ISSN:
1434-601X
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Physics
Notes:
Zusammenfassung Bei den Massenzahlen, bei denen langlebige instabile Isobare existieren, tritt meist auch eine Unregelmäßigkeit in der Häufigkeit der betreffenden Kerne auf. Die Ursachen hierfür werden von Fall zu Fall diskutiert. 40: Die abnorme Häufigkeit des atmosphärischen A40 ist bekanntlich auf Nachbildung aus K40 zurückzuführen. 87: Die Ursache der Verminderung der Massenhäufigkeit 87 wird in der Emission von Neutronen beim Übergang der beim Elemententstehungsprozeß primär vorhanden gewesenen neutronenreichen Kerne in die stabilen vermutet, analog zu der bei der Kernspaltung auftretenden „delayed neutron emission“ bei dieser Massenzahl. Eine derartige Neutronenemission ist ebenso wie eine langlebigeβ-Aktivität an einer Stelle zu erwarten, an der das Energietal an seinem Hang eine besonders flache Stelle besitzt, das ist in erster Linie dort, wo ein „Schalenabschluß“ vorliegt. 99: Die Massenhäufigkeiten von 99 und 101 sind gerade um etwa jenen Betrag zu gering, um den die für 98 bzw. 100 erhöht erscheinen. Die Neutronenemission wie bei 87 scheint bevorzugt bei ungeraden Massenzahlen vor sich gegangen zu sein. 129: Aus Gründen der Häufigkeitssystematik muß die Halbwertszeit des nach amerikanischen Autoren langlebigen J129 mindestens um einen Faktor 10 kleiner sein, als die Zeit, die von der Entstehung der Elemente bis zur Bildung der Erdatmosphäre vergangen ist. 176: E's liegen hier ähnliche Verhältnisse vor, wie bei 87, jedoch läßt eine Häufigkeitsstörung bei den benachbarten höheren Massehzahlen eine eindeutige Interpolation der Häufigkeitswerte der Elemente und eine eindeutige Analyse der Häufigkeitsverhältnisse nicht zu. Eine experimentelle Untersuchung von Zirkon ergab, daß dieses Element kein langlebiges natürlichesβ-aktives Isotop besitzt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01454906
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