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Journal
  • 1
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 47 (1958), S. 20-36 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 2
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 47 (1958), S. 1-19 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 3
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung In der Einleitung ist das Ziel der Arbeit in den wesentlichsten Punkten herausgestellt. Die Bursastrukturen (Bursavelum und „Rippen” bzw. „Papillen”) der parasitischen Strongylina lassen sich von den entsprechenden Bildungen der freilebenden Rhabditina, vor allem der Gattung Rhabditis, ableiten und in ihren Einzelgliedern homologisieren. Die im Laufe der Phylogenie bei den Strongylina auftretenden strukturellen Transformationen lassen sich auf einige wenige, relativ einfache morphogenetische Grundvorgänge zurückführen, die da sind: Wachstumsallometrien, Materialkompensationen, Organverschmelzungen und Spaltungen (Fissationen), Rudimentationen und ähnliche Vorgänge. Innerhalb der Strongylina Bursa ist ein „Gefälle der Wachstumsgradienten” feststellbar, das sich vom Zentrum der Bursa sowohl nach distal als auch proximalwärts abschwdcht. Zunehmende Förderung der zentral gelegenen Organe („Rippen”) führt zu entsprechender Reduktion der peripheren Bursastrukturen, was vor allem im terminalen Schwanzabschnitt auffällt und zur Ausbildung des oft nur noch als Rudiment vorhandenen „Dorsalrippenkomplexes” führt. Letzterer entspricht in seiner Gesamtheit der „Schwanzspitze” der peloderen Rhabditiden mit den Papillen 9 und 10. Die bei Rhabditis moist getrennten Papillen 7 und 8 sind bei allen Strongylina zu einer „Rippe” (Externodorsal-Rippe) verschmolzen, die jedoch in manchen „Aberrationen” durch Abspaltung eines „akzessorischen Astes” ihre wahre Natur (als Verschmelzungsprodukt) zu erkennen gibt („Atavismus”). Da dieselben Transformationsvorgänge innerhalb der Strongylina mehrfach unabhängig voneinander wirksam geworden sind, treten bestimmte Strukturformen als „Parallelbildungen” in verschiedenen phylogenetischen Union auf (polytope Entstehung). Zahlreich untersuchte Bildungsabweichungen (Aberrationen), deren Bedeutung für die Morphologie kurz umrissen wird, erschöpfen sich in den gleichen strukturellen Transformationstypen, die auch bei der Evolution der verschiedenen Union der Strongylina nachweisbar sind. Die Aberrationen führen daher häufig zu „Atavismen” oder zu Parallelvariationen („homologe Variationen"). Die Zahl der Umwandlungsmbglichkeiten (Potenzen) der Bursastrukturen innerhalb der Strongylina ist beschränkt (Paripotenz im Sinne Haeckers). Bestimmte Arten (und Entwicklungshnien) haben jeweils nur bestimmte Potenzen realisiert. Andere können jedoch latent (virtuell) im „Kryptotypus” vorhanden sein, ohne normalerweise in Erscheinung. zu treten. In bestimmten „Aberrationen” können sie jedoch plötzlich realisiert werden, so ihr latentes Vorhandensein demonstrierend (Pluripotenz). Wie lange bestimmte Potenzen in einer Gruppe erhalten bleiben konnen, verdeutlichen auch die „Schwanzhocker” weiblicher Nematoden, als zum Bauplan der Nematoden gehbrende Bildungen. Die Potenz zur Ausbildung dieser Strukturen kommt offensichtlich sehr vielen Nematoden-Arten zu, wird jedoch nur in relativ wenigen Fällen, aber innerhalb der verschiedenen Gruppen bald hier, bald dort (disjunkte Verbreitung), realisiert. Es handelt sich bei den Schwanzhöckern um rudimentäre Organe, die bei keiner Nematoden-Art mehr voll ausgebildet erhalten sind. Ihre Rudimentation beruht zum Teil auf