ALBERT

All Library Books, journals and Electronic Records Telegrafenberg

feed icon rss

Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
  • 1
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im östlichen Teil der Stadt Bielefeld wurde ein Frostkessel festgestellt, der ca. 3 m in rote und grüne Keupermergel hineinreichte, die nur episodisch während der Würmeiszeit bewegt wurden. Seine Füllmasse bestand neben glazialem Geröll aus gelben Sanden und 4 Schichten brauner Sande mit tonigen Bestandteilen (2,5 cm mächtig), die sich warwenartig in gleichen Abständen in die gelben Sande einschalteten. Die braunen Schichten unterlagen einer Frosthebung von 5,5 cm in der Mitte, die als Auswirkung der hydratisierenden Teilchen des Mineralbodens während eines Kaltstadials in der Würmeiszeit erklärt wird. Während die gelben Sande durch Schmelzwässer bei sommerlichem Auftauen in den Spalt eingeschwemmt wurden, sind die tonigen Bestandteile vermutlich als verwitterte Keupermergel nach Austrocknen des Bodens eingeweht. Da Lößlehm über einer Steinsohle liegt, die keinerlei frostdynamischen Vorgängen mehr unterworfen war, wird angenommen, daß sich der Frostkessel in der zweiten Phase der Würmeiszeit, dem Hochglazial, gebildet hat.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; würmeiszeit ; froststruktur ; geröll ; glazial ; ton ; bielefeld ; sande ; lößlehm ; episodisch-solifluidal bewegter boden ; frostkessel ; keupermergel ; mineralboden
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 2
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Die problematische Stellung der saaleeiszeitlichen Terrassenablagerungen der Werre, die sich aus der einschlägigen Literatur und den Geologischen Karten ergibt, veranlaßte den Verf. zu Terrassenuntersuchungen am Unterlauf der Werre bei Gohfeld und Bad Oeynhausen. Vor allem wurden der stratigraphische Aufbau der Ablagerungen untersucht und Rundungsmessungen an Quarzkörnern vorgenommen. Als Beispiel wird die Terrasse bei Gohfeld, Nähe Bahnhof, an der eiszeitlichen Einmündung des Sudbaches in die Werre näher beschrieben und klimatisch gedeutet. Im Hangenden des Terrassenkörpers befinden sich solifluidaler Wanderschutt bzw. Niederterrassenablagerungen, im Liegenden saaleeiszeitliche Sande und Kiese mit tieferreichenden Froststrukturen. Bei den Kiesen handelt es sich um nordische Feuersteine; die Porphyre und Granite stammen aus dem Thüringer Wald und sind daher ursprünglich von der Weser herantransportiertes, mehrfach umgelagertes Material. Die überwiegende Mehrzahl der Quarzkörner ist mittelmäßig gerundet und auf jeden Fall transportbeansprucht. Für eine einheitliche Fließgeschwindigkeit des Flusses und Akkumulation im Mittelterrassenkörper spricht die relativ gute Sortierung, denn Anzeichen für Staubeckenbildungen wurden bisher nicht gefunden. Zu Beginn der Saaleeiszeit lag die Talsohle der Werre bei Gohfeld im Lias etwas über dem Niveau der heutigen Talaue. Die Anknüpfungen der Terrassen des Werreunterlaufs an die saaleeiszeitlichen Flußablagerungen im Wesersystem konnten festgestellt werden.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 3
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Die problematische Stellung der saaleeiszeitlichen Terrassenablagerungen der Werre, die sich aus der einschlägigen Literatur und den Geologischen Karten ergibt, veranlaßte den Verf. zu Terrassenuntersuchungen am Unterlauf der Werre bei Gohfeld und Bad Oeynhausen. Vor allem wurden der stratigraphische Aufbau der Ablagerungen untersucht und Rundungsmessungen an Quarzkörnern vorgenommen. Als Beispiel wird die Terrasse bei Gohfeld, Nähe Bahnhof, an der eiszeitlichen Einmündung des Sudbaches in die Werre näher beschrieben und klimatisch gedeutet. Im Hangenden des Terrassenkörpers befinden sich solifluidaler Wanderschutt bzw. Niederterrassenablagerungen, im Liegenden saaleeiszeitliche Sande und Kiese mit tieferreichenden Froststrukturen. Bei den Kiesen handelt es sich um nordische Feuersteine; die Porphyre und Granite stammen aus dem Thüringer Wald und sind daher ursprünglich von der Weser herantransportiertes, mehrfach umgelagertes Material. Die überwiegende Mehrzahl der Quarzkörner ist mittelmäßig gerundet und auf jeden Fall transportbeansprucht. Für eine einheitliche Fließgeschwindigkeit des Flusses und Akkumulation im Mittelterrassenkörper spricht die relativ gute Sortierung, denn Anzeichen für Staubeckenbildungen wurden bisher nicht gefunden. Zu Beginn der Saaleeiszeit lag die Talsohle der Werre bei Gohfeld im Lias etwas über dem Niveau der heutigen Talaue. Die Anknüpfungen der Terrassen des Werreunterlaufs an die saaleeiszeitlichen Flußablagerungen im Wesersystem konnten festgestellt werden.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 4
    Publication Date: 1964-11-01
    Description: A frost-kettle is described as situated in the eastern part of the town of Bielefeld and reaching about 3 m into green and red marl, which had been moved episodically during the Würm glaciation. The frost-kettle was filled with yellow sand and glacial rubble as well as 4 layers of brown sand with small particles of clay (2.5 cm thick), inserted at regular intervals into the yellow sand. The brown layers showed a frost-upheaval of 5.5 cm in the centre due to hydration in a cold stadium of the last glaciation. While the yellow sand was washed into the cleft during the summer thawing periods, the clay particles of the brown layers consisting of weathered marl were blown into it after the soil had been dried. As loess-loam lies above a stone-layer showing no frost-dynamic modifications, the frost-kettle must have been formed during the second phase of the Würm glaciation, i. e. the high-glacial period.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...