kann. Die Versorgungsbedingungen sind meistens sehr günstig; die nutzbaren Gebiete können jedoch durch eine einfache geologische Untersuchung nicht immer ausfindig gemacht werden.
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    Topics: Geosciences , History
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  • 9
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Die chronostratigraphische Stellung einer mittelwisconsinzeitlichen Moräne des Nevado de Toluca/Mexiko wird beschrieben und mit früheren Stratigraphien verglichen. Der 26 000–21 000 a B.P.-Boden des zentralmexikanischen Hochlandes kann durch absolute Datierungen nicht nur am Malinche-Vulkan, sondern auch in der Sierra Nevada (Río Frio) und am Nevado de Toluca belegt werden. Beide Beobachtungen bestätigen die früheren stratigraphischen Beobachtungen des Verfassers.
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    Topics: Geosciences , History
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  • 10
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Das Cranium eines fossilen Hominiden des Formenkreises Homo sapiens sapiens wurde relativ-geologisch sowie absolut durch Radiokohlenstoff und Aminosäuren auf ungefähr 31 000 Jahre B.P. datiert. Andere absolute sowie relative Daten an Mollusken und Mammutzähnen in überlagernden jüngeren Straten datieren auf 18 000 — 21000 und 16 000 Jahren B.P. Geomorphologische und geophysikalische Datierungen stimmen somit gut überein. Er ist der älteste datierte und früheste Bewohner Zentraleuropas, der dem Homo sapiens sapiens angehört.
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  • 11
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Aus einer detaillierten geomorphologischen Probekartierung (nach GMK 25) im Jungmoränengebiet nördlich des Chiemsees werden die genetisch-chronologischen Probleme der Vorlandfächer des Inn- und Achen (= Chiemsee-) Gletschers in ihrem nördlichen Kontakt-und Wirkungsbereich vorgestellt. Die Darstellung eines phasenhaften Nieder- und Rückschmelzens der würmzeitlichen Vorlandeismassen bestätigt oder differenziert teilweise die bisherigen Untersuchungen, teilweise werden sie aufgrund der Geländebefunde abgelehnt. Am Schluß sind die wesentlichen Ergebnisse thesenartig zusammengefaßt.
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  • 12
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Der schotterpetrographische Nachweis eines altpleistozänen Donaulaufes in der nordwestlichen Iller-Lech-Platte erfordert bis in das frühe Altpleistozän hinein für die Hier einen nach NE gerichteten Abfluß. Die heutige Abflußrichtung ist erstmals mit der Entstehung der Zwischenterrassenschotter nachweisbar. Schwermineralogisch ist der altpleistozäne Donaulauf nach Einmündung in das Molassebecken nur noch auf kurze Strecke zu verfolgen. In seinen übrigen Laufabschnitten finden sich ausschließlich von der Molasse (OSM) geprägte Schwermineralspektren. Die bei Burgau und Wörleschwang im Sediment der altpleistozänen Donau gefundenen Mollusken sind warmzeitlich. Dieser Befund wird zumindest auf Teilbereiche des betreffenden Schotterkörpers übertragen.
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  • 13
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Die Analyse von Talrichtungen in Teilen der nordöstlichen Lüneburger Heide ergab, daß drei Richtungen mit deutlicher Dominanz auftreten. Ein genetischer Zusammenhang zwischen den Tälern und den Spaltensystemen einer niederschmelzenden Eisdecke wird vermutet.
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  • 14
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Ein Abriß des historischen Hintergrundes und der Diskussion über die Ursachen der beobachteten Dislokationen in den Kliff-Aufschlüssen der dänischen Küsten wird gegeben (mit Hinweisen auf die dänischen Veröffentlichungen). Anhand von Beispielen wird der Nutzen glaziotektonischer Untersuchungen sowohl für die geologische Kartierung als auch für die Prospektion aufgezeigt. Die Eisvorstöße der Weichsel-Kaltzeit werden im Lichte der neueren glaziotektonischen Untersuchungen diskutiert.
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  • 15
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: In den Jahren 1966 und 1976 wurden bei Ausschachtungsarbeiten in Würzburg-Schalksberg zahlreiche mauerzeitliche Faunenreste aus alten Ablagerungen des Mains geborgen. Zusammen mit den nichtumgelagerten, z.T. bearbeiteten Knochen wurden Werkzeuge aus Kalk entdeckt, die in altpleistozäner Technik hergestellt wurden.
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  • 16
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Auf drei kleinen benachbarten Moorflächen des Bruchberg-Moores wurden ein durchlaufendes Pollenprofil hergestellt und weitere Untersuchungen nächst der Torfbasis durchgeführt. Anhand der Untergrundmorphologie und der Basisproben konnte die flächenhafte Moorausbreitung rekonstruiert werden. Die ältesten Vermoorungen setzen demnach im Präboreal ein. Unterbrechungen im Moorwachstum wurden am Ende der Waldzeiten VI (älteres Atlantikum) und in VIII b (Subboreal) gefunden.
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  • 17
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Die Untersuchungsergebnisse beschreiben und deuten einen mittelarktischen Boden, der bei der Kartierung als Bändchen-Podsol bezeichnet wurde, aufgrund der weiteren Betrachtung aber eher als „arktischer Bändchen-Stagnogley" eingestuft werden müßte. Seine Morphologie ist durch laterale Zufuhr von Kalk, Eisen- und Manganhydroxiden und deren fraktionierte Fällung im Profil geprägt. Die Ergebnisse weisen auf die große Bedeutung der chemischen Verwitterung bei der Bodenbildung in der mittleren Arktis hin.
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  • 18
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Bei Münster wurde in rund 7 m Tiefe unter Flur der Oberen Niederterrasse der Ems eine warvenähnliche Wechsellagerung von Drepanocladus aduncus-Torfen und Schluffen gefunden. Die Ablagerungen wurden von Eiskeilen durchzogen. Eine Pollenanalyse ließ auf subarktische Vegetation schließen. Zwei 14C-Datierungen ergaben ein Modellalter von 27 700 + 450 beziehungsweise 12170 ± 700 Jahren. Datierungen und stratigraphische Befunde wurden verglichen und danach eine zeitliche Einordnung der ONT versucht.
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  • 19
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Die spätelster- bis drenthezeitlichen Kiessande des Steinhuder Meer-Raumes wurden statistisch auf ihren Geröllbestand (Fraktion 6,3—12,5 mm) untersucht. In zwei Tiefenbereichen wurde das Verhältnis von nordischen zu paläozoisch-einheimischen Geröllen ausgewertet. Die nordischen sind vom Inlandeis und dessen Schmelzwässern geschüttet, die paläozoischeinheimischen von Flüssen aus dem S angeliefert. Der einheimische Kies-Anteil ließ sich nach dem Flammenmergel- und Buntsandstein-Gehalt dem Flußsystem der Weser bzw. der Leine zuordnen. Nach der Geröllanalyse hat der spätelsterzeitliche Kiessand altpleistozäne Rinnen endgültig verfüllt. Im oberen, drenthezeitlichen Abschnitt läßt sich die Vermischung und Verzahnung der nordischen Schmelzwassersande mit den von Süden geschütteten Leine-Kiessanden quantitativ belegen (Abb. 7). Der nordische Kiessand enthält Schollen und Beimengungen von Oberterrassenkies der Weser. Die Ergebnisse werden mit früheren geröllanalytischen Untersuchungen im Raum Hannover vergleichen, und daraus neue Hinweise zur Flußgeschichte der (unteren) Leine gewonnen.
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  • 20
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Die sedimentologische und petrographische Bearbeitung der Braunkohlen-Deckschichten zeigt für die Niederrheinische Bucht im Miozän und Pliozän ein küstennahes Ablagerungsmilieu. Relativ kleinräumige Faziesverschiebungen und Schwankungen des Klimas zwischen feuchten und trockeneren Phasen verursachen die wechselnden Sedimentationstypen. Größere Relativbewegungen von Meeresspiegel zu Niederrheinischer Bucht sind nur über einige Erosionsdiskordanzen zu fassen. Im Pleistozän herrscht ausschließlich fluviatile Sedimentation, unterbrochen durch markante Erosionsphasen. Der Wechsel zwischen Erosion und Ablagerung und die Änderung in der petrographischen Zusammensetzung der Sedimente wird durch das Zusammenwirken von tektonischen Bewegungen und klimatischen Rhythmen des Altquartärs geprägt.
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  • 21
    Publication Date: 1975-01-01
    Description: Es wird versucht, die Goldshöfer Sande als ältestpleistozäne Fluß- und Hangfußsedimente mit Formen und Abtragungsmechanismen zur Zeit ihrer Ablagerung zu korrelieren. Hangfußsedimente und fluviatile Ablagerungen deuten auf ruckweisen Wasserabfluß. In den weniger widerständigen Gesteinen müssen auch an Unterhängen Abtragungsphasen der Runsenspülung mit akkumulativen Abschnitten der Spülsolifluktion abgewechselt haben. Bei den aus diesen Formungsmechanismen resultierenden Formen handelt es sich um breite, auf alte donaubürtige Entwässerungsbahnen hinorientierte getreppte Verflachungen, die von den Einschnitten der iüngeren Taleintiefung zu den weitgespannten Verflachungen des Pliozän überleiten. Sie setzen sich fort in weiten Flachdellensystemen, die ältere Flächenreste zergliedern. Im Bereich widerständiger Gesteinspartien waren auch im Albvorland kleinere Stufen ausgebildet, während die Albstufe schon als markanter Anstieg existierte und durch ein enges Kastental von den bei Aalen zusammenlaufenden Entwässerungsbahnen nach Süden gequert wurde.
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  • 22
    Publication Date: 1975-01-01
    Description: Schotterpetrologische Untersuchungen im Aaretal südlich von Bern zeigen, daß die petrologische Zusammensetzung der Fraktion 〉 2 cm von älteren zu jüngeren Schotterakkumulationen gesetzmäßig ändert. Die ältesten, bis jetzt nachgewiesenen pleistozänen Schotter im Aaretal, die Bümbergschotter, sind reich an aufgearbeitetem Mollassematerial (〉15 %), welches in den letzteiszeitlichen Münsingenschottern, bzw. spätglazialen Wichtrachschottern
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  • 23
    Publication Date: 1976-01-01
    Description: First results of paleomagnetic investigations presently being carried out in the Rhine-Maine-Region on some stratigraphically important profiles are reported. The remanent magnetization of old-pleistocene fluvial clay sediments in the „Kelsterbacher Terrasse" is, with one exception, reverse, whereas in the cutting of the motorway Abenheim (northwest of Worms) and in the loess profile of the brickyard at Bad Soden am Taunus the transition from reverse to natural remanent magnetization could be found. The boundary between the Matuyama and Brunhes epoch in the profile Bad Soden am Taunus lies underneath the sixth, the Jaramillo Event under the seventh fossil B-horizon of a parabrown earth (lessivé).
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  • 24
    Publication Date: 1975-01-01
    Description: In Mexico (ca. 19° N) permafrost is found on Pico de Orizaba volcano between 5000 and 4600 m altitude. The permafrost is fossil. Different types of ground ice can be distinguished. The permafrost occurrence beneath the snowline (ca. 5000 m) shows that in Mexico snowline and lower altitudinal limit of permafrost do not agree with the pattern as it is given by Baranov for the tropical zone.
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  • 25
    Publication Date: 1975-01-01
    Description: Results concerning Quaternary geomorphic events in Coastal Namib Desert are presented. We found two high stands and one low stand of the sea level. We obtained radiocarbon dates of Intra-wurm age (ca. 26 000 B.P.) for the younger one of the high stands. This is a eustatic high stand. Late Quaternary tectonic movements of the coastal region have to be considered. The sea level changes are linked to stages of terrestrian morphogenesis. The high stands of the sea level correspond with „arid", the low stands with „humid" environments.