Materialentzug, als Folge von Unkonstruktionen der Schwanzregion, wobei die Adultstadien zuerst betroffen werden („Aphanisie” nach Sewertzoff). Bei den in Chiropteren parasitierenden Strongylacanthinae haben sich Schwanzhöcker noch bei allen Arten erhalten, was ein offensichtlich „archaisches” Merkmal darstellt. Bei anderen Nematoden, denen sie nur im Larvalstadium zukommen, treten sie wohl durch „Fötalisation” in seltenen Fällen auch bei den adulten Stadien wieder auf. Alle „speziellen” Bursaformen der Strongylina lassen sich durch relativ wenige und „einfache” Transformationsvorgänge aus einem durch Abstraktion gewonnenen „diagrammatischen Typus” ableiten („Prinzip der variablen Proportionen" nach Troll). Die „typisierten” Umwandlungsvorgänge decken sich weitgehend mit den von Remane allgemein gefaßten „strukturellen Typen der Realmutationen”. Da sie bei den beobachteten Aberrationen, deren Entstehung auf dem Wege über „Realmutationen” sehr wahrscheinlich ist, in „homologer” Weise auftreten, kann das innerhalb der Strongylina zu beobachtende „Evolutionsphänomen” auf „Realmutationen” zurückgeführt warden. Obwohl sich die untersuchten strukturellen Transformationen in dem systematisch relativ wait gefaßten Rahmen einer Unterordnung abspielen („transspezifische Evolution” nach Rensch), handelt es sich bei der von uns bevorzugten Terminologie (nach Woltereck und Remane), unter Berücksichtigung des „Charakters” der Umwandlungen, doch nur um Vorgänge, die in den Bereich der „Mikroevolution” fallen.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 4
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. In den Hydropsyche-Netzen haben wir Naturgebilde vor uns, die, verglichen mit der großen Zahl der von den verschiedensten Organismen hervorgebrachten, als Netze oder wenigstens als netzartig bezeichneten Erzeugnisse wohl die größte Ähnlichkeit mit den von menschlicher Hand gefertigten Netzen haben; sowohl, was ihre äußere Erscheinung wie auch ihre Herstellungsweise angeht. Nur werden sie nicht zusammengeknüpft sondern -geklebt. 2. Den H.-Larven ist eine Reihe von morphologischen Strukturen eigen, die mit der (in hohem Maße auf das Vorhandensein von Gespinsten und Wohngehäusen zugeschnittenen) Lebensweise in mehr odor minder engem Zusammenhang stehen. Diese morphologischen Eigenarten werden im Zusammenhang beschrieben; auf ihre Funktionen wird an entsprechender Stelle eingegangen. 3. Aus der Spinndrüsenmundung tritt ein Doppelfaden. Dessen Substanz ist aber nicht einheitlich, sondern besteht aus 2 Anteilen, dem eigentlichen Spinnsekret und einem Zusatzsekret, das offenbar die Klebefähigkeit des Fadens gewährleistet. Beide Sekrete werden in den Spinndrüsen produziert. Die bei einigen andern Trichopterenlarven nachgewiesenen und dort ein weiteres Klebesekret liefernden Beindrüsen sind auch bei H. vorhanden. Doch sprechen die Gegebenheiten dafür, daß sie in Rückbildung begriffen und funktionslos geworden sind. 4. Der Faden dient beim ungestörten Umherkriechen der Larve als “Sicherungsfaden”, sodann als bindende Substanz beim Bau der Wohnungen und Puppengehäuse sowie zur Herstellung von Fangnetzen und Puppencocons. Die Bauten und Gespinste und die Art ihrer Herstellung werden eingehend beschrieben. Bei letzterer kommt einer pendelnden Zickzack- und Achter-Bewegung der Larve eine bedoutende Rolle zu. Neben dieser ist die Elastizität des Spinnfadens für die eigenartige, mit andern tierischen Netzbauten nicht zu vergleichenden Gestalt des H. Netzes maßgebend. Als ein weit verbreitetes Bauelement fadenspinnender Tiere, das auf die ebenfalls weitverbreiteten zickzack- und achterförmigen Pendelbewegungen zurückgeht (vor allem der Lepidopteren-und Trichopteren-Larven), ist die „Achtergruppe” anzusehen: der Spinnfaden wird in mehreren, parallel zueinander liegenden und sich häufig gegenseitig überschneidenden, achtförmigen Figuren geordnet. Entwicklungsgeschichtlich gesehen, kann das H.