Publication Date:
2024-01-12
Description:
Eine dem Com. Masoni Stol. einerseits wie auch dem Com. cylindraceus Perty andrerseits sehr nahestehende Art. Von beiden unterscheidet sie sich durch den eigent\xc3\xbcmlichen Bau des Kopfhorns und das Fehlen der Borstenpunkte in der vorderen H\xc3\xa4lfte des \xc3\xa4ussersten Intervalls der Elytren. Die Abdominalsegmente mit Ausnahme des ersten fast ganz glatt, die Skulptur v\xc3\xb6llig auf ihren Aussenrand beschr\xc3\xa4nkt. Das sch\xc3\xa4rfste Kriterium zur Unterscheidung der neuen von den beiden andern Arten bietet indessen das Metasternum dar. Bei cormocerus sind die Seitenrinnen desselben innen nicht begrenzt, die Hinterecken sind ebenso wie der ganze Hinterraud glatt, unbehaart, w\xc3\xa4hrend das Metasternum der 2 andern Arten scharf umgrenzte Seitenrinnen sowie dichte Punktierung und Behaarung in den Hinterecken und auf dem ganzen Hinterrande \xe2\x80\x94 mit Ausnahme einer schmalen Stelle vor den Hinterh\xc3\xbcften \xe2\x80\x94 aufweist.\nEtwas weniger konvex, gestreckter und schm\xc3\xa4ler als Masoni Stol., aber durchschnittlich von der gleichen Gr\xc3\xb6sse. \xe2\x80\x94 Labrum hinten schwach herzf\xc3\xb6rmig verschm\xc3\xa4lert, am Vorderrande deutlich im Bogen ausgeschnitten, mit breit abgerundeten Ecken. Vorderzahn der Mandibeln mit 3 Z\xc3\xa4ckchen, von denen das unterste am st\xc3\xa4rksten entwickelt ist, w\xc3\xa4hrend das obere, etwas aufw\xc3\xa4rts gebogene, weit zur\xc3\xbccktritt. Innenzahn zweiteilig, an der rechten Mandibel tiefer gespalten. Oberzahn rudiment\xc3\xa4r, als winziges H\xc3\xb6ckerchen hart hinter dem obersten Z\xc3\xa4ckchen des Vorderzahns gerade noch erkennbar. Mittelcarine des Mentums hinten als breite, dreieckige, gl\xc3\xa4nzende Platte ansteigend, vorn scharf kielig abfallend. Mentum in der Mitte stark zahnf\xc3\xb6rmig vorspringend, vor den Hinterecken jederseits mit deutlicher, rundlicher. Grube. L\xc3\xa4ppchen des 9. Gliedes der Antennen dreimal, das des 8. Gliedes kaum mehr als doppelt so lang wie breit. Clipeus nicht durch eine Furche von der Stirn geschieden, in der Mitte in der Breite des Labrums etwas vorgezogen und wulstig, seitlich davon konkav und an den Ecken zu einem stumpfen Z\xc3\xa4hnchen aufgebogen. Kopfhorn hinten vertikal zur Kopffl\xc3\xa4che abgesetzt, oben auf dem R\xc3\xbccken mehr oder weniger scharfkielig, gerade, h\xc3\xb6chstens vor dem Ende etwas gehoben, vorn oben mit rechtwinkliger, unten mit freier, meist spitzwinkliger, nur wenig vortretender Spitze. Augenwand hinten flacher als vorn abfallend, innen mit langgestreckter, beulenartiger Anschwellung, oben horizontal verlaufend, gekielt. Augenkiel vorn im Bogen ausgeschnitten, aussen gerade, mit rechtwinkliger, scharf vortretender Ecke. Kopffl\xc3\xa4chen uneben, zu beiden Seiten des Kopfhorns bis zu den Augenw\xc3\xa4nden hin dicht mit groben Borstenpunkten besetzt, der Raum vor und hinter dem Horn glatt, gl\xc3\xa4nzend. \xe2\x80\x94 