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  • 26
    Publication Date: 1964-11-01
    Description: The Mellendorf and Brelingen hills are part of the large chain of contorted endmoraines (Drenthe stadial) which can be followed from the Netherlands to the region north of Braunschweig. The clay occurrences near Mellendorf, parts of them well-known for a long time, are blocks or overthrusts transported there by glacial movements. The dip of the tilted beds and the strike of clay occurrences indicate glacial thrusts from ENE, from W, TOW and from N. The dip of tilted sands and gravels in the Brelingen hills, however, points to a direction of ice motion from N to S. Micropalaeontological investigations in the clays of the Mellendorf and Brelingen hills have revealed the existence of foraminifera of Lower Cretaceous age, beginning with the Hauterivian, and a few of them also of the Upper Cretaceous. The proved thrust directions point to regions where the respective old beds of the Lower Cretaceous are exposed. Accordingly the length of transport must have been about 7—8 km. The slightly undulating country around Mellendorf is covered by a sheet of till. After the contortion, the ice advanced over the Mellendorf hills in a southern direction. The Brelingen hills, showing very recent relief and without a covering till, are younger and belong to a later recessional phase; the ice did not override them. The investigations demonstrate that three, perhaps even four, glacial thrusts of the Drenthe stadial took part in the genesis of this region.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 27
    Publication Date: 1964-11-01
    Description: The Mid-Würmian "interstadial W I/II" plays a prominent part in the literature dealing with Pleistocene archaeology since 1931. This is not the case in the geological literature. Numerous strata dated by C14 measurement and sedimentanalysis, respectively, to be of Mid-Würmian age (between ca. 50000 and 30000 B.P.) in various Upper Pleistocene sequences are for the most part interstadial; ca. ten Würmian loess sequences dated by terrace morphology contain a Mid-Würmian considerable loam zone and a very weak vounger loam zone. These facts prove the reality of an interpleniglazial Mid-Würm between the two cold peaks of Early Würm and Young Würm. The interpleniglacial climate of Middle Würm was on the average rather a cool temperate one interrupted by warmer and colder oscillations. Within the Alps and in northern Europe the expansion of the Würmian and Weichselian ice-masses was stopped, they stagnated, their fronts oscillated more or less widely. At the close of the Middle Würm, the Würmian ice overflowed the northern Alpine passes and the Weichselian ice the Baltic basin, both as far as the Young Endmoraine girdle (Young Würm). In Central Europe Middle Würm divides the Middle and Upper Palaeolithic periods. To the Middle Würm has often been ascribed heretofore the well known loam stratum within the loess of Göttweig (Lower Austria), and with this loam has been correlated the basal loam zone of the triple Stillfried A complex of fossil soils displayed by loess sections of particularly arid regions (CSSR and eastern Lower Austria). Recent studies (the latest by palynology) of this loam have proved it to be of Riß/Würm Interglacial age. Till now, this correlation has not yet been demonstrated for the loam stratum of the type locality of Göttweig (also not datable by terrace morphology!). Therefore the term "Göttweig Interstadial" must be replaced by another name: Würmian Interpleniglacial.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 28
    Publication Date: 1964-11-01
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 29
    Publication Date: 1964-11-01
    Description: Das Skelett von Combe Capelle wurde bisher in das „Untere Aurignacien" (Périgordien I der neuen Nomenklatur) datiert. Diese Datierung erscheint jedoch zweifelhaft. Die alten Grabungsmethoden waren nicht exakt genug, um mit ihnen zu endgültigen stratigraphischen Schlußfolgerungen zu kommen. Die Bestattung wurde auf dem felsigen Untergrund entdeckt, leicht eingetieft in eine Strate Moustériens und „Unteren Aurignaciens". Aber es ist nicht erwiesen, daß der Tote auch zeitlich im „Unteren Aurignacien" bestattet wurde. Vielmehr scheint es, als handle es sich um ein Grab aus dem „Mittleren Aurignacien" (dem „Aurignacien typique" neuer Nomenklatur) oder sogar aus dem „Oberen Aurignacien" (dem Gravettien neuer Nomenklatur), das nachträglich in die genannten Schichten eingesenkt worden ist. Es ist wahrscheinlich, daß der Mann von Combe Capelle nicht den ältesten Menschenfund des jüngeren Paläolithikums schlechthin darstellt und daß er selber nicht auf französischem Boden bodenständig war.
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  • 30
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Wie früher dargelegt (K. Brunnacker 1956), sollen durch die Untersuchung von Höhlensedimenten in erster Linie folgende Probleme einer Klärung näher gebracht werden: Die Unterscheidung von warm- und kaltklimatischen Sedimenten (z. B. Sinter-Frostschutt) steht im Vordergrund der gesamten Untersuchungen. Hierbei kann auf den Grundvorstellungen von R. Lais (1941) aufgebaut werden. Doch ist dabei weiter von Bedeutung, ob es sich um dem (infolge Abwitterung laufend zurückweichenden) Eingang nahe Ablagerungen handelt, oder ob Material des Höhleninneren vorliegt. Ferner ist zu klären, ob autochthones oder infolge Einwehung bzw. Einschwemmung allochthones Material den Gesteinskörper aufbaut oder daran beteiligt ist. Schließlich sind nachträgliche Veränderungen im Sediment infolge pedogener Vorgänge einschließlich der spezifischen Art der Gesteinsverwitterung und ferner die durch evtl. auch nur kurzstreckige Umlagerung am Höhlenboden bedingten Schichtlücken bzw. -Verdoppelungen zu erfassen. Diese Fragen allein durch eine laboratoriumsmäßige Auswertung der Sedimentproben klären zu wollen ist nicht sinnvoll; es kommt vielmehr auf eine Verknüpfung der hierbei gemachten Befunde mit den am Aufschluß möglichen Beobachtungen an.
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  • 31
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Durch Bohrungen und Baugrubenaufschlüsse wurden im Bereich der Grone-Niederung im südlichen Leinetalgraben besonders vielgestaltige spätpleistozäne und holozäne Bildungen erschlossen. Durch Korrelation zahlreicher Flachbohrprofile über eine Distanz von 2,5 km wird die relative Alterstellung dieser Schichtglieder geklärt und durch Anschluß an die Ablagerungen der Leine-Niederung mit diesen in Parallele gesetzt (Abb. 2). Die Entstehung relativ mächtiger Torf- und Kalksinterlagen im Südwesten des Beobachtungsbereichs ist vermutlich durch Salzablaugung im Untergrund begünstigt worden.
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  • 32
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Aus Island sind u. a. Steinringe öfters erwähnt und beschrieben worden. Sie sind meist relativ klein und nicht an Dauerfrostboden geknüpft. Über ihre Verbreitung gibt es nur unvollständige und z. T. unrichtige Angaben. In den inneren Hochebenen sind „Pflasterböden" häufig, aber Steinringe fehlen dort — wenigstens in sehr weiten Gebieten — ganz. Die Ursache liegt vor allem in dem sehr wasserdurchlässigen Substrat aus vulkanischen Tuffen und Laven; dazu kommt der relativ geringe Niederschlag. Der Wassermangel im Boden läßt Bodenfrosterscheinungen und die Bildung von Strukturböden zurücktreten. Auf die gleiche Ursache geht die große Verbreitung der Wüsten in Island zurück, die (ohne die Gebirge) ½ des Landes einnehmen. Die isländischen Wüsten sind vorwiegend edaphisch und nicht so sehr klimatisch bedingt. — Es wird eine Einteilung der Wüsten auf der Erde in heiße Wüsten, Kältewüsten und edaphisch bedingte Wüsten gegeben.
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  • 33
    Publication Date: 1962-09-01
    Description: Vergleichende Betrachtungen der neuesten Untersuchungsergebnisse in verschiedenen Marschgebieten Niedersachsens und der Niederlande führen zu der Feststellung, daß trotz örtlich sehr unterschiedlicher Einflüsse auf das Sedimentationsgeschehen der Aufbau der holozänen Schichten von überregional wirksamen Faktoren bestimmt sein muß. Der Aufbau der holozänen Schichten im südlichen Nordseeküstengebiet wird vor allem durch die von glazialeustatischen Meeresspiegelbewegungen bedingte Meerestransgression bestimmt. Einflüsse tektonischer Krustenbewegungen und anderer Faktoren sind demgegenüber nur von untergeordneter Bedeutung. Der Ablauf der holozänen Meerestransgression an der südlichen Nordseeküste wird auf Grund von 57 Radiokarbondatierungen und umfangreicher Kartierungsarbeiten in einem Diagramm dargestellt. Es gibt unter größtmöglicher Berücksichtigung der Sedimentsetzungen die mittleren Hochwasserstände zu den verschiedenen Zeitperioden wieder. Stärkere Anstiegsbewegungen des Meeresspiegels treten im Präboreal (8000—6750 v. Chr.), im Atlantikum (5500—2500 v. Chr.) und im Subatlantikum (ab 300 v. Chr.) bis heute auf. Die umgekehrten Tendenzen sind im Boreal (6750—5500 v. Chr.) und im Subboreal (2500—300 v. Chr.) festzustellen. Diese Verlangsamungen bzw. Unterbrechungen des Transgressionsablaufes sind in etwa zeitgleich mit bedeutenden Gletscherregenerationen auf dem nordamerikanischen Kontinent. Diese beiden bedeutendsten Einschnitte in der Kurve des holozänen Transgressionsablaufes im Boreal und Subboreal werden zu einer Untergliederung des Holozäns in 3 Unterabteilungen verwendet (Alt-, Mittel-, Jungholozän). Innerhalb dieser Unterabteilungen werden dann jeweils eine untere Stufe (Transgressionsbeschleunigung) und eine obere Stufe (Transgressionsverlangsamung) unterschieden. Im Jungholozän stehen wir z. Zt. noch in der unteren Stufe. Weitere Untergliederungen ergeben sich aus der Ausscheidung kleinerer Schwankungen des Transgressionsverlaufes, wobei im unteren Mittelholozän 3 Folgen, im oberen Mittelholozän 2 Folgen und im Jungholozän 4 Folgen unterschieden werden können. Jede dieser Folgen setzt sich aus einem Überflutungs- und einem Verlandungsabschnitt zusammen.
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  • 34
    Publication Date: 1962-09-01
    Description: Es werden Gründe dafür vorgebracht, daß das Holozän als besondere Epoche angesehen werden kann. Für das Pleistozän werden verschiedene Einteilungen vorgelegt, von denen die in Tab. 2 wiedergegebene als beste angesehen und zur Diskussion gestellt wird. Im Anschluß daran wird die Frage einer weiteren Teilung sowohl der Mindel (= Elster)- als auch der Saale (= Riß)-Vereisung diskutiert. Für beides sprechen gute Gründe; doch fehlt noch eine sichere Bestätigung. Schließlich wird die Einteilung der Letzten Eiszeit (Würm, Weichsel) erörtert und eine etwas veränderte Gliederung vorgeschlagen.
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  • 35
    Publication Date: 1962-09-01
    Description: Der Artikel handelt über die Methodik der pleistozänen Forschungen im Terrain und über die Art der Bearbeitung paläontologischen Materials. Er zeigt die Möglichkeiten der Benutzung dieser Funde für die Stratigraphie der Würm-Sedimente. Auf Grund einer eingehenden morphologischen und metrischen Analyse der ganzen Faunen-Gemeinschaft ist es möglich die betreffende stratigraphische Einreihung durchzuführen. Die Faunen-Gemeinschaften des W 1/2-Interstadials und des R/W-Interglazials sind einander sehr ähnlich. Nach dem W 1/2-Interstadial tritt eine große faunistische Veränderung ein, und bis zum Ende des Wurms ändert sich dann diese Gesellschaft; nicht mehr. Das Ende des ersten Würm-Interstadials ist also eine sehr wichtige Grenze für die Änderung der ganzen Faunen-Gemeinschaft. Am Ende des Artikels werden dann einige stratigraphische Fragen erörtert.