-Netz als ganzes einer solchen Achtergruppe homologisiert werden. Wir hätten dann das Netz als eine überproportionierte, gleichsam aus der Gespinstwand der Wohnröhre hinausprojizierte und an deren Mündungsrand angesetzte Achterschlingen-Gruppe zu betrachten. 5. Über die Beziehung der H.-Netze zum Nahrungserwerb kann kein Zweifel bestehen, wohl aber darüber, ob sie einfache „Standseihnetze” darstellen wie diejenigen anderer Trichopterenlarven; dazu sind sie zu klein. Verschiedene Anhaltspunkte (morphologische, verhaltens- und ernährungsphysiologische) gestatten den Schluß, daß die H.-Larven zwar Allesfresser sind, die alles Freßbare verwerten, was die Strömung in die Netze spült, daß sie in gleichem Maße aber auch sessile Raubtiere darstellen, die in ihren Röhren lauernd, jedwelche, oft sehr große Beutetiere erhaschen, denen bei ihrem Umherkriechen in den Steinlücken der Weg durch ein kaum sichtbares und schwer ertastbares feines Gitter, eben das Netz, abgeschnitten wird, welches obendrein die Strömung nicht beeinflußt, die ja eine wichtige Rolle bei der Orientierung der Tiere spielt. 6. Wie die Larve ist auch die Puppe mit spezifischen Organen, deren Aufgaben sich durch das Vorhandensein eines Gespinstes erklären lassen, ausgestattet. Ihre Struktur und Wirkungsweise werden erläutert. Dabei werden zum Teil von den bisherigen abweichende Deutungen der Funktionen der Puppenorgane gegeben, die sich auf die Beobachtung der lebenden Puppen in ihren Gehäusen gründen. Dies gilt vornehmlich für die sog. Lappenkiemen. Es dürfte als erwiesen gelten, daß, vor allem auch in Anbetracht der sonst so reichen Kiemenausrüstung der Tiere, die primäre Bedeutung dieser Anhänge in ihrer Funktion als Ventile bei dem sinnreichen Mechanismus der Atembewegungen liegt, welcher im einzelnen beschrieben wird, und nicht in der als Kiemen.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 5
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 47 (1958), S. 436-488 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 6
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 46 (1958), S. 636-730 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Es wird versucht, einen Überblick über die Tierwelt der Mangrovegebiete tropischer und subtropischer Kiisten zu geben und die Lebensbedingungen in diesem Lebensraum zu analysieren. Im Mittelpunkt der Bearbeitung stehen eigene Untersuchungen caber die Mangrovegebiete von Cananéia im Süden des Staates São Paulo (Brasilien). Weitere Mangrovezonen der brasilianischen Küste konnten vergleichend untersucht werden. Charakteristisch für die untersuchten Mangrovegebiete von Cananeia ist die Ausbildung von Prielen, die den Mangrovewald durchziehen. Die Vegetation besteht aus Rhizophora mangle und Laguncularia racemosa. Die eigentlichen Mangrovegebiete nehmen die Höhenstufe um die mittlere Hochwasserlinie her-am ein. Das Sediment ist im typischen Fall ein, sandiger Schlick mit hohem Anteil organischer Substanz, aber geringem Kalkgehalt. Von den Mangrovebäumen abgeschiedene Gerbstoffe und Farbstoffe spielen im Schlick eine Rolle; die Reaktion des Wassers im Mangrovegebiet ist saner, das Wasser ist brawn gefärbt. Es wird eine Übersicht gegeben über eigene Funde von Tieren aus verschiedenen Gruppen im