Smarte Infrastrukturen

Jessica Schuster, Managing Editor Urban 2.0:

„Wo immer Menschen zusammenleben, braucht es leistungsfähige Infrastrukturen, um die Bevölkerung mit Energie, lebenswichtigen Ressourcen und Gütern zu versorgen, ihr Mobilität und Wohnraum zu verschaffen. Gerade in den Metropolregionen gelingt dies nur durch den intelligenten Einsatz der vorhandenen Mittel. Die Herausforderungen der weltweiten Urbanisierung, bieten Städten und Kommunen sowie Industrien und Dienstleistern völlig neue Entwicklungspotenziale.“

Mit unserer Medienmarke Urban 2.0 vernetzen wir Industrieanbieter mit Experten, Planern und Entscheidern – zur Entwicklung smarter Infrastrukturen.

Aus der Redaktion

22. April 2016 – Editorial aus Urban 2.0, Ausgabe 1.2016

Auswege für überlastete Städte

Von Andrea Neuhoff - Redakteurin Urban 2.0

Stadtluft macht frei – getreu diesem Motto zogen schon im Mittelalter viele Menschen in die Stadt. Mittlerweile lebt über die Hälfte der Weltbevölkerung in urbanen Zentren. Die Tendenz steigt: Bis 2030 sollen es 70 Prozent sein. Stadtplaner arbeiten auf Hochtouren, um die Lebensräume der Zukunft effizienter zu gestalten. Eines der modernsten Entwicklungsprojekte Europas ist die Seestadt Aspern. In dem Stadtteil von Wien erforschen Wissenschaftler quasi im lebenden Labor, wie nachhaltige Baukonzepte, erneuerbare Energien und das Stromnetz intelligent verknüpft werden können.
Rasant wachsende Ballungszentren und die damit einhergehenden Probleme beim Energie- und Abfallmanagement erfordern eine Anpassung der Infrastruk­turen. Ein umfangreiches Recherchetool liefert Daten und Statistiken, um Lösungen für Metropolen zu finden. Die zunehmende Verstädterung verschärft die Ressourcenknappheit, denn sie ist einer der stärksten Treiber für Wassermangel. Derzeit fließen rund 80 Prozent der Abwässer unbehandelt in die Natur zurück. Singapur geht mit gutem Beispiel voran: Der Stadtstaat schützt mit seiner Wiederaufbereitung nicht nur die Umwelt, sondern deckt bereits 30 Prozent seines nationalen Wasserbedarfs.
Parallel zur Urbanisierung steigt der Einsatz intelligenter Technologien. Elektronische Helfer sind im Auto längst normal. Smart-Home-Systeme müssen für Nutzer ähnlich selbstverständlich werden. Erst dann wird der Weg frei für eine umfassen­dere Infrastruktur: die Smart City.

a.neuhoff@publish-industry.net

Urban 2.0-Leseprobe

5. Oktober 2015 – Editorial aus Urban 2.0, Ausgabe 4.2015

Schattenseiten der Sonne

Von Pia Krix - Chefredakteurin Urban 2.0

Wärme – sie steht für Sonne und Wohlbehagen. Doch die Sonne hat durchaus ihre Schattenseiten: In Kalifornien sorgt die Hitze seit Jahren für eine anhaltende Dürre, das Wassermanagement steht vor großen Herausforderungen. Wie die Cloud hilft, Ressourcen zu sparen, erfahren Sie auf Seite 25 der Urban 2.0-Oktoberausgabe.

Das Thema Wärme zieht sich durch unsere ganze Oktober-Ausgabe. In diesem Super-Sommer haben die hohen Temperaturen zur Freude der Kinder oft für Hitzefrei gesorgt. Die Kehrseite der Medaille: Bei vielen Schülern ließ die Konzentration in zu warmen Klassenzimmern erheblich nach. Solche Zustände könnten bald der Vergangenheit angehören – mit Klimatechnik, die regenerative Energien in Schulgebäuden einsetzt.
Auf der Sonnenseite steht MAN: Wie gut sich Klimaschutz rechnet, zeigt der Nutzfahrzeughersteller, der auf dem Photovoltaik-Dach seiner Fabrik in Südafrika mehr Strom produziert, als der Standort im gesamten Jahr verbraucht. Damit macht er sich unabhängig von der öffentlichen Stromversorgung, die dort schon mal ausfällt.
Gar nicht gut kommt mangelnde Wärme an. Die Frage, warum eine Geothermie-Wärmepumpe im Winter streikte, musste vor Gericht geklärt werden. Erst die Gutachter vom TÜV Süd fanden die Ursache heraus. Um Wärme der ganz anderen Art geht es im dicht besiedelten Londoner Distrikt Highbury: Dort steht ein 400-kV-Umspannwerk, das von den Nachbarn zunächst argwöhnisch beäugt wurde. Jetzt kommt die Abwärme dank umweltfreundlicher Transformatoren den Anwohnern zugute.

Urban 2.0-Leseprobe

4. September 2015 – Editorial aus Urban 2.0, Ausgabe 3.2015

Diät für Energiefresser

Von Pia Krix - Chefredakteurin Urban 2.0

Wohn- und Bürogebäude sind die größten Energiefresser. Mit rund 40 Prozent des Verbrauchs liegen sie europaweit vor Industrie und Verkehr. Innovative Ideen, wie ihr Bedarf reduziert werden kann, gibt es einige – und die Zahl der cleveren Einsparlösungen für Gebäude steigt weiter. Wie ein Zugriff auf die Cloud hilft, das ideale Raumklima zu generieren und parallel die Kosten erheblich zu senken, erfahren Sie in der September Ausgabe der Urban 2.0.
Doch immer ausgefeiltere Konzepte für die Gebäudetechnik ziehen zunehmend komplexere Anforderungen an die Betreiber nach sich. Derzeit entsteht ein neues Berufsbild, entsprechend steigt der Qualifizierungsbedarf. Siemens hat bereits reagiert: Damit Elektroinstallateure oder Facility-Manager nicht den Anschluss an die moderne Gebäudetechnik verpassen, investiert der Konzern in sein Fortbildungs­angebot.
Sie ist kein Energiefresser: Wegen ihrer hohen Effizienz setzt sich die LED-Technik bei der Straßenbeleuchtung durch. Allerdings ist sie empfindlicher gegenüber Überspannungen. Schlägt der Blitz in der Nähe einer LED-Leuchte ein, kann er in den Leitungen Spannung von mehreren 10.000 Volt erzeugen. Wie diese Gefahr gebannt werden kann, lesen Sie in der Ausgabe 3.2015 der Urban 2.0.
Noch ein Wort in eigener Sache: An der Spitze von Energy 2.0 und Urban 2.0. gibt es einen Wechsel. Ab September leite ich die beiden Magazine. Ich freue mich auf Ihre Anregungen und wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.

Urban 2.0-Leseprobe