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  • 36
    Publication Date: 1962-09-01
    Description: Ausführliche feldgeologische und morphologische Studien sowie die Auswertung zahlreicher Tiefbohrungen (zum Teil unter Anwendung sedimentpetrographischer Methoden) ermöglichten eine kritische Neubearbeitung der quartären („fortlebenden") Tektonik der Niederrheinischen Bucht. Es wird insbesondere auf die Lagerung des Pleistozäns — vor allem der älteren Flußterrassen von Rhein und Maas — in der linksrheinischen Buchthälfte eingegangen und die Art und das Ausmaß der tektonischen Lagerungsstörungen sowie deren räumliche und zeitliche Entwicklung aufgezeigt und in Karten (Taf. II—IV) dargestellt. Die junge Tektonik besitzt einen germanotypen Charakter. Ihr Baustil wird bestimmt einerseits durch weiträumige Schichtverbiegungen, Schollenschrägstellungen und trogförmige Einsenkungen, zum andern durch zahlreiche Verwerfungen mit überwiegend vertikaler, abschiebender Bewegungskomponente. Die Bruchlinien streichen gewöhnlich NW—SE („niederrheinisch") — seltener WNW—ESE, NNW—SSE, NNE—SSW, NE–SW — und weisen eine quartäre Sprunghöhe bis zu 175 m auf. Der tektonische Formenschatz läßt im Bereich der Niederrheinischen Bucht auf eine regional dehnende Krustenbeanspruchung in SW—NE-Richtung schließen (absoluter Ausweitungsbetrag seit Beginn des Quartärs möglicherweise 90—180 m), im ganzen rheinischen Raum auf eine Anhebung und Schrägstellung der „Westdeutschen Großscholle" gegen NW. Die quartäre Kippschollentektonik stellt keine selbständige Gebirgsbildung dar, sondern sie ist in räumlicher, zeitlicher und kinetischer Hinsicht aufs engste mit der jungtertiären Bruchtektonik der Niederrheinischen Bucht verknüpft. Man faßt beide am besten zu einem jungtertiär-quartären Bruchbildungszyklus zusammen. Dieser setzt mit schwachen, aber verbreiteten Bruchbewegungen im höheren Miozän (vermutlich mit dem Sarmat) ein; örtlich auch schon etwas früher (im Helvet und Torton). Im Verlauf der Pliozän-Zeit verstärkt sich die Bruchtätigkeit, und der Höhepunkt der Schollenverschiebungen wird im oberen Pliozän und im älteren Pleistozän erreicht. Erhebliche synsedimentäre und intersedimentäre Krustenbewegungen haben sich im Quartär während der Bildungszeit der Älteren und der Jüngeren Hauptterrasse, d. h. im prä-günz-eiszeitlichen und günz-eiszeitlichen Pleistozän ereignet, wo an manchen Sprüngen ein Verwurf von 80 und mehr Metern aufriß. Auch nach der Günz-Eiszeit kam es noch zu beträchtlichen Dislokationen, welche sich gewöhnlich deutlich in der heutigen Geländegestalt abzeichnen. Diese Bruchbewegungen erfolgen zum Teil vor dem Drenthe-Stadium der Riß-Eiszeit (vermutlich gekoppelt mit dem kräftigen Aufleben der Kippbewegung der „Westdeutschen Großscholle" im Mindel-Glazial und im Mindel/Riß-Interglazial), zum Teil während dieser Zeitspanne und auch noch nachher. Ablagerungen der Drenthe-Zeit sind an großen „fortlebenden" Sprüngen bis zu 30 m verworfen. Mit dem Riß/Würm-Interglazial und der Würm-Eiszeit klingt die Bruchtätigkeit merklich ab. Erst in der Nacheiszeit und der Gegenwart scheint sie wieder etwas aufzuleben. Die quartäre Bruchtektonik beschränkt sich in ihrer räumlichen Verbreitung im wesentlichen auf einen mittleren und westlichen Teilabschnitt der Niederrheinischen Bucht, wo sich ein von bedeutsamen Randstrukturen begrenzter Schollenstreifen („Niederrheinische Hauptbruchfurche") nicht erst in quartärer Zeit, sondern in gleicher Weise auch schon früher im Tertiär als ein Häufungsgebiet besonders großer Verwerfungen bemerkbar macht. In historischer Zeit stellt diese mobile Bruchfurche eine Zone erhöhter Seismizität dar.
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  • 37
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Nord-Cyrenaika besteht aus einem Gebiet von Kalksteinhügeln, welche von tiefen und schmalen Tälern durchsetzt sind. Auf den Abhängen dieser Täler finden sich Schuttdecken zweierlei Alters, wovon die älteren festverkittet und mit terrassiertem Kies wechsellagern, während die jüngeren nicht verfestigt sind und keine zugeordneten Terrassen haben. Beide Schichten können archäologisch mit der Schichtfolge in der Haua Fteah-Höhle korreliert werden, wo Higgs (1961) eine klimatische Folge nachgewiesen hat. Es wurde gefunden, daß die beiden Schichten zwei sukzessiven kalten Zeiten des Spätpleistozäns entsprechen. Die Gerölle werden dem Spaltenfrost zugeschrieben, welch letzterer daher mittelbar für die terrassierten Kiese verantwortlich wäre. Es wird versucht, diese Resultate als abhängig von Temperatur und Niederschlag zu erklären.
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  • 38
    Publication Date: 1962-01-15
    Description: The mountains of Kurdistan are a portion of the Taurus-Zagros, mountain arc that extends through southern Turkey, northern Iraq, and southwestern Iran and separates the Anatolian-Iranian Plateaus from the Mesopotamian Lowland. The crest reaches elevations of 3000-4000 m in the segment from the Cilo Dagh area in southeastern Turkey for 250 km to the Algurd Dagh area in northern Iraq. Southeastward the crestal elevation descends to 2200-2800 m, but in the Zardeh Kuh of southern Iran it again locally reaches 4000 m. The highest part of the range is generally in the belt of metamorphic rocks. The outer ridges are formed mostly by long folds of Mesozoic limestone, giving way in the foothills to folds in sediments as young as Pliocene. Within Kurdistan the ranges are cut transversely by four major tributaries of the Tigris River, namely the Khabur, Greater Zab, Lesser Zab, and Diyala Rivers. The climate of Kurdistan is marked by winter precipitation and summer drought. The rains are brought in part by cyclonic disturbances from the Mediterranean Sea, and in part by circulation around an anticyclone centered in winter over the Arabian peninsula. The regional precipitation increases with elevation in the mountains, and ranges from about 300 mm per year in the outer foothills to more than 1000 mm in the highest part of the range in the area of the Cilo Dagh and Algurd Dagh. The precipitation reaches a maximum here not only because the mountains are high and massive but also because here the trend of the ranges shifts from east to southeast, and the storms which follow the outer flank of the range from the Mediterranean Sea eastward are forced to rise over the mountains or be diverted sharply to the southeast. Inland from the mountains on the high Anatolian and Iranian Plateaus the precipitation falls abruptly to 300-500 mm. The vegetation in Kurdistan closely reflects the climate. The lower treellne has a general elevation of 700-1000 m on the outer foothills of the mountains for most of the distance along the ranges, and follows approximately the 500 mm precipitation line. The woodland consists domln-antly of deciduous oak, locally reduced to scrub by woodcutters and goats. In addition upiper may be found generally in the upper part of the forest zone. Maple, walnut, hawthorne, almond, and ash occur with the oak at middle elevations, and pistachio and olive are found on some of the drier sites. The upper treeline on the outer ranges occurs at an elevation of about 2000 m, and is presumably limited at this elevation by the temperature (January mean about 10° C). Southeastward along the range in Iran, where the crests of the ridges are generally less than 3000 m, the forest cover extends farther inland and terminates in what may be considered an inner tree-line, where the precipitation Is about 500 mm and the elevation about 1300-1500 m. Pleistocene glacial features were studied principally in three regions, the Algurd Dagh area in Iraq, Ruwandiz River area nearby, and the Cilo Dagh area in Turkey. The ridges near Algurd Dagh reach 3000-3500 m in elevation, and are so located with respect to the drainage that extensive Pleistocene glaciers formed on the northern slopes and flowed through gaps southward down valleys tributary to the Greater Zab River to elevations as low as 1100 m. The upper portions of broad valleys were plugged with glacial debris without distinct morainic loops but with lakes and other small depressions. Small cirques with floors as low as 1500 m were found on north-facing scopes of subsidiary ridges. The Ruwandiz River, one of the major tributaries of the Greater Zab River, contains Pleistocene glaclo-fluvial gravels at least 30 m thick in terraces 40-60 m above the present river. Although fresh cirques were found on some of the ridges crossed by the Ruwandiz River, the terraces do not head in a distinct moraine complex, and it is possible that they pre-date the last major gllacial advance. The relations are complicated by the presence of deposits attributed to landsliding In the headwater region. There terraces themselves contain intercalated colluvium and soil; they are overlain by thick colluvium that may represent the last glacial phase as well as the post-glacial. Earlier Pleistocene events In this region are recorded by still higher benches of limestone breccia (with Mousterian caves) on the hill slopes as well as by a remnant of a deposit of sand and gravel and even thin layers of lacustrine silt and limestone standing 250 m above the Ruwandiz River. In the area north of Cilo Dagh in southeastern Turkev, Pleistocene glacial deposits were found along the Greater Zab River as low as 1500 m elevation. They were supplied by glaciers originating on the north side of Cilo Dagh as well as on subsidiary ridges to the north and west. The lowest Pleistocene cirques identified have an elevation of about 1800 m, but the only areas visited were actuallv in the northern part of the glaciated area, where the precipitation is less than in the main Cilo Dagh and its outer flank. Although no modern glaciers exist in the Algurd Dagh area, several small remnants were mapped by BOBEK in cirques in the Cilo Dagh. The modern snowline on shaded exposures is placed at about 3300 m. Pleistocene cirques at 2100 m in the Cilo Dagh area and at 1500 m in the Algurd Dagh area imply a Pleistocene snowline depression of 1200-1800 m, a figure much larger than the 700 m postulated by Bobek. If Pleistocene depression of the snowline is assumed to be a result of depression of temperature alone, then the mean annual temperature must have been at least 12° C lower (based on a vertical temperature gradient of about 0.7° C/100 m). Such a value is as great as that infered for central Europe, where permafrost and tundra flora and fauna were apparently widespread. For Kurdistan there are no frost features or paleontologic records to indicate such low temperatures, and it is probable that the glaciation was result of increased snowfall as well as moderately lower temperature. This conclusion applies only to the outer flank of the Kurdish mountains, which may have received greatly increased winter snowfall as Mediterranean storms were intensified on the margin of a strengthened Asiatic anticyclone. On the Anatolian and Iranian Plateaus, however, the precipitation may not necessarily have been greater, and search for reliable geologic and paleontologic evidence must be made in this region. Despite the evidence for markedly different climatic conditions in Kurdistan during the last glacial phase of the Pleistocene, there is little evidence yet that climatic change near the Pleistocene was critical in the evolution of early man from hunters to farmers and herders. The transitional stages occurred during the period about 11,000 to 9,000 years ago, and it is probable that the climatic change that brought about glacier recession had been essentially by that time. In any case, the Pleistocene climatic changes may have involved only an altitudinal shifting of the life zones within the Kurdish mountains and foothills and the Mesopotamian piedmont, and that even during the glacial period there were natural habitats suitable for the animals and plants destined to be domesticated as soon as man reached the requisite cultural level.
