Zusammenfassung der Ergebnisse
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1.
Die Frühjahrsblutungssäfte vonAcer platanoides, A. pseudoplatanus, Alnus glutinosa, Betula pendula, B. pubescens, Carpinus betulus undJuglans regia ermöglichen isolierten Wurzeln vonZea mays undRobinia pseudoacacia in steriler Dauerkultur ein erhebliches Wachstum und eine beträchtliche Substanzzunahme. Auch Wurzeln vonAcer platanoides undBetula pubescens konnten im Blutungssaft der eigenen Art kultiviert werden.
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2.
Im Kurzversuch (24 Std.) entspricht das Wachstum von Maiswurzeln nur imJuglans-Blutungssaft dem in einer kompletten, harmonischen Salzlösung mit demselben Zuckergehalt. Die relative Hemmung in den anderen Säften ist nicht auf das Fehlen einer zum Wachstum notwendigen Substanz, auch nicht auf die Anwesenheit eines Hemmstoffes zurückzuführen, sondern beruht — zumindest im Birkensaft —auf einer Disharmonie in der ionenzusammensetzung; sie kann durch Angleichen des Salzgehaltes des Blutungssaftes an den der synthetischen Lösung beseitigt werden, wobei dann der Zuwachs weit über den in einfachen Zucker-Salzlösungen feststellbaren hinaus gesteigert wird.
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3.
Die Blutungssäfte vonJuglans regia undVitis vinifera enthalten als mengenmäßig weit überwiegende organische Stickstoffverbindung Glutamin; sie gehören damit beide zu der Gruppe der vorwiegend Säureamid führenden Bluter.
Literatur
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Ziegler, H. Frühjahrsblutungssaft als Nährboden für die Kultur isolierter Wurzeln. Planta 48, 190–199 (1956). https://doi.org/10.1007/BF01938278
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