Mangrovegebiet von Cananéia, ergänzt durch eine Zusammenstellung der Angaben über die Fauna von Mangrovegebieten aller Erdteile. Nach den biozönotischen Untersuchungen,der Makro- und Mikrofauna im Mangrovegebiet von Cananéia können die folgenden Lebensräume innerhalb der Mangrove unterschieden werden, die beschrieben und faunistisch charakterisiert werden: 1. Die Mangrovepriele; 2. der Schlickboden im Mangrovewald; 3. die Randzonen der Mangrove; 4. die Algenzone an der Basis der Mangrovestämme; 5. der Luftraum der Mangrovebäume. Die wichtigsten Umweltfaktoren werden behandelt, die für die Zonierung der Fauna im Gebiet der Mangrove verantwortlich gemacht werden müssen : der Salzgehalt des Wassers, die Höhenlage caber dem Meeresspiegel, der Sauerstoffgehalt des Bodenwassers, sein PH und das Nahrungsangebot im Lebensraum. In einem vergleichenden Abschnitt wird auf Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen den tropischen Mangrovegebieten und dem Wattenmeer gemäßigter Küsten hingewiesen. Dabei werden sowohl die topographischen und physiko-chemischen Faktoren, die Vegetation und die Probleme der Landgewinnung als auch die Tierwelt und ihr Zusammenschluß zu Biozönosen behandelt. Zusammenfassend wird festgestellt, daß in Mangrovegebieten tropischer Küsten 3 Lebensräume verschiedener Art übereinander geschichtet sind: Der Schlick am Boden ist ein marines Weichbodengebiet im Eulitoral, die Basis der Mangrovebäume stellt ein Hartbodengebiet an der Grenze zum Supralitoral dar, während die Krone der Mangrovebäume von Tieren der tropischen Regenwaldes besiedelt wird, also von einer terrestrischen Fauna.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 7
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 47 (1958), S. 193-200 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Bei der Geburt größere Männchen bleiben lebenslänglich größer als kleiner geborene. 2. Größere Männchen erreichen bei einer früheren Häutung ihren maximalen Lüngenzuwachs je Stadium. 3. Auf diesen folgt allmähliche Abnahme des Wachstums. 4. Es wird vermutet, daß die Geschlechtsreife am Ende des größten Wachstumsschrittes einsetzt. 5. Größere Männchen würden dann in einem früheren Stadium reif als kleinere; unsere Tiere wären nach der Form ihrer Wachstumskurven alle mit einer Länge von 2,14 mm im Mittel, aber teils nach der 3., teils nach der 5. Häutung reif geworden. 6. Mit der 12. Häutung zeigten unsere Männchen einen Größenverlust, d. h., sie traten in die Senihtät ein. 7. Längenzuwachs oder -abnahme und Stadiendauer lassen keine regelmäßige Beziehung beider Meßgrößen erkennen. 8. Die Häutungen folgen also einer Periodik, die vom Wachstum wenigstens teilweise, unabhängig ist.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 8
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Seitenorgane von Anoptichthys jordani zeigen gegeniiber denen von Hyphessobrycon scholzei sowie Phoxinus laevis keine morphologischen oder histologischen Besonderheiten, die erhöhte Leistungen bei der Wahrnehmung von Hindernissen erklären lassen. 2. Morphologischen und histologischen Rückbildungserscheinungen der Augen stehen also keine Strukturveränderungen an den Seitenorganen im Sinne einer Höherentwicklung gegenüber. 3. Die höheren Leistungen der Seitenorgane von Anoptichthys jordani sind demnach durch funktionelle Unterschiede der Sinnesendstellen oder der Integrationsorte zu erklären.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 9
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 47 (1958), S. 309-373 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 10