Pronotum im Verh\xc3\xa4ltnis zum Hinterk\xc3\xb6rper k\xc3\xbcrzer und schm\xc3\xa4ler, auch weniger gew\xc3\xb6lbt als bei Masoni Stol., am Vorderrande zweimal schwach ausgebuchtet, mit demgem\xc3\xa4ss etwas vortretenden, aber stark abgerundeten Vorderecken. Mittelsulcus tief, vorn und hinten die Randfurche nicht \xc3\xbcberschreitend. Letztere \xc3\xbcberall fein punktiert, an den Seiten schmal, vorn nur sehr wenig vertieft und nur schwach nach innen erweitert. Narbe rundlich, tief, glatt. Dicht vor ihr ein einzelner oder doppelter Punkteindruck. Der untere, umgeschlagene Saum des Pronotums dicht mit Borstenpunkten besetzt, mit Ausnahme einer eng begrenzten, l\xc3\xa4nglichen, glatten Stelle hinter den Vorderecken. Prosternum vorn mit niedrigem Kiel, der zwischen den H\xc3\xbcften verschwindet, hinten in einen schmalen, der L\xc3\xa4nge nach ausgeh\xc3\xb6hlten Fortsatz auslaufend. \xe2\x80\x94 Scutellum ohne Mittelfurche, vorn dichter, hinten zerstreuter tief und grob punktiert, nicht behaart. \xe2\x80\x94 Elytren an der Basis gemeinsam in flachem Bogen ausgeschnitten, mit etwas vortretenden, nur innen fein behaarten Schulterecken, fast parallelseitig, hinten viel weniger erweitert als bei Masoni. Furchen fein und gleichm\xc3\xa4ssig (an den Seiten kaum st\xc3\xa4rker als auf dem R\xc3\xbccken) punktiert. Intervalle flach gew\xc3\xb6lbt, das \xc3\xa4usserste auch in seiner vorderen H\xc3\xa4lfte unpunktiert, unbehaart. Epipleuren vorn mit einer einfachen L\xc3\xa4ngsreihe sehr feiner haartragender Punkte. \xe2\x80\x94 Mesosternum uneben; vorn, an den Seiten und in den Hinterecken ziemlich dicht grob punktiert und behaart. Vor den Mittelh\xc3\xbcften eine glatte, rhombische, durch feine L\xc3\xa4ngrunzelung matte Fl\xc3\xa4che, die nach vorn in einen feinen, kurzen Mittelkiel ausl\xc3\xa4uft. Episternen neben der unteren Naht sehr zerstreut, oben dichter punktiert. Seiten des Metasternums und teilweise auch die R\xc3\xa4nder der ziemlich deutlich erkennbaren Platte grob punktiert und behaart. Seitenrinnen hinten ohne innere Begrenzung, ihre Skulptur mit derjenigen der Seiten verfliessend. Hinterecken glatt, unbehaart, fein gerunzelt, nur wenig gl\xc3\xa4nzend. Ihr Hinterrand unpunktiert, mit feiner, bis fast zur Platte reichender Querfurche. Erstes Abdominalsegment in der Mitte fein und dicht, an den Seiten grob und zerstreut punktiert. Die folgenden drei Segmente mit nur einzelnen, wenigen Borstenpunkten nahe dem Aussenrande, das letzte glatt, hinten gerade abgeschnitten, mit vollst\xc3\xa4ndiger, punktierter Randung und einer fein querrunzeligen Stelle vor der Spitze. \xe2\x80\x94 Mittel- und Hintertibien kaum gebogen, d\xc3\xbcnn behaart, mit je einem langen, spitzen D\xc3\xb6rnchen jenseits der Mitte.
Repository Name:
National Museum of Natural History, Netherlands
Type:
info:eu-repo/semantics/article
Format:
application/pdf
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