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  • 39
    Publication Date: 1964-11-01
    Description: Für eine pedologische Grundgliederung des Quartärs bietet sich eine Dreiteilung an. Durch die interglazialen Böden zwischen typisch kaltklimatischen Ablagerungen glazigener, fluvioglazialer und vor allem periglazialer Fazies wird das Quartär vom Günz ab bis zum Postglazial stratigraphisch erfaßt. Davor liegt ein Abschnitt, der pedologisch durch Riesenböden und geologisch wie geomorphologisch z. T. durch mächtige Talverschüttungen gekennzeichnet ist. Ein ältester Quartärabschnitt zeichnet sich durch Reliktböden aus. Während noch beim mittleren Abschnitt einige Aussagen über die kühleren Zwischenphasen gemacht werden können, ist es beim ältesten Abschnitt bislang nicht möglich gewesen, die zugehörigen Kaltzeiten (i. e. S.) direkt zu erfassen.
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  • 40
    Publication Date: 1964-11-01
    Description: The eolian sediments of the "Würm" following above the last interglacial soil Parabraunerde and pseudogleyed Parabraunerde respectively) can be divided — by characteristic soil horizons — into three sections (old, middle and young Würm). Typical for the old Würm are humic zones, for the middle Würm — besides several "Naßböden" browncoloured (weathered) zones of decalcification with a thickness of up to 1,1 m, and for the young Würm several weakly developed thin browneoloured weathering zones and "Naßböden" (wet soils). The most significant key horizon of the young Würm is the Kärlich tuff layer which recently was also encountered in Northern Hessen. Finally, the division scheme estabilished in Hessen is compared with the Würm-loess divisions in other countries of Europe.
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  • 41
    Publication Date: 1964-11-01
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  • 42
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Es werden zwei Fragmente von Mammut-Stoßzähnen beschrieben, die aus den basalen „Knochen-Schichten" der Emscher-Niederterrasse (letzte Eiszeit) bei Herne und Bottrop entstammen. Beide Stoßzahn-Fragmente zeigen am distalen Ende Schliffmarken, die auf Scharrbewegungen im gefrorenen Schnee oder Sand zurückgeführt werden. Ein drittes Fundstück zeigt beidseitig zur Spitze des Stoßzahn-Fragmentes hin meißelartige Abflachungen. Vermutlich wurde dieser Stoßzahn als Arbeitszahn zum Ausgraben von Pflanzen oder zum Suchen nach Wasser benutzt; vielleicht liegt aber auch ein Artefakt vor. Das vierte Fundstück endlich, allseitig stark gerundet, am proximalen Ende mit poliert erscheinender Oberfläche, stammt aus der Knochenschicht des Schwarzbachtales bei Gelsenkirchen-Hessler. Es wird vermutet, daß es sich hierbei um ein altpaläolithisches Gerät handelt, das wie die bekannten „Glockenschaber" aus Knochen zum Enthaaren der Tierfelle verwandt wurde.
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  • 43
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Zum ersten Mal wird von authentischer Seite ausführlicher über die Ergebnisse einer seit 7 Jahren im Gebiete der nördlichen Frankenaib durchgeführten paläontologisch-urgeschichtlichen Grabung berichtet. Das in einer Höhlenruine bei Hunas (ca. 40 km östlich von Nürnberg) erschlossene vielgliederige Schichtenprofil reicht vom Würm über das Riß-Würm-Interglazial bis in das Riß zurück. Diese Datierung kann sich nicht allein auf eine reiche Ausbeute an Saugetierresten stützen, sondern findet ihre weitere Untermauerung auch durch die petrographisch-pedologische Untersuchung des Sedimentmaterials. Besondere Bedeutung erlangt der Fundplatz schließlich durch die Entdeckung von insgesamt über 250 ortsfremden Silices, die aus nicht weniger als 5 verschiedenen Niveaus des Riß-Würm und des Riß stammen.
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  • 44
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Ausgedehnte geologische Kartierungen des Ministry of Agriculture von Saudi Arabien werden zur Zeit westlich des Rub al-Khali an den Südausläufern des Dj. Tuwaik zur Wassererschließung durchgeführt. Detailliertere Profilstudien im Gebiet zwischen 18°—19° nördl. Br. und 44°30'—46° östl. v. Greenwich (vgl. Abb. 1) ergeben östlich des Dünenfeldes von Nefud Ed Dahi an den Westabstürzen des Dj. Tuwaik folgendes allgemeine und regional weitverbreitete Profilbild.
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  • 45
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Serienmäßige Bohrungen in verschiedenen Teilen der Bersenbrücker Höhen NW Osnabrück (Westdeutschland) und ihres nördlichen und südlichen Vorlandes geben einen Einblick in die innere Struktur dieser saaleeiszeitlichen Stauchzone auch dort, wo Geschiebesand- und Flottlehmbedeckung den Verschuppungsbau aus Septarienton, Oligozän- und Miozänsanden sowie präsaalischen Terrassenschottern und -sanden verhüllen.
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  • 46
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Die Einwanderungen einiger paläarktischer Säugetiere ins Nearktikum werden folgendermaßen datiert: Smilodontine Säbelzahnkatzen Elster (Kansan). Schwarzbären Elster (Kansan). Braunbären, bzw. Grizzlybären Wurm (Wisconsin). Vielfraß Saale (Illinoian). Für eine befriedigende Korrelation zwischen den eiszeitlichen Säugetierfaunen des nearktischen und paläarktischen Raumes müßten noch eine Reihe von Einwanderungsbeispielen analysiert werden.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 47
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Aus dem Rheingletschergebiet werden interglaziale Verwitterungshorizonte und eine überschliffene Nagelfluh beschrieben. Der bodenkundlich genauer untersuchte Horizont von Neufra bei Riedlingen (Donau) läßt Rückschlüsse auf seine Bildungszeit zu. Infolgedessen bekommt er allgemeine stratigraphische Bedeutung für den Rheingletscher: er trennt die bisher unter „Riß" zusammengefaßte Altmoräne in Riß und Mindel. Dadurch verschieben sich alle älteren pleistozänen Schichtglieder um eine Stufe rückwärts.
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  • 48
    Publication Date: 1962-09-01
    Description: Die altpleistozänen Kiese der Veluwe können als zugehörige grobklastische Petrofazies zwei lithostratigraphischen Einheiten zugeteilt werden: den Schichten von Harderwijk (mit der älteren Hellendoorn Kies-Assoziation) und den Schichten von Enschede (ältere Kies-Assoziation Noord-Nederland). An der Basis der letzteren finden sich nordische Geschiebe führende Grobsande, die Komplex von Hartem genannt worden sind. Die Geschiebe-Vergesellschaftung ist von besonderer Eigenart und gekennzeichnet durch starke südschwedische Geschiebe-Vormacht. Die Schichten von Enschede sind z. T. älter als ein Interglazial, das bisher mit dem Cromer Forest Bed parallelisiert worden ist. Älter als dieses Interglazial ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Hattem-Komplex.
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  • 49
    Publication Date: 1962-09-01
    Description: Aus der Fundschicht des fossilen Menschenschädels von Rhünda wurden C14-Gehalt und C13-Abweichung von Kalksinter-Inkrustationen um Algen und Pflanzenhäcksel gemessen. Die Fundschicht ist danach 9000 Jahre, bei Berücksichtigung von möglicherweise eingelagertem Löß-Kalk mindestens 8500 Jahre alt und stammt somit aus dem späten Präboreal, allenfalls aus dem Beginn des Boreals.
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  • 50
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Die Petrographie und die Fazies der altpleistozänen Schichten am mittleren Tiber werden beschrieben. Nach der Parallelisierung der Vorkommen liegt eine fluviatile Schotterfolge im allgemeinen über dem in Asti- und Piacenza-Fazies entwickelten marinen Oberpliozän. Die Schotterfolge wird überlagert von limnischen Sedimenten, die geringmächtige Braunkohlenflöze führen. Im Liegenden der limnischen Schichten sind lokal die marinen Ablagerungen der Kalabrischen Ingression eingeschaltet. Im Hangenden der limnischen Schichten sind vulkanische Tuffe und Laven und fluviatile Schotter ausgebildet. Die genannten altpleistozänen Schichten werden von mächtigen weitausgedehnten Travertinen bedeckt. Es wird versucht, die auskartierten Schichten nach Fazies und Fossilinhalt Kalt- und Warmzeiten zuzuordnen und so in das stratigraphische System des Quartärs einzustufen. Es wurden drei Terrassen festgestellt, die von der Paglia-Mündung gegen das Becken von Rom an Auenabstand verlieren und schließlich unter die holozänen Sedimente der Flußaue abtauchen. Die Konvergenz der Terrassen zeigt eine tektonische Hebung des Gebietes am mittleren Tiber und eine Absenkung des Beckens von Rom an. Die Oberflächen der beiden älteren Terrassen sind von Travertin und vulkanischem Tuff bedeckt; die jüngste Terrasse ist frei von diesen Bildungen. Der Einfluß der tektonischen, klimatischen und thalassostatischen Faktoren auf die Terrassenbildung wird diskutiert, und es wird versucht, die Terrassen in das stratigraphische System des Quartärs einzuordnen.
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  • 51
    Publication Date: 1962-09-01
    Description: An der Südseite des Lovcen (1749m) östlich Kotor gab es nach Cvijic (1904) keinerlei Vergletscherungsspuren. Verfasser konnte am Südrand des Beckens von Kuk Moränen in 1430 m Höhe nachweisen, die in einem dolinenbedeckten Gelände liegen und daher wohl von Cvijic übersehen wurden. Als Schneegrenze wird eine Höhe von 1550 m angenommen. In den Moränen von Kuk wurden Eiskeile und Strukturböden gefunden, die außer durch die Form durch splitteriges Material und durch aufgerichtete Gesteine belegt werden konnten. Eine würmeiszeitliche Temperaturerniedrigung von mindestens 10° C war dafür erforderlich.
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  • 52
    Publication Date: 1962-09-01
    Description: Die Flußgeschichte der Elbe wurde durch eine Reihe zielstrebig angesetzter wissenschaftlicher Bohrungen und Schürfe weiter geklärt. Ablagerungen des Flusses werden im Berliner Räume vom Ausgang der Elster-Vereisung bis zum Einsetzen der Saale-Vereisung nachgewiesen. Das Berliner Paludinen-Interglazial wird in die Flußgeschichte einbezogen und eine thalassostatische Aufschotterung bis an den Nordrand des Flämings aufgezeigt („Paludinenkiese"). Die „Wietstocker Kiese" auf der Teltowhochfläche südlich von Berlin und die Schotter der Heidesandterrasse in Dresden werden in die Vorstoßphase der Saale-Vereisung eingestuft. Ein elstereiszeitliches Alter der gemengten Elbschotter von Groß-Thiemig und Elsterwerda-Biehla wird festgestellt. Daraus ergeben sich neue Hinweise auf den Verlauf des Flusses von den ersten tektonischen Bewegungen im Gebiet des Dresdener Elbtalgrabens bis zur Transgression des Elster-Inlandeises. Besonders wichtig ist die Entdeckung und eingehendere Erkundung eines Holstein-Interglazials in der Talsenke zwischen Ockrilla und Jessen bei Meißen. Es wird eine Zeittabelle zur Flußgeschichte vom ausgehenden Pliozän bis zum Einsetzen der Saale-Vereisung vorgelegt.
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  • 53
    Publication Date: 1962-09-01
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 54
    Publication Date: 1962-01-15
    Description: Über Rhätsandstein mit zwei Systemen von Gletscherschrammen wurden die glazigenen Deckschichten untersucht und eine Serie von stellenweise übereinanderliegenden Grundmoränen nachgewiesen, deren nicht überall erhaltene älteste das ältere Schrammensystem schuf. Der geschiebekundliche Nachweis einer allmählichen Änderung in der Richtung der als elstereiszeitlich erkannten Gletscherbewegung läßt es möglich erscheinen, daß die jüngere Schrammenrichtung durch einen jüngeren elstereiszeitlichen Eisvorstoß verursacht wurde. Im Zusammenhang mit gletscherbedingten Gesteinsausbrüchen, wie sie als Kleinform an Parabelrissen beschrieben wurden, wird jedoch auch eine andere Entstehungsmöglichkeit angedeutet. Die angewandten Untersuchungsmethoden lassen es möglich erscheinen, auch in anderen Grundmoränenaufschlüssen differenzierte Bewegungsabläufe von Eisbewegungen und somit Untergliederungen einer Eiszeit herauszulesen.
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  • 55
    Publication Date: 1962-01-15
    Description: Im Rahmen dieser Arbeit wurden im Niederrheingebiet die fossilen Böden auf den Terrassen und in den Deckschichten untersucht. Die Untersuchungen im Gelände wurden im Laboratorium durch Korngrößenanalysen, röntgenographische Analysen der Tonsubstanz und durch mikromorphologische Studien ergänzt. Durch bodenkundlichen Vergleich, palaeolithische Funde und C14-Bestimmungen ergab sich im Arbeitsgebiet folgende stratigraphische Gliederung der Deckschichten (vgl. Abb. 32): Drenthe-Löß, der während der Drenthe/Warthe-Warmzeit zu einem braunlehmartigen gelblichroten Boden (Wegberger Bodenbildung) verwitterte, ist nur im Profil Wegberg aufgeschlossen. Der Warthe-Löß wird durch eine Parabraunerde. die Rheindahlener Bodenbildung, in zwei Teile gegliedert. Der Eem-Boden ist durch eine z. T. stark pseudovergleyte Parabraunerde, die Erkelenzer Bodenbildung, vertreten. Der Ältere Weichsel-Löß stellt sich in zwei verschiedenen Fazies vor. Im nördlichen Niederrheingebiet ist er meist geschichtet und zu einer z. T. erodierten Braunerde verwittert. Die Schichtung ist durch wiederholte Solifluktion. Bodenbildung und Lößbildung entstanden. Im südlichen Teil des Arbeitsgebiets ist dieser Löß durch sandigere Einlagerungen nur noch schwach gestreift, durch eine kalkhaltige Braunerde nur noch einmal untergliedert und schwach zu einer kalkhaltigen Braunerde verwittert. Der Jüngere Weichsel-Löß besitzt im unteren Teil einen Naßboden, im mittleren Teil häufig Flugsandeinlagerungen und ist im Spätglazial und Holozän zu einer Parabraunerde verwittert. Mit Hilfe der Deckschichten und der im folgenden kurz beschriebenen Merkmale der fossilen Böden auf den Terrassenkiesen wurde eine Gliederung der Rheinterrassen versucht. Die Kiese und Sande der Hauptterrasse (HT) und der Oberen Mittelterrasse (oMT) sind durch intensive Bodenbildung während mehrerer Interglaziale zu einem braunlehmartigen gelblichroten Interglazial-boden verwittert. Charakteristische Merkmale dieser Böden sind Dichte, leuchtend gelblichrote Färbung und mächtige Profilentwicklung. Der Tongehalt beträgt durchschnittlich 19%; die Skelettkörner sind im Dünnschliff in eine stark verwürgte, strähnige und dichte Grundmasse aus doppelbrechendem Braunlehmteilplasma eingebettet. Die Tonmineralgarnitur besteht ausschließlich aus Kaolinit und lllit mit sehr breiter Basisinterferenz. In den Deckschichten konnten Drenthe-, Warthe-und Weichsel-Lösse nachgewiesen werden. Der ähnlich ausgebildete braunlehmartige gelblichrote Interglazialboden der Drenthe/Warthe-Warmzeit auf der Unteren Mittelterrasse (uMT) und auf den glazialen Schottern und Sanden der Rißvereisung ist schwächer entwickelt. Neben Illit und Kaolinit ist ein deutlicher Gehalt an Vermikulit in der Tonfraktion enthalten. Die kräftige Verwitterung der uMT während der Drenthe/Warthe-Warmzeit, die Frechener Bodenbildung, fehlt auf der Krefelder Terrasse (KT). In der Warthe-Eiszeit wurde über der Terrasse schon der jüngere Warthe-Löß abgesetzt. Daraus folgt, daß die KT während eines frühen Warthe-Stadiums entstanden ist. In den Terrassenkiesen werden häufig rötlichbraune Tonanreicherungsbänder beobachtet, die durch Toneinschlämmung aus den überlagernden fossilen und rezenten Parabraunerden aus Löß entstanden sind und daher ähnlich ausgebildet sind wie die in der Niederterrasse (NT). Die NT setzt sich aus zwei verschiedenen Schotterkörpern zusammen: Die jüngere, Laacher Birns führende Stufe, die während der Jüngeren Dryaszeit entstanden ist, lagert bei Bonn in einigen Gruben in geringer Mächtigkeit auf der frostgestörten bimsfreien älteren Stufe oder auf einem bimshaltigen allochthonen braunen Kalkauenboden des Alleröds. So war also die Aufschotterung der älteren Stufe zu Beginn des Alleröds abgeschlossen. Die Kiese und Sande der NT sind von einem zu einer Parabraunerde verwitterten Hochflutlehm oder von einem zu einer Sand-Parabraunerde verwitterten Flugsand bedeckt. Bei völliger Entkalkung der Deckschichten wurde die Tonsubstanz z. T. in die Terrassenschotter durchgeschlämmt und in rötlichbraunen Tonanreicherungsbändern wieder abgesetzt. Neben Illit und Kaolinit setzt sich die Tonsubstanz, die in den Bändern durchschnittlich 8% ausmacht, aus Montmorillonit, Hydrobiotit und Vermikulit zusammen. Im Schliffbild sind die Skelettkörper nur noch von dünnen, bei + N doppelbrechenden Plasmahäutchen umgeben. Auf Plasmabrücken ist die Bindigkeit des Bodenmaterials zurückzuführen. Das Hochflutbett des Rheins wurde während des Praeboreals angelegt. Der allochthone braune Kalkauenboden ist hier der herrschende Bodentyp.
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  • 56
    Publication Date: 1962-01-15
    Description: Neben Schädel- und Zahnbau ist die Körpergröße und die Proportionierung des metapodialen Gliedmaßenabschnittes ein sehr wichtiges Merkmal. Für beide werden Beziehungen zu bestimmten Temperaturverhältnissen des jeweiligen Lebensraumes und zu dessen landschaftlichen Charakter wahrscheinlich gemacht. Ihre Ermittlung vermag auch wertvolle Hinweise in taxionomischen und stammesgeschichtlichen Fragen zu geben, als Merkmale allein genommen können sie aber nicht als Grundlage einer taxionomischen Ordnung dienen, da Angehörige verschiedener Formenkreise annähernd gleiche Körpergröße und -proportionierung zeigen. Im Gegensatz zu den Eseln, Halbeseln, Zebras, aber auch zum Przewalski-Pferd und wahrscheinlich auch zu den Pferden des Equus sanmeniensis — Formenkreises sind sämtliche pleistozänen Pferde der Untergattung Caballus in der eurosibirischen Region unabhängig von der Körpergröße „schwer" gebaut, d. h. sie besitzen kurze, verhältnismäßig plumpe Metapodien. Sie waren Wald-, Bergland oder Tundrabewohner und nicht in trockenwarmen oder -kalten, ebenen Steppengebieten beheimatet. Das gleiche dürfte auch für die altquartären Pferde des „Allohippus"-Formenkreises anzunehmen sein. Eine Gruppierung nach drei Größenkategorien kann vorgenommen werden (Groß-, Mittel- und Kleinpferde). Groß- und Kleinpferde gehören möglicherweise jeweils zu einer taxionomischen Einheit, die Mittelpferde sind dagegen ein Formengemenge. Zumindest von der Holstein-Warmzeit an erscheinen in Mittel- und Osteuropa, sowie in Nordasien große Pferde in den Tiergesellschaften der wärmeren Phasen, das Auftreten von Klein- und Kleinstpferden steht im Zusammenhang mit dem Vorherrschen ungünstiger Klimabedingungen.
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  • 57
    Publication Date: 1960-12-15
    Description: Elster-glacial loess has been found below the Holstein Interglacial clay of the brick-works Kerrl at Northeim. This formation is now rather well exposed. Up to the present, there has not been safe evidence of loess of such a high age. A brief description of this new outcrop which is of significance for the Interglacial as well, is therefore presented.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 58
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Die seismischen Geschwindigkeiten quartärer Ablagerungen in den Moränengebieten und Trogtälern Südbayerns erlauben eine Zweiteilung in eisvorbelastete und nicht eisvorbelastete Sedimente. Es sind hierbei Geschwindigkeitserniedrigungen durch fehlende Wassersättigung (Kies über dem Grundwasserspiegel und Seeton mit organischen Bestandteilen) und Geschwindigkeitserhöhungen durch Verfestigung im Kies, Grundmoränen und großen Tiefen zu berücksichtigen. Nach den refraktionsseismischen (und geoelektrischen) Messungen und einigen Bohrungen sind die alpinen Trogtäler der Iller, Loisach und Isar mit 100 bis 500m mächtigem Quartär aufgefüllt, das in eine relativ geringmächtige post- bis spätglaziale Überdeckung (10 bis 30m) und in z. T. sehr mächtige, eisvorbelastete Sedimente (50 bis 500 m) aufgeteilt werden kann. Der Tiefenschurf der Würmgletscher war gering und beschränkte sich im wesentlichen auf die frühwürmglazialen Schotter. Im Gegensatz hierzu stehen die 100 bis 300 m tiefen Becken im Fels der Trogtalsohlen, die von Gletschern früherer Eiszeiten geschaffen wurden. Im Bereich randlicher Moränenhochflächen und größerer Schotterterrassen in den alpinen Talräumen wurden 100 bis 150 m eisvorbelastete Sedimente in Glazialfurchen, in Becken und auf Trogtalschultern nachgewiesen, die einen noch geringeren Tiefenschurf des Würmgletschers erkennen lassen. Größere Mächtigkeiten spät- und postglazialer Sedimente (50 bis 100 m) wurden in alpinen Nebentälern und im Saalachtal gefunden. Sie werden z. T. auf einen größeren Tiefenschurf des Würmgletschers vor Felsbarrieren und z. T. auf eine fluviatile Ausräumung im letzten Interglazial zurückgeführt, so daß in letzterem Fall die Würmgletscher keine mit den heutigen vergleichbaren Sedimentmächtigkeiten antrafen. Im Alpenvorland liegen große, nicht von den Würmgletschern erodierte Schotterfelder (über mit Seeton verfüllten, glazial-erosiv geschaffenen Becken) und große Seetonbecken mit 100 bis 300 m mächtigen spät- bis postglazialen Seetonen. Nach den vielen Beispielen der geringen Exaration der Würmgletscher ist eine glaziale Ausräumung von älteren Sedimenten dieser Mächtigkeiten unwahrscheinlich. Es wird angenommen, daß diese Becken bei Ankunft der Würmgletscher nur teilweise mit Sedimenten aufgefüllte Seen waren.
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  • 59
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Die Seeablagerungen vom Samerberg stammen nach dem geologischen und dem vegetationsgeschichtlichen Befund aus der Riß/Würm-Warmzeit und aus dem Frühwürm. In klimageschichtlicher Hinsicht besteht eine ausgezeichnete Übereinstimmung mit den Untersuchungsergebnissen von den ebenfalls sehr umfangreichen Profilen von Grande Pile, Rederstall, Odderade und Kittlitz, in denen über dem Eem eine durch einen Klimarückschlag zweigeteilte ältere und eine ungegliederte jüngere Waldzeit, die Frühwürm-Interstadiale Brørup und Odderade, nachgewiesen werden konnten. Diese Übereinstimmung bestätigt nicht nur die Datierung der Ablagerungen vom Samerberg, sondern erlaubt auch den Schluß, daß Eem und Riß/Würm zeitgleiche Warmzeiten sind.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 60
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Die Entstehung der meisten subglaziären Rinnentäler sowie ähnlicher Talformen in Nordpolen wird ihrer Eigenschaften wegen (eng, tief, lang und gewunden) allgemein mit der Erosionstätigkeit der subglazialen Wässer in Verbindung gebracht. Der Verfasser zeigt an ausgewählten Beispielen, daß ein Teil dieser Rinnentäler eine mehrfach kombinierte Entstehung aufweist, wobei als Hauptagens schmale und kleine erodierende Eisloben infrage kommen.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 61
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Seismische Messungen auf 17 Gletschern der Alpen wurden hinsichtlich des Nachweises glazialer Übertiefung ihrer Unterlage ausgewertet. Eine derartige Übertiefung ist mehr oder weniger stark überall vorhanden und kann im Zungenbereich größerer Gletscher einige hundert Meter, bei Firnfeldgletschern und kleineren Gletscherflecken bis zu 50 Meter erreichen. Einige typische Formen glazialer Überprägung und Übertiefung unter rezenten Gletschern und in deren unmittelbarem Vorfeld werden behandelt.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 62
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Im untersuchten Raum konnte ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten ausgedehnter glazial übertiefter Becken und der Ausdehnung aktiver Gletscherzungen gefunden werden. Jene liegen im Zehrgebiet dieser und sind möglicherweise auf die hohe Fließgeschwindigkeit des Eises und dessen starke Anreicherung mit Moränenschutt zurückzuführen. Die Auffüllung der Becken erfolgte sehr rasch im beginnenden Spätglazial und war zur Zeit der Wiederbewaldung bereits abgeschlossen. Dabei kamen petrographische Unterschiede im Einzugsgebiet der Flüsse stark zum tragen.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 63
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Kein Abstract verfügbar.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 64
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Es werden neue Methoden vorgeführt, die besonders für die Quartär-Geologie interessant sein können. Die Bestrahlungsanalyse als Weiterentwicklung der Analyse der Quarzkornfarbe wird erläutert. Die Paläogeruchs-Analyse wird an einigen Beispielen demonstriert.
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  • 65
    Publication Date: 1964-11-01
    Description: A frost-kettle is described as situated in the eastern part of the town of Bielefeld and reaching about 3 m into green and red marl, which had been moved episodically during the Würm glaciation. The frost-kettle was filled with yellow sand and glacial rubble as well as 4 layers of brown sand with small particles of clay (2.5 cm thick), inserted at regular intervals into the yellow sand. The brown layers showed a frost-upheaval of 5.5 cm in the centre due to hydration in a cold stadium of the last glaciation. While the yellow sand was washed into the cleft during the summer thawing periods, the clay particles of the brown layers consisting of weathered marl were blown into it after the soil had been dried. As loess-loam lies above a stone-layer showing no frost-dynamic modifications, the frost-kettle must have been formed during the second phase of the Würm glaciation, i. e. the high-glacial period.
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  • 66
    Publication Date: 1964-11-01
    Description: The existence of "earth-cones" (Erdkegel) in the region of the lower Blies valley has already been mentioned by G. Selzer (1959). By examining the variations of the soil profile the author succeeded in reconstructing the soilmovements resulting in the formation of the earth-cones without being forced to observe these movements themselves. — The article contains observations concerning the special distribution, the shape and the vegetation cover of the earth-cones, which are very frequent in the lower Blies region (Bliesgau). These observations permit to draw further conclusions as to the conditions under which these earth-cones are formed.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 67
    Publication Date: 1962-09-01
    Description: Die Neuuntersuchung des Interglazialvorkommens von Fahrenkrug bei Segeberg (Holstein) ergab ein saale/weichselinterglaziales Alter (Zone e bis i). Die Angabe von Rotbuche, Fagus silvatica L., muß auf eine Fehlbestimmung zurückgeführt werden. Da bisher Rotbuchenfunde älteren Datums durch Nachuntersuchungen nicht bestätigt werden konnten, muß mit dem Fehlen von Fagus mindestens für das Jungpleistozän Nord- und Mitteleuropas gerechnet werden. Ausnahmen, die vermutlich in ein Würm-Interstadial zu stellen sind, sind aus dem Alpengebiet bekannt. Möglicherweise hängen hiermit fernverwehte Buchenpollen in einigen Fundplätzen des Brørup-Interstadials zusammen.
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  • 68
    Publication Date: 1962-01-15
    Description: The main masses of detritus and silts („See-Löß"), deposited in water and filling the vast plateau-valleys of Kerman-area, seem to have been formed during semi-arid conditions till in older Holocene times. North of Buhabad and in the town of Kerman, areas which are now-days arid or nearly desertic, sediments of a brackisch lake and of shallow fresh-or oligohaline waters indicate that once precipitation and humidity were higher than doday. In Kerman they contain layers of marly peat and are thought to be formed during the Last Pluvial Period. They are rich in remains of fungi, ferns, and mollusc, some of which are land gastropods depending on humid environment. These are now extinct on the Iranian Plateau but living in the damp forest areas of the Hyrcanian countries. At Kuhbanan a microlithic industry was discovered. Regarding the artifact types this industry can be called an Upper Mesolithic. Similar to the Natufian of Palestine there are already plenty sickle blades with a bright patina derived from the silica in the grain stems. This seems to testify the stage of beginning agriculture in Iran in very old times or at least a harvesting of wild grain under climatic conditions suitable for its growth.
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  • 69
    Publication Date: 1962-01-15
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 70
    Publication Date: 1962-01-15
    Description: Kein Abstract verfügbar.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 71
    Publication Date: 1962-01-15
    Description: Die jungen (quartären und tertiären) Vulkangebiete Europas werden auf einer Karte dargestellt und dazu einige allgemeine Bemerkungen über zeitliche Verteilung, petrographische und tektonische Beziehungen des jungen Vulkanismus gemacht.
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  • 72
    Publication Date: 1960-12-15
    Description: From the waterworks of Bensberg east of Cologne and a gravel-pit near Efferen west of Cologne, there have been described layers of clay and fine-sand, containing fossils with humus layers from a depth of about 16 to 18, 20 meters below the surface of the Lower Middle-Terrace of the Rhine (i.e.: about 58 m above sea-level). These sediments enable us to separate stratigraphically in the sand-gravel-sequences the overlying from the underlying stratum one. Heavy mineral analysis shows, that the underlying series belongs to the Middle Middle-Terrace of the Rhine (of Late-Mindel-age). The distribution of this terrace within the Lower-Rhine-Basin thus cannot be limited only to some narrow channels („Channel-Gravel"), but is supposed to be developped over the whole breadth of the valley, like in the Middle-Rhine-Valley, yet here buried under sediments of the Lower Middle-Terrace. The palynologic investigation of the humus layers within the clay and flnesand-layers of the waterworks of Bensberg shows a flora indicating a late-interglacial age by their high percentage of Abies-Alnus-Picea-values. According to the stratigraphical findings they can only be attached to the Mindel/Riß-interglacial Krefeld-Beds. The investigations carried out led to a critical examination of the existing attempts of difTeren-ciating the Middle-Pleistocene beds in the Lower-Rhine Basin. The Kempen and Neuwerk Beds have to be separated from the Krefeld Beds, according to both the stratigraphic and the floristic and faunistic findings, and must be attached to the Gerdau-Interstadial, the first one probably belonging to a late and the latter (much more probably) to a middle part of this Drenthe/Warthe-Interstadial. The authors try to give a climatic-chronologic table of all Middle Pleistocene beds in the Lower-Rhine-Basin.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 73
    Publication Date: 1960-12-15
    Description: Certain periglacial phenomena (ice-wedges, cryoturbations, patterned ground, pingos) are critically investigated with respect to their outer appearance as well as to the causes of their formation, but especially how far they might be used as indicators of an old permafrost. The results for Central and Western Europe have been mapped according to our actual status of knowledge. The attempts hitherto made to reconstruct the climate of the Quaternary glacial periods, have been thoroughly checked. A new calculation of the maximum diminution of Pleistocene temperature gives a value of 15—16° C (bottom temperature) in Central and Western Europe. For the Younger Dryas we still have to expect a temperature depression of 11—12° C. Both values have been found by comparing mean annual temperatures in the border-zone of permafrost at the high-glacial time and during the Younger Dryas with the actual temperatures. This is true on the premise that the active permafrost area can be limited by the — 2° C annual isotherme, both under actual as well as under glacial climatic conditions.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 74
    Publication Date: 1960-12-15
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 75
    Publication Date: 1960-12-15
    Description: The depression values of the summer temperature and also of the mean annual temperature in Western Siberia during the last glaciation, have been deduced. This calculation has been based on the different position of the boreal boundaries of the tundra and the continental deciduous forests during the ice ages and at the present time. According to these calculations the following depressions of summer temperature have been obtained: 5-8° C near the arctic circle and 2-4° C in the latitude of 50° North, in comparison with the 10-12° C depression in Central Europe. Afterwards it has been discussed whether or not these relatively small depressions can be explained exclusively on the basis of the higher continentality of the central part of Eurasia in comparison with the western or eastern part of this continent. As this seems to be impossible, it is necessary to look for other facts that could be related to this problem. In the opinion of the author the relative stability of climatic conditions in Western Siberia during the whole Quaternary could be easily explained by the change between the meridional-circulation (low-index-type), prevailing during the glacial periods, and the reinforced zonal-circulation (high-index-type) during the interglacial and postglacial periods.
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  • 76
    Publication Date: 1960-12-15
    Description: While making new geological maps of some parts of the Weser river area, the Holocene of this river and his affluents has been mapped. The flood loam („Hochflut- or Auelehm") could be divided into at least three different formations. The sedimentation of the oldest flood loam begins in each area at different times, but usually it is at work in the second half of the Atlanticum, and ends at the beginning of the Subatlanticum. Two younger flood loams may, on the other side, be principally put into the time about 0 and after 1.000 A.D. The author proposes new technical ideas for the geological mapping of the Holocene of river valleys. He thinks that only after having mapped some more parts of the Weser valley, it will become possible to get an idea about the cause and the significance of the repeated flood loam sedimentation.
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  • 77
    Publication Date: 1960-12-15
    Description: Proposals for the time-stratigraphic subdivision of the Holocene in Europe. The progress in geochronology (varve-counting, dendrochronology, C 14-dating, etc.) makes an accurate delimination of the sub-units of the Holocene possible. A standard division should be compiled. We propose to fix chronologically (e.g. by C 14) the boundaries of sections found through biostratigraphic methods, and to reexamine chronologically the local lithostratigraphic-biostratigraphic divisions of Europe and to add these to the reference scheme. For a standard subdivision, a part of southern Jutland is proposed because here, the dating of the beginning of each biostratigraphic (forest historical) section is possible. This scheme might then be linked with the events of the marine facies-region. The boundaries of the pollen zones should here be reexamined by chronological methods. The names of the sub-sections of the Holocene should in the future be applied as follows: a) to time-units coinciding in time with the sections of the standard-subdivision, b) to sub-units of the Holocene which are based on local litho- or biostratigraphic differences. For the standard-subdivision, it is proposed to determine the boundaries as follows (each in the pollen diagrams of reference area): Beginning of the Young Holocene - beginning of the pollen zone of the Sub-Atlanticum; Beginning of the Middle Holocene - beginning of the pollen zone of the Atlanticum; Beginning of the Old Holocene - beginning of the pollen zone of the Pre-Boreal. New stage-notions should be substituted for the Blytt-Sernander nomenclature.