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 47 (1958), S. 201-248 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Der Galleria-Flügel trägt 3 Typen innervierter Kleinorgane: Sinnesschuppen, Sinnesborsten und Sinneskuppeln. Die Zellapparate umfassen je vier einander entsprechende Zellen: zwei, meist polyploide Bildungszellen, eine Sinneszelle — bei den Sinnesborsten an deren Stelle eine Gruppe von 4 Sinneszellen — und eine linsenförmige Zelle unbekannter Funktion. Der Sinnesborstenapparat enthält außerdem noch eine dritte polyploide Zelle. 2. Die Zellapparate entstehen unter differentiellen Zellteilungen aus einer Stammzelle, die bei den Sinnesschuppen in Vorpuppen der Augenklasse 2–3, bei den Kuppeln und Borsten in Vorpuppen der Augenklasse 5 ablaufen. Die Einordnung der Zelltypen dieser Kleinorgane in die Teilungsschemata, die Henke für plastologe, durch differentielle Zellteilungen entstehende Kleinorgane gegeben hat, wird diskutiert und diese Schemata werden erweitert. 3. Als Schwesterzelle der Sinneszelle der Sinnesschuppen entsteht eine zweite nervöse Zelle, die im Imaginalfügel weiter proximal am Nerven liegt und wahrscheinlich keine rezeptorische Funktion hat. 4. Die Nerven entstehen — als Fortsätze der Sinneszellen — wie these selbst in 2 Schüben. Bereits die zuerst auswachsenden Nerven bilden das vollständige Nervenmuster, wobei wahrscheinlich der Determinationszustand der Lakunen zur Aderbildung zugleich darüber entscheidet, ob she mit einem Nerven besetzt werden. Durch das Nervenmuster ist bei Galleria nicht auch zugleich das Muster der sekundären Tracheen bestimmt. 5. Sinnesborsten stehen in einer Reihe am distalen Rand des Flügels. An der Flügelspitze stehen die Borsten im Durchschnitt dichter als weiter proximal, und zwar in einem Bereich, der sick auch bei einem Vergleich von Ober- und Unterseite, Vorder- und Hinterflügel, und Flügeln verschiedener Mottenarten als ausgezeichnet erweist. Um den ganzen Flügelrand wird jedoch derselbe Mindestabstand eingehalten, der das Vorhandensein eines Hemmhofes bei der Stammzellendetermination anzeigt. Das Borstenmuster entsteht unabhängig vom Schuppen- und Adermuster. 6. Die Borstenstammzellen werden nacheinander im Verlaufe mehrerer Stunden determiniert. Durch Veränderung der Zuchttemperatur während der Determinationszeit läßt sich die Borstenanzahl verändern. Zusätzlich gebildete Borsten entstehen dabei zwischen bereits vorhandenen. — Es wird eine Vorstellung über die Bildung des Randsinnesborstenmusters entwickelt. 7. Am Flügelrand stehen Kuppelpaare an der Mündung jeder Längsader in die Randader auf der Flügelunterseite. Defektversuche mit Röntgenstrahlen zeigen, daß die Bildung dieser Kuppelpaare als von den Aderenden abhängige Differenzierung erfolgt. Auf den Längsadern der Flügelfläche stehen in Anzahl und Stellung variierende Einzelkuppeln auf beiden Flügelseiten. 8. Verletzt man die Flügelimaginalscheibe der letzten Larve, so erfolgt unter Verringerung der Aderanzahl einer rhythmische Neugliederung des Fügels. In der jungen Vorpuppe erlöschen nacheinander die Fähigkeiten zur Neugliederung und zur Regeneration. 9. Auf den Flügeln mit verändertem Adermuster stehen „freie” Kuppeln, die keinen sichtbaren Zusammenhang mit Adern haben. Man muß schließen, daß es die Kuppeln der auf Grund der Neugliederung des Fügels rückgebildeten Adern sind. Die „freien” Einzelkuppeln stehen auf der Flügelober- und -unterseite, und zwar in den gleichen Prozentsätzen wie die Flächenkuppeln.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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