ISSN:
0022-3832
Keywords:
Chemistry
;
Polymer and Materials Science
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
,
Physics
Description / Table of Contents:
Distribution curves are given, which were obtained by the new method of fractionation from native cotton and flax cellulose without degradation of the β-glucoside chains. Both distributions show two maxima, the higher ones of which are sharp and distinct. The maxima are between 6000 and 7000 and 8000 and 9000 for cotton, and between 7000 and 8500 and 9500 and 11000 for flax, respectively. Mathematical and experimental checking confirmed the distribution curves and, consequently, the method of fractionation applied here. This method is carried out at low temperature and in quartz vessels. The fractions obtained are measured immediately after dissolution, and weight and concentration are determined later by precipitation and drying. The quoted results and controls suggest that the distribution curves obtained represent the actual distribution of the β-glucoside chains in native cotton and flax cellulose. A distribution curve for nearly native sprucewood-cellulose is given. Sprucewood cellulose was isolated carefully from sprucewood-dust and fractionated in the manner mentioned above. The resulting distribution shows a slightly diffuse maximum between 5000 and 8000, which corresponds to about 70% of the entire weight. This means that also the β-glucoside wood cellulose chains in the native state have chain lengths up to at least 8000 and there is no essential difference between fiber- and wood cellulose as far as chain length and chain distribution are concerned. Distribution curves, obtained by fractionation of celluloses pulped to various degrees, give a clear picture of the decrease in chain length and the change of distribution with the degree of pulping.
Notes:
Es werden Verteilungskurven gezeigt, die nach einer neuen Fraktioniermethode ohne Abbau an den β-Glukosidketten von nativer Baumwoll- und Flachscellulose erhalten worden waren. Beide Verteilungen zeigen zwei Maxima, von denen jeweils das höhere scharf und ausgeprägt ist. Die Maxima liegen bei Baumwolle zwischen 6000 und 7000, bzw. swischen 8000 und 9000, bei Flachs zwischen 7000 und 8500, bzw. zwischen 9500 und 11000. Rechnerische und experimentelle Kontrollen bestätigen die erhaltenen Verteilungskurven und damit die angewandte Fraktioniermethode. Letztere unterscheidet sich von den bisher in der Literatur bekannten dadurch, dass man rasch, in der Kälte und in Quarzgefässen arbeitet, und dass die abgetrennten Fraktionen sofort nach Auflösen gemessen und erst nachträglich Gewicht und Konzentration durch Ausfällung und Trocknen bestimmt werden. Auf Grund der angeführten Ergebnisse und Kontrollen kann angenommen werden, dass die gezeigten Verteilungskurven die tatsächliche Verteilung der β-Glukosidketten von nativer Baumwoll- und Flachscellulose darstellen. Es wird weiterhin eine Verteilungskurve von weitgehend nativer Fichtenholzcellulose angegeben. Fichtenholzmehl war möglichst abbaufrei aus dem Holz isoliert und nach der oben angeführten Methode fraktioniert worden. Die erhaltene Verteilung zeigt ein etwas diffuses Maximum zwischen 5000 und 8000, das etwa 70% der Gesamtmasse enthält. Das bedeutet, dass auch die β-glucosidischen Holzcelluloseketten in nativem Zustand Kettenlängen bis zu mindestens 8000 aufweist und dass also keine wesentlichen Unterschiede zwischen Faser- und Holzcellulosen bezüglich Kettenlänge und Kettenverteilung bestehen. Verteilungskurven, die durch Fraktionierungen an verschieden stark aufgeschlossenen Zellstoffen hergestellt wurden, geben abschliessend ein deutliches Bild über die Abnahme der Kettenlängen und die Änderung der Verteilung bei stärke werdendem Aufschluss.
Additional Material:
4 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/pol.1958.1203012110
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