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  • 78
    Publication Date: 1960-12-15
    Description: Furrows in slope direction are observed at the south east slope of Hohes Venn/ Eifel. These furrows are bordered at both sides and at the lower end (down the slope) by a rampart 2 m high. The microrelief forms are believed to be residual forms of extended pingos. The ob'ong pingo ice blocks resulted from water moving downwards in the top soil. This water crystallized little by little at the ice block in this way causing the ice block to grow towards the water, i. e. upwards the slope. We consider it fairly unprobable that the pingo ice block might have slid down and thereby ploughed up the earth rampart. Based on the good conservation of the form and the pollenanalytical studies (by A. W. Rehagen) the age of this pingolike form was placed into Younger Würm (Wisconsin).
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  • 79
    Publication Date: 1962-09-01
    Description: Verfasser versucht zu beweisen, daß O. Wittmann's Datierung der Niederterrassen im unteren Hochrheintal mit Alt- bis Mittelwürm (im Sinne von H. Gross) falsch ist und daß die alte Ansicht von einer Parallelisierungsmöglichkeit der Niederterrassenflächen mit den verschiedenen Jungendmoränen des Rheingletschers, des Reuß- und des Linthgletschers durchaus als richtig anzusehen ist.
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  • 80
    Publication Date: 1960-12-15
    Description: The discussion deals with the opinion of Ganss (1953) according to which the altitude of a lacustrine-clay deposit found by him, 870 metres above sea-level, is proof for an enormous interglacial filling-up (350 metres in thickness) of the Berchtesgaden basin (Berchtesgaden Alps, Upper Bavaria). This view of Ganss necessarily includes — in accordance with interglacial morphology — similar immense accumulations in the neighbouring Salzach valley and in the Reichenhall basin. The fact, however, that there are no remainders of such enormous gravel beds, is contrary to the Ganss interpretation. The local lacustrine-clay occurrence is to be considered as a deposit of a small cirque lake within the former cirque expanse of the "Resten".
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  • 81
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Der Begriff „Tunneltal" umfaßt mehrere verschiedene morphologische Elemente. Neue Ergebnisse weisen darauf hin, daß die klassische Tunneltalhypothese aufgegeben werden muß. Einige der Tunneltäler sind wahrscheinlich als präglaziale oder proglaziale Wasserläufe angelegt und sind später durch selektive Glazialerosion überprägt worden.
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  • 82
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Am Beispiel des Wolfratshausener Beckens südlich von München wird die glaziale Ausformung und Übertiefung eines Gletscherbeckens im Verlauf der drei letzten Vorlandvergletscherungen aufgezeigt. Die in den geologischen Profilen dargestellten Verhältnisse stützen sich auf zahlreiche Ergebnisse von Bohrungen der letzten Jahre. Die Anlage des Wolfratshausener Beckens wird mit einer starken Glazialerosion in der Mindel-Eiszeit in Zusammenhang gebracht. Seit damals dürften die wesentlichen Linien der heutigen Beckenumrandung festgelegt sein. Während der Riß-Eiszeit war dann insbesondere eine Tiefenerosion wirksam. Eine kräftigere Seitenerosion wurde vermutlich durch die Deckenschotter verhindert. Die geringste Glazialerosion ist für die Würm-Eiszeit festzustellen. Denn selbst in den zentralen Bereichen des Wolfratshausener Beckens sind noch mächtige präwürmzeitliche Ablagerungen (Moränen und Seetone) erhalten. Es wird vermutet, daß hierfür die kürzere Zeitdauer der letzten Vergletscherung einen maßgeblichen Grund darstellt.
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  • 83
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Das Phänomen der übertieften Täler begleitet die Quartärforschung im Hamburger Raum seit dem Beginn der Untersuchungen eiszeitlicher Sedimente. Die Dichte der das Pleistozän durchteufenden Bohrungen ist in zahlreichen Bereichen so groß, daß Quartärbasiskarten im Maßstab 1 : 1000 bis 1 : 10 000 ein anschauliches Bild von den Auswirkungen der glazigenen Exaration und Erosion wiedergeben. Einzelne bis über —400 m NN reichende übertiefte Täler schneiden sich in drumlinsierte Jungtertiärflächen ein. In den tieferen Tälern dominieren glazifluviale und -limnische Sedimente, während in den bis —80 m NN tiefen Hohlformen Gletscherablagerungen überwiegen. Alle bekannten geomorphologischen und geologischen Fakten lassen sich zwanglos in das Modell kombinierter subglazialer Schmelzwasser-Erosion und Exaration des elsterzeitlichen Inlandeises einfügen. Aus der Saale- und Weichsel-Kaltzeit wurden im Hamburger Raum nur Tunneltäler mit Übertiefungen von 5—15 m bekannt, jedoch keine den Rinnen der Elster-Kaltzeit vergleichbaren Hohlformen, östlich von Oldesloe/Holstein wurden 2 subglaziale Tälchen entdeckt, in denen spätglaziale-holozäne Mudde unmittelbar auf weichselzeitlicher Moräne liegt. Diese Hohlformen zwischen Drumlin-Rücken entsprechen dem subglazialen Typ der Glazielle im Sinne von Gripp (1975). Nach der Intensität der Erosionsleistung kann folgende Entwicklungsreihe der subglazialen übertieften Täler aufgestellt werden: Tunneltal — Glazielle — Rinne — Fjord.
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  • 84
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Das Bodenseebecken ist seit Ablagerung der Älteren Deckenschotter um 700 m eingetieft worden. Die Entstehung des Beckens wird dem Zusammenwirken von fluviatiler und glazialer Erosion zugeschrieben, wie es schon von Penck (1909: 420) skizziert wurde. Der starke Anteil der fluviatilen Erosion (350 m) wird auf die Umlenkung des Alpenrheins zum Hochrhein-Oberrhein zurückgeführt. Geringe tektonische Absenkungen im Verlauf älterer Bruchlinien werden zur Erklärung der NW-SE-Richtung der westlichen Seearme herangezogen.
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  • 85
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Es werden erste Mitteilungen gemacht über geologische Ergebnisse und Deutungen umfangreicher neuerer geophysikalischer Messungen und anschließender Bohrungen, die in Zusammenhang mit hydrogeologischen Untersuchungen für den Wasserwirtschaftlichen Rahmenplan Isar in den alpinen Tälern und alpenrandnahen Talbecken des Isar-Loisach Gletschers (Oberbayern) durchgeführt wurden. Die Lage von Depressionen (Übertiefungen) und Kulminationen (Schwellen) des verschütteten Talbodens ist zu einem großen Teil von den fluviatilen Vorformen abhängig, die ihrerseits tektonische und petrographische Strukturen nachzeichnen. Fluviatile Talengen wurden zu glazialen Schwellen bzw. schmalen Rinnen umgeformt. Die Talübertiefungen betragen häufig 150 m bis 250 m z. T. sogar 350 m bis 500 m, bezogen auf den heutigen Talboden. Der Auffüllungsvorgang der durch glaziale Erosion entstandenen Hohlformen wurde zu Anfang von Toteismassen beeinflußt. Nach ihrem Abschmelzen entstanden hintereinandergeschaltete, tiefe Seebecken, welche als Sedimentfallen wirkten und mit Deltaschottern und feinkörnigen Seesedimenten aufgefüllt wurden. Diese Auffüllung der Täler geschah zu einem großen Teil in spätriß-glazialer bis frühwürmglazialer Zeit. Die glaziale Erosion war während der Rißeiszeit am umfangreichsten, während der Mindeleiszeit — zumindest in den Beckenzentren — am stärksten in die Tiefe gerichtet und während der Würmeiszeit ungleichmäßig und im allgemeinen wesentlich geringer als zu Riß- und Mindeleiszeit.
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  • 86
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Auf der Grundlage von Tiefenkarten, Lotprofilen und Sedimentechogrammen werden Topographie und Morphologie südwest- und südostgrönländischer Schelfrinnen erfaßt und in ihrer Genese gedeutet. Danach stellen die Schelfrinnen glazial überformte Täler präglazialer Anlage mit geringer mariner Umgestaltung dar. Mündungsschwelle, Moränenumrahmung und ein in Becken und Schwellen gegliedertes Längsprofil weisen die Rinnen als glazial übertiefte Tröge und Gletscherbecken mit Übertiefungsbeträgen von durchschnittlich 275 m aus. Ihre fluviale Anlage fällt in eine Zeit, als die herausgehobenen Kontinentalränder intensiver Abtragung ausgesetzt waren. Die postglaziale marine Sedimentation In den Schelfrinnen ist gering, bedingt durch minimale terrigene Sedimentzufuhr und hohe Fließgeschwindigkeiten des Ost- und Westgrönlandstromes.
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  • 87
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: In den Tälern der Bayerischen Alpen treten abschnittsweise glaziale Längsübertiefungen auf. Diese Übertiefungen sind an Gesteine gebunden, die von Natur aus leicht erodierbar sind; sie treten aber auch in schwer erodierbaren Gesteinen auf, wenn sie intensiv zerklüftet sind und wenn diese Kluftzonen durch die wiederholte Be- und Entlastung des Gebirges im Zuge des wiederholten Vor- und Zurückweichens der Gletscher aufgelockert wurden. Die glaziale Übertiefung beträgt sehr häufig 200 bis 300 m ab heutiger Talhöhe. Wo es zusätzlich zu einer Vereinigung zweier Gletscherströme kam, liegen höhere Übertiefungsbeträge vor. Den Abschluß der Übertiefung bilden Schwellen, die teilweise aus der Talfläche herausragen, teilweise in 150 m unter Flur liegen. Die Talübertiefung scheint rißeiszeitlich ihr größtes Ausmaß erlangt zu haben. Die Talfüllung besteht ganz überwiegend aus wenig wasserwegsamen Lockergesteinen, wie Tonen und Moränen mit hohem Feinkornanteil; sie setzt sich in großflächiger Verbreitung wohl nur aus riß-und würmeiszeitlichen Anteilen zusammen.
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  • 88
    Publication Date: 1976-01-01
    Description: In Japan gibt es nur eine einzige Gebirgsregion, in der rezente Periglazialformen weitverbreitet auftreten. Es ist die Vulkan-Gruppe des Daisetsu San im zentralen Teil der Insel Hokkaido, der nördlichsten großen Insel Japans. Unter Mitverwendung der Beobachtungen Japanischer Autoren wird die Regelhaftigkeit des Auftretens von rezenten Periglazialformen und ihrer Vergesellschaftung in Tab. 1 aufgezeigt.
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  • 89
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: In Dänemark sind eine Reihe quartärstratigraphischer Untersuchungen mit Hilfe glazialtektonischer Studien durchgeführt worden. Einige Beispiele veranschaulichen die engen Beziehungen zwischen der glazialtektonischen Lagerung und der Quartärstratigraphie.
