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2024-04-04
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Die großen NS-Prozesse der 1960er Jahre, besonders der Eichmann-Prozess von 1961, werden immer wieder als Schlüsselereignisse bezeichnet, die dazu geführt hätten, den Holocaust als eigenständiges Phänomen stärker ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu rücken. Bislang wurde jedoch kaum untersucht, wie diese Prozesse in den einzelnen Ländern tatsächlich von den Medien repräsentiert wurden und welche Folgen dies für die Holocaust-Erinnerung hatte.
Diese Studie analysiert niederländische und belgische Presse-, Radio- und Fernsehberichte über spektakuläre NS-Verfahren. Der Eichmann- und der Auschwitz-Prozess stehen im Zentrum des Interesses; der Nürnberger Hauptprozess wird als frühes Beispiel vergleichend herangezogen. Während sich der Umfang der Beiträge und die vermittelten Informationen in den Massenmedien gleichen, ergeben sich bei der Frage nach den langfristigen gesellschaftlichen Auswirkungen eklatante Unterschiede zwischen den beiden Ländern. Besonders aufschlussreich ist dabei der Umgang mit der eigenen Besatzungsvergangenheit.
Keywords:
Adof Eichmann
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Harry Mulisch
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Eichmann-Prozess
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Auschwitz-Prozess
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thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHW Military history::NHWR Specific wars and campaigns::NHWR7 Second World War
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thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHW Military history::NHWL Modern warfare
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thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day::3MP 20th century, c 1900 to c 1999::3MPB Early 20th century c 1900 to c 1950::3MPBL c 1940 to c 1949::3MPBLB c 1938 to c 1946 (World War Two period)
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thema EDItEUR::N History and Archaeology
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thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day::3MP 20th century, c 1900 to c 1999
Language:
German
Format:
image/jpeg
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