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  • 90
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: In den Koli-Bergen (Nord-Karelien, Finnland) gibt es pleistozäne Rundhöcker aus massigen präcambrischen Quarziten. Die Rundhöcker sind ausgezeichnet aufgeschlossen und zeigen außer Gletscherschrammen auch — senkrecht dazu — zahlreiche bogenförmige glaziale Schürfmarken („friction cracks"). Solche bogenförmigen Marken sind zuerst aus Nordamerika ausführlich beschrieben und genetisch gedeutet worden, später aus Nordeuropa. Am häufigsten sind in den Koli-Bergen Marken, bei denen die konkave Wölbung nach vorn („talab", zur Gletscherzunge hin) zeigt. Sie sind z. T. als dünne, kaum eingetiefte Linien entwickelt („crescent fractures", „Parabelrisse"); z.T. aber ist längs der Bogenlinie Gesteinsmaterial herausgebrochen, so daß ein mondsichel-ähnlicher Grundriß entsteht („lunate fracture"). Es wird vorgeschlagen, diese beiden Gruppen als konkave Risse bzw. konkave Sicheln zu bezeichnen. Es gibt Übergänge zwischen beiden Typen. Die konkaven Risse treten häufig scharenweise und dicht gedrängt auf. Seltener sind Sicheln, bei denen die konvexe Seite nach vorn gerichtet ist („crescentic gouges", „Sichelbrüche"). Sie seien als konvexe Sicheln bezeichnet. — Alle bogenförmigen Marken kann man als Sichelmarken im weiteren Sinne (s. 1.) zusammenfassen, die konkaven und konvexen Sicheln als Sichelmarken im engeren Sinne (s. str.) (Tab. 1). Das zahlenmäßige Verhältnis von konkaven zu konvexen Marken ist in den Koli-Bergen gelegentlich von der Größenordnung 100 : 1. Die eigentlichen Sicheln sind durch zwei kreisförmige oder parabolische Bögen begrenzt. Der hintere Bogen ist die Schnittlinie zwischen der Oberfläche des Rundhöckers und einer Bruchfläche, die nach vorn flach geneigt ist (primärer Bruch, „principal fracture"). Der vordere, sekundäre Bogen wird durch einen steilen Bruch gebildet; dieser kann talauf oder talab gerichtet sein (Abb. 4). Die Sicheln s. str. zeigen daher zwar nicht durch die Orientierung des Bogens, wohl aber normalerweise durch die Neigung der primären Bruchfläche die Richtung der Eisbewegung an. Die konkaven Risse sind ebenfalls zur Rekonstruktion der Eisbewegung brauchbar, weil sie — im Gegensatz zu den Sicheln — eng gedrängt auftreten. Die sichelförmigen Marken sind also als Klimazeugen wertvoll (besonders für die präkänozoischen Vereisungen). Außerdem sind sie für das Problem des glazialen Geschiebetransports und der glazialen Exaration von allgemeinem Interesse.
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  • 91
    Publication Date: 1976-01-01
    Description: Das Quartärprofil Dreihausen/Hessen ist durch Verzahnung von Löß bzw. Lößlehm und periglazialen Hangsedimenten gekennzeichnet. Der über 12 m hohe Aufschluß wurde geomorphologisch, stratigraphisch und mikromorphologisch untersucht. Es können 13 Bodenbildungs-Sedimentations-Zyklen unterschieden werden. Aufgrund der erzielten Ergebnisse wird das Idealbild eines quartären Warmzeit-Kaltzeit-Zyklus entworfen.
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  • 92
    Publication Date: 1976-01-01
    Description: Mit Hilfe der Korngrößenverteilung und der Schwermineralanalyse wurde nachgewiesen, daß der auf Kalkschottern entwickelte Boden nicht in situ, sondern aus einem überwiegend äolischen Substrat (Deckschicht) entstanden ist. Es handelt sich infolgedessen um ein zweischichtiges Profil.
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  • 93
    Publication Date: 1976-01-01
    Description: An limnischen Sedimenten und an Humusdecken fossiler Böden werden palynologische Untersuchungen durchgeführt. Sie führen zu einer teilweisen Revision der stratigraphischen Einstufung fossiler Böden. Skelettarme Sande wurden bereits vor den eemzeitlichen Bodenbildungen verbreitet abgelagert. Die Eem/Weichsel-Grenze liegt meist an der Basis typisch geschichteter (i. w. wohl niveofluviatiler), skelettarmer Fein- bis Mittelsande, die sich durch maximal zwei, dem Brørup- und Odderade-Interstadial zugeordneten Podsol-Böden untergliedern lassen. Das Roedebaek-Interstadial deutet sich in organogenen Abfolgen allenfalls nur schwach an und führte nicht zu einer Unterbrechung der minerogenen Umlagerungen, ebenso zu keiner nachweisbaren Bodenbildung. Ein jüngeres „Keller-Interstadial" deutet sich in Bodenbildungen schwach an.
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  • 94
    Publication Date: 1975-01-01
    Description: Vor allem die Begründungen von zwei Grundvorstellungen haben die Erforschungsgeschichte des quartären Eiszeitalters — und gleichfalls auch der präquartären Eiszeiten im Verlaufe der Erdgeschichte — maßgeblich bestimmt. Einmal fußt die im Klimawandel verankerte Sonderstellung des Quartärs gegenüber den älteren und weitaus länger andauernden Erdzeit-Systemen auf der Tatsache von einstmals weit ausgedehnteren Vergletscherungen auf der Erde. Die Auffassung von der periodischen Wiederkehr — mit dem daran geknüpften Wandel der Umweltbedingungen geologischer, geomorphologischer, klimatischer, hydrologischer, pedologischer und biogeographischer Art — solcher Vergletscherungen (Polyglazialismus) bildet hingegen die Grundlage unserer heutigen Quartärgliederung. Es bedurfte fast 100 Jahre, ehe sich diese Leitgedanken im Jahre 1875 bzw. zu Anfang der 20er Jahre dieses Jahrhunderts weltweit und endgültig durchzusetzen vermochten.
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  • 95
    Publication Date: 1976-01-01
    Description: Gegen die herrschende Lehrmeinung wird die Ansicht vertreten, daß das weichseleiszeitliche Inlandeis östlich Hamburgs über die postulierte maximale Eisrandlage der A-1-Linie hinaus in Richtung Süden vorgestoßen ist. Zumindest hatte es sich während des Hochglazials bis in den heutigen Elberaum hinein ausgedehnt. Nach dem Rückschmelzen des Eisrandes bis zur A-1-Linie blieb ein Gletscher, der mit dem Inlandeis weiterhin Verbindung hatte, im Bereich des heutigen Billetales zurück. Seine Schmelzwässer räumten entlang des Urstromtalhanges zwischen Bergedorf und Geesthacht stark versteilte Kerbtäler aus und brachten subglazial das Tunneltal der Bille hervor. Wichtigstes stratigraphisches Indiz für die neue Hypothese ist im Billetal eine zwischen zwei Schmelzwasserschichten eingeschaltete Moränenlage.
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  • 96
    Publication Date: 1975-01-01
    Description: An erosional relic of tufa, situated on the dissected terrace slope below Fendels (Tyrol, Upper Inn Valley) and containing subfossil plants and gastropods, offers no indication of a mediaeval natural forest uninfluenced by man. Vegetation was however partly different from that growing today around the place. The morphological situation of the tufa shows a great extent of slope erosion since mediaeval times, attributed to disforestation.
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  • 97
    Publication Date: 1975-01-01
    Description: Für eine Löß-Boden-Stratigraphie und daraus folgend für eine pleistozäne Klimageschichte SE-Mitteleuropas eignen sich die großen Lößaufschlüsse im ungarischen und jugoslawischen Donauabschnitt infolge der sehr günstigen Aufschlußverhältnisse besonders gut. Außerdem sind hier die jungpleistozänen Böden — im Gegensatz zu den Jungpleistozänen Böden NW-Mitteleuropas — den rezenten Böden des Karpatenbeckens genetisch-typologisch im ganzen recht ähnlich und dadurch auch untereinander gut vergleichbar. Da wesentliche diagnostische Merkmale, die bei rezenten Böden im Gelände erfaßbar sind, bei fossilen Böden verlorengingen, kommt der Mikromorphologie für die Aufhellung der Bodengenese eine besondere Bedeutung zu. Zusammenfassend war eine gesicherte stratigraphische Korrelation der jungpleistozänen Paläoböden-Abfolgen F5 bis F2 in diesem Raum möglich, wobei der F5 dem basalen Braunerde-Lessivé des Profils von Unter-Wisternitz bzw. der basalen Braunerde des „Stillfrieder Komplexes" stratigraphisch entspricht und damit in das Riß/Würm-Interglazial gestellt wird. Für eine paläoklimatische Auswertung sind über die genaue bodentypologische Ansprache hinaus Untersuchungen notwendig, die Aussagen über Art und Intensität der Verwitterung gestatten. Da hierfür die sonst üblichen bodenchemischen Methoden, einschließlich der Untersuchung der pedogenen Eisenoxide ausscheiden, bleibt nur der zeitraubende Weg der mineralogischen, besonders tonmineralogischen Untersuchungen. Danach ergab sich — zusammen mit den o.g. Befunden —, daß die altpleistozänen Böden F11, F10 und F9 sowie der mittelpleistozäne F6 (Taf. I), alle vom Typ des rubefizierten erdigen Braunlehms, zu den jungpleistozänen Böden der Genese und Verwitterungsintensität nach keine Analogie haben und der submediterranen bis subtropischen Bodenprovinz i. S. Kubienas entsprechen. Die innerwürmzeitlichen Tschernoseme (in Ausnahmen Braunerden) F4 bis F2 erreichen nach dem Ausmaß der pedochemischen Feintonbildung (
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 98
    Publication Date: 1975-01-01
    Description: Im ersten Teil dieser Arbeit wird über eine Methode der geochemischen Carbonatfraktionierung in Gesamtcarbonat, Dolomit und Calcit und deren Fortentwicklung für die Untersuchung von Lößproben berichtet. Analysen- und Berechnungsfehler dieser und anderer herkömmlicher Methoden der Carbonatbestimmung werden diskutiert und Wege ihrer Vermeidbarkeit aufgezeigt. Sodann werden Ergebnisse der Untersuchung von mehr als 300 Lößproben aus dem südlichen Oberrheingebiet dargestellt und statistisch ausgewertet. Nach den Dolomitgehalten lassen sich drei Lößaltersgruppen unterscheiden und weitgehend statistisch gegeneinander sichern. Die Dolomitgehalte sind innerhalb der einzelnen Lößpakete einheitlich hoch und ändern sich sprunghaft beim Übergang von einem Löß in den anderen. Im Mittel liegt der Dolomitgehalt bei den Jüngeren Lössen bei 12,64 %, bei den Mitderen bei 10,91 % und bei den Älteren bei 5,53 %. Die Dolomitverteilung in den Lößprofilen wird durch prälößgenetische Dolomitanreicherung in den Feinsand- und Schlufffraktionen der glazigenen und glazifluvialen Ablagerungen des Alpenvorlandes, als dem Herkunftsgebiet der Lösse erklärt.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 99
    Publication Date: 1975-01-01
    Description: Im Bereich des unteren Karbachtales zwischen Karsee, Leupolz und der Unteren Argen wurde in acht Profilen die Verteilung von CO2 und CH4 im Boden gemessen. Auf Grund sprunghafter Veränderung des Gasgehalts an verschiedenen Stellen sowie der unterschiedlichen Gaskonzentration wurden mehrere Störungen mit Orientierung der Hoch- und Tiefschollen ermittelt. Ähnlich wie für andere Senken des nordöstlichen Bodenseeraumes kann daraus gefolgert werden, daß neben fluviatiler Erosion und Eisschurf auch tektonische Vorgänge an der Formung des Landschaftsreliefs beteiligt waren.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 100
    Publication Date: 1964-11-01
    Description: Late and postglazial profiles of the prealpine belt from periglacial and glaci-fluvial valleys are described. The time of sedimentation can be fixed by the radio carbon method and by pollen analysis. In this manner we can prove several accumulation phases in the Late- and Postglazial. They are found in stages II, III, and IV as defined by Brunnacker (1960, P. 86), and/or in the pollen zones III, V, and VIII. Some localities indicate a new accumulation phase about 6600 years B. P. in the pollen zone VI. These young accumulations in our valleys extend to several meters. For reconstruction of the river work and the history of the climate in the Holocene it is very important to examine the young valley sedimentation with all possibilities of quaternary